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Letzte Änderung für Artikel Perchtoldsdorf: 18.02.2006 17:53

Perchtoldsdorf

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Wappen Karte
Bild:Perchtoldsdorf.gif Lage von Perchtoldsdorf
Basisdaten
Bundesland : Niederösterreich
Politischer Bezirk : Bezirk Mödling (MD)
Geografische Lage :
Koordinaten: 48° 07′ N, 16° 16′ O
48° 07′ N, 16° 16′ O
Fläche : 12,6 km²
Einwohner : 13.998 (Volkszählung 2001)
Höhe : 265 m ü. NN
Postleitzahl : 2380
Vorwahl : 01
Gemeindekennziffer : 31 7 19
Gemeindeamt: Marktplatz
2380 Perchtoldsdorf
Offizielle Website: www.markt-perchtoldsdorf.at/
E-Mail-Adresse: Info@markt-perchtoldsdorf.at
Politik
Bürgermeister : Martin Schuster (ÖVP)
Gemeinderat : 37 Mitglieder: 23 ÖVP ,
7 SPÖ , 3 Grüne , 2 FPÖ ,
2 Perchtoldsdorfer Bürgerliste

Perchtoldsdorf ist eine Marktgemeinde im Bezirk Mödling in Niederösterreich und einer der zahlreichen Weinorte im Umkreis von Wien. Umgangssprachlich wird Perchtoldsdorf oft auch als Petersdorf bezeichnet.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Perchtoldsdorf liegt an der südlichen Stadtgrenze von Wien. Im Westen grenzt die Marktgemeinde an den Wienerwald an. Sie ist der größte Ort nach der Bezirkshauptstadt Mödling des Bezirkes und liegt am nördlichen Rand des Bezirkes Mödling .


Die Nachbargemeinden sind:

Bevölkerungsentwicklung

Der Markt hatte im Jahr 1869 erst ca. 3.200 Einwohner und ist stetig gewachsen. Heute sind zu den ungefähr 14.000 Einwohner noch 2.500 Zweitwohnbesitzer zu zählen.

Geschichte

Nach den heutigen Erkenntnissen war der ebene Teil Perchtoldsdorf bereits 6000 vor Christus besiedelt. Später waren auch Römersiedlungen dort.

Der Name Perchtoldsdorf wird 1140 das erste Mal urkundlich erwähnt. Die Besiedlung damals erfolgte rund um die Burg am heutigen Marktplatz. Auf der Burg Perchtoldsdorf waren zur Zeit der Babenberger die einflussreichen Herren von Perchtoldsdorf. Von wem der Name genau abstammt ist historisch nicht belegt. Nach den Herren von Perchtoldsdorf im Jahr 1286 gingen die Herrschaftsrechte an die Habsburger über. So wurde die Burg Perchtoldsdorf als Witwensitz der Habsburger benutzt und der Ort nahm einen neuerlichen Aufschwung und erreichte 1400 das Marktrecht .

Als die Ungarn unter Matthias Corvinus Niederösterreich unter ihre Herrschaft brachten, war Perchtoldsdorf stark betroffen und die Besitzverhältnisse wechselten oft. Erst unter Kaiser Maximilian erholte sich der Ort wieder. Der Wehrturm wurde fertiggestellt und einige Bürgerhäuser, die heute noch bestehen, wurden damals gebaut.

Während der ersten Türkenbelagerung wurde der Ort selbst zwar verwüstet, die Bewohner konnten sich jedoch in der befestigten Wehrkirche verschanzen und kamen so glimpflich davon. Erst die Zweite Türkenbelagerung setzte der Marktgemeinde, die vorher schon wirtschaftlich sehr schwach war, sehr zu. Erst langsam erholte sich der Ort wieder.

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde der vorher eher protestