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Letzte Änderung für Artikel Wiener Neudorf: 13.02.2006 23:28

Wiener Neudorf

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Wappen Karte
fehlt noch Lage von Wiener Neudorf
Basisdaten
Bundesland : Niederösterreich
Politischer Bezirk : Bezirk Mödling (MD)
Geografische Lage :
Koordinaten: 48° 04′ N, 16° 19′ O
48° 04′ N, 16° 19′ O
Fläche : 6 km²
Einwohner : 8.428 (Volkszählung 2001)
Höhe : 205 m ü. NN
Postleitzahl : 2334, 2351
Vorwahl : 0 22 36
Gemeindekennziffer : 3 17 25
Gemeindeamt: Rathausplatz 1
2334 Wr.Neudorf
Offizielle Website: www.wr-neudorf.at/
E-Mail-Adresse: Gemeinde@Wr-Neudorf.at
Politik
Bürgermeister : Ing. Christian Wöhrleitner (SPÖ)
Gemeinderat : 33 Mitglieder: 18 SPÖ , 12 UFO,
3 ÖVP , 0 Grüne , 0 SfWN, 0 FPÖ (2005)

Wiener Neudorf ist eine Marktgemeinde östlich der Bezirkshauptstadt Mödling im Industrieviertel in Niederösterreich.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Wiener Neudorf liegt im flachen Teil des Bezirkes Mödling.

Angrenzende Gemeinden:

Verkehr

Durch die Südautobahn A2 und die Badner Bahn ist es in kurzer Zeit von der Bundeshauptstadt Wien zu erreichen. In den Raum Schwechat kommt man über die Mödlinger Straße B 11.

Aber auch in den Westen gelangt man leicht über die Wiener Außenringautobahn .

Wirtschaft

Auf dem Gelände der ehemaligen Flugmotorenwerke Ostmark , den späteren USIA -Betrieben hat die Eco Plus ein großes Industriegelände errichtet, von dem der größte Teil zum Gemeindegebiet von Wiener Neudorf gehört. Durch die gute Verkehrsanbindungen siedelten sich sehr viele Betriebe, die aus dem Großstadtbereich von Wien herauszogen, an ('Industriezentrum Süd'). Dadurch ist Wiener Neudorf heute eine der wirtschaftlich stärksten Gemeinden in Österreich. Ein Teil der Shopping City Süd liegt in Wiener Neudorfer und auch das Industriezentrum Niederösterreich Süd (IZ NÖ Süd) mit Unternehmen wie ( Hitachi , Konica Minolta , Birg , ...) liegt großteils auf Wiener Neudorfer Boden.

Geschichte

Eine erste Besiedelung des Raumes Mödling (und damit Wiener Neudorf eingeschlossen) lässt sich auf etwa 4000 v. Chr. datieren, was vor allem aus Funden von Gefässen geschlossen wird. Die erste Erwähnung Wiener Neudorfs war etwa Mitte 12. Jahrhundert (Nowendorf). Im Austausch für das Dorf Siegenfeld (es wurde dem Kloster Heiligenkreuz geschenkt) bekam Herzog Heinrich II. Jasomirgott unter anderem eine Hube (= Hof mit 10-15 ha Land) zu Nuwendorf.

Als gesichert kann Wiener Neudorfs Existenz spätestens ab 1270 gelten: ein Dokument aus diesem Jahr bietet eine Auflistung der Mauten Sollenau und Wiener Neudorf. Jene Mautstelle an der Mödlingbachbrücke würde bis ins 19. Jahrhundert hinein eng mit der Ortsentwicklung verbunden sein.

Mitte des 14. Jahrhunderts kam es aufgrund von Missernten (1330er und 1340er) sowie des Ausbruchs der Pest zu einem Rückgang der Bevölkerung in der Gegend. Um das Jahr 1500 herum gab es eine befestigte Anlage im Ort, die Feste Neudorf. (Diese wurde von einfallenden Türken mindestens einmal zerstört.

Vor allem das Postwesen des frühen 19. Jahrhunderts verhalf Wiener Neudorf zu seinem heutigen Namen. Um die vielen Orte gleicher Namen besser unterscheiden zu können bekamen diese Zusätze zu Namen - wie 'Neudorf bei Staatz' oder 'Neudorf bei Pöggstall'. Wiener Neudorf wurde schlicht ein 'W.' vor den Namen gesetzt. Diese Schreibweise kam immer mehr in Mode bis diese 1854 schließlich offiziell anerkannt wurde.

Ebenfalls Mitte des 19. Jahrhunderts setzte in der Gegend von Wiener Neudorf die Industrialisierung ein. Vor allem das reichlich vorhandene Rohmaterial für Ziegel bot eine günstige Lage für die Neudorfer Ziegelwerke der Firma Wienerberger , und nicht nur in Wiener Neudorf entstanden viele Lehmgruben. Ebenfalls erwähnenstwert in dieser Zeit ist die "Austria-Brauerei", welche zu dieser Zeit zu den größten Brauereien des Landes gehörte.

Um 1900 herum geschah vieles im Ort: Das Telefonnetz des Ortes wurde mit dem der Nachbargemeinden vereinheitlicht; Der Ort bekam einen eigenen Gendarmerieposten, und die Kanalisation wurde ausgebaut.

Während des zweiten Weltkriegs gab es in Wiener Neudorf ein Nebenlager des KZ Mauthausens. Circa 1940 begannen die Vorbereitungsarbeiten für die Flugmotorenwerke Ostmark. Noch bevor diese komplett ausgebaut waren begannen 1943 die ersten Bombenangriffe der Alliierten in der Gegend. Trotz der ansässigen Flugmotorenwerke gab es nur wenige Tote durch Bombenangriffe zu beklagen. Mit Kriegsende 1945 waren etwa 80% der Häuser beschädigt; etwa 30 waren komplett zerstört oder unbewohnbar geworden. Der Ort geriet am 6. April unter russische Kontrolle.

Sehenswürdigkeiten

  • Altes Rathaus
  • Pfarrkirche Maria Schnee

Partnerstädte

Wiener Neudorfs Partnergemeinde ist Bärnkopf im Waldviertel.

Referenzen

Kurt Janetschek - Wiener Neudorf im Wandel der Zeit

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Wiener Neudorf aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Wiener Neudorf verfügbar.

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