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Letzte Änderung für Artikel Baden bei Wien: 20.02.2006 12:18

Baden bei Wien

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Wappen Karte
Basisdaten
Bundesland : Niederösterreich
Bezirk : Baden
Fläche : 26,89 km²
Einwohner : 24.502 (Volkszählung 2001)
Bevölkerungsdichte : 911 Einwohner je km²
Höhe : 230 m ü. NN
Postleitzahl : 2500
Vorwahl : 0 22 52
Geografische Lage :
Koordinaten: 48° 01′ 17" N 16° 14′ 34" O
48° 01′ 17" N 16° 14′ 34" O
Kfz-Kennzeichen : BN
Gemeindekennziffer : 3 06 04
Gliederung Gemeindegebiet: 7 Katastralgemeinden
Adresse Stadtverwaltung: Hauptplatz 1
2500 Baden
Offizielle Website: www.baden-bei-wien.at
E-Mail-Adresse: stadtamt@baden-bei-wien.at
Politik
Bürgermeister : August Breininger ( ÖVP )
Gemeinderat : 41 Mitglieder: 21 ÖVP , 9 SPÖ ,
5 Grüne , 5 Liste Trenner
1 FPÖ ,

Baden bei Wien ist die Bezirkshauptstadt des Verwaltungsbezirkes Baden und liegt in Niederösterreich, Österreich , 26 km südlich von Wien an der Thermenlinie. Baden wird auch als Biedermeierstadt bezeichnet.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Stadtgliederung

Baden gliedert sich in sieben Katastralgemeinden, die aber keine eigenen Orte darstellen:

  • Baden
  • Braiten
  • Gamingerhof
  • Leesdorf
  • Mitterberg
  • Rauhenstein
  • Weikersdorf

Geschichte

Bild:Umgebung von Wien (Einseitige Farbkarte).jpg Die warmen Schwefelquellen waren schon zur Römerzeit bekannt ("Itinerarium Antonii"). 869 wurde der Ort als "Padun" neuerlich erwähnt. Der Ort erhielt im Jahr 1480 das Stadtrecht . Die Türkeneinfälle mit der Zerstörung Badens sowohl 1529 als auch 1683 , die Wirren der Reformation und Gegenreformation , die Pest 1713 sowie ein großerer Brand 1714 waren einschneidende Ereignisse im Leben der Stadt. Kaiser Franz I. verbrachte von 1796 bis 1834 jeden Sommer in Baden und erhob die Stadt zu seiner Sommerresidenz. Nach dem großen Stadtbrand 1812 wurde die Stadt im Biedermeierstil nach Plänen von Joseph Kornhäusel neu erbaut. Die Eingemeindungen von Leesdorf und Gutenbrunn 1850 sowie Weikersdorf 1912 führten zur Vergrößerung auf das heutige Gemeindegebiet. Im Ersten Weltkrieg wurde das Armeeoberkommando nach Baden verlegt. 1934 kam es Eröffnung des Spielcasinos in Baden. Der Ort wurde zum bedeutendsten Kurort Österreichs.

Ein Bombenangriff am 2. April 1945 zerstörte viele Gebäude. Von 1945 bis 1955 war Baden Hauptquartier der russischen Besatzungsmacht in Österreich. Nach 1965 wurde die gesamte touristische Infrastruktur des Orts erneuert, so dass Baden heute wieder einer der bedeutendsten Kurorte Österreichs ist.

Siehe auch: Geschichte Niederösterreichs, Geschichte des Wienerwalds

Religionen

Inneres der Badener Stadtpfarrkirche St. Stephan
Inneres der Badener Stadtpfarrkirche St. Stephan

Die Mehrheit der Einwohner Badens (62,7 %) ist römisch-katholisch . Evangelisch sind 8,3 %, orthodox 3,6 %. Zum Islam bekennen sich 4,0 %. 16,8 % sind ohne religiöses Bekenntnis.

Die kleine (0,1 %) jüdische Gemeinde bemühte sich durch ihren Synagogenverein um die Renovierung der Badener Synagoge . Die Renovierung wurde 2005 abgeschlossen.

Einwohnerentwicklung

Die Bevölkerung Badens hat seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts fast ununterbrochen zugenommen und sich vor allem zwischen 1869 und 1923 auf über 22.000 verdoppelt. Eine markante Abnahme der Bevölkerung um -11,6 % gab es lediglich während der Kriegsjahre von 1939 bis 1951 .

Auch seit der vorletzten Volkszählung im Jahr 1991 hat die Bevölkerung um 4,3 % zugenommen, was auf die positive Wanderungsbilanz (+8,8%) zurückzuführen war, während die Geburtenbilanz negativ war (-4,4%).

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Mozarttempel im Badener Kurpark
Mozarttempel im Badener Kurpark

Baden ist aufgrund der heißen Schwefelquellen eine bedeutende Kurstadt . Diese Schwefelquellen sind schon seit Jahrtausenden bekannt und so war es auch schon zu Zeiten der Römer eine bedeutende Kurstadt. Die älteste Schwefelquelle befindet sich in einem Stollen unter dem Casino. Heute kommt das Wasser aus vierzehn Quellen, die zu den schwefelhältigsten Österreichs zählen. Neben den Quellen ist Baden auch auf Grund seiner guten Luftverhältnisse ein Luftkurort .

Theater

Das Badener Theaterleben ist von Operette naufführungen geprägt. Im Winter finden die Aufführungen im Stadttheater statt (erbaut 1908-1909 von Ferdinand Fellner d. J. , Büro Fellner & Helmer ), während des Sommers in der Badener Sommerarena (erbaut 1906 von Rudolf Krausz ).

Museen

Rollett-Museum

Bauwerke

Dreifaltigkeitssäule auf dem Hauptplatz von Baden bei Wien
Dreifaltigkeitssäule auf dem Hauptplatz von Baden bei Wien

Parks

Lanner&Strauss Denkmal im Badener Kurpark
Lanner&Strauss Denkmal im Badener Kurpark
  • Kurpark
  • Rosarium

Naturdenkmäler

Sport

  • Trabrennplatz
  • Römertherme
  • Strandbad

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Die Südbahn führt durch Baden hindurch und die Stadt ist auch eine Endstation der Badner Bahn, die Baden mit Wien verbindet. Aufgrund der Nähe zur Südautobahn ist es verkehrstechnisch günstig gelegen.

Ansässige Unternehmen

Die Wirtschaft ist zum einen vom Kur- und Konferenzbetrieb, zum anderen vom Casino (einem Standort der Casinos Austria und gleichzeitig größtes Casino Österreichs) geprägt. Hinzu kommt noch der in der Umgebung betriebene Weinbau.

Öffentliche Einrichtungen

Als Verwaltungszentrum des Bezirks Baden ist die Stadt Sitz regionaler Behörden und anderer öffentlicher Einrichtungen wie Schulen und Gesundheitseinrichtungen.

Ämter und Behörden

Blick von der Theresiengasse Richtung Hauptplatz
Blick von der Theresiengasse Richtung Hauptplatz
  • Magistrat
  • Bezirkshauptmannschaft
  • Bezirksgericht
  • Finanzamt
  • Vermessungsamt
  • Bezirkspolizeikommando und Polizeiinspektion
  • Stadtpolizei (größte Stadtpolizei Österreichs, ca. 40 Polizeibeamte)

Schulen

Blick vom Pfarrplatz Richtung Annagasse
Blick vom Pfarrplatz Richtung Annagasse
  • Volksschulen einschließlich Ãœbungsvolksschule der Pädagogischen Akademie
  • Hauptschule, Wirtschafthauptschule, Ãœbungshauptschule der Pädagogischen Akademie
  • Polytechnische Schule
  • Berufsschulen für Bäcker, Zahntechniker und Gastgewerbe
  • Allgemeine Sonderschule
  • Bundesrealgymnasium, Bundesgymnasium und -realgymnasium
  • Pädagogische Akademie
  • Bundeshandelsakademie und -handelsschule
  • Höhere Lehranstalt für wirtsch. Berufe
  • BG und BRG Frauengasse
  • BG und BRG Biondekgasse

Gesundheit

Blick von den Weinbergen über Baden
Blick von den Weinbergen über Baden
  • Thermenklinikum Baden
  • Kurhaus
  • Kuranstalt Mariazellerhof
  • Bezirksstelle der Niederösterreichischen Gebietskrankenkasse

Militär

  • Martinek-Kaserne (Artillerieschule)

Fotos von Baden

Weblinks

Wikipedia

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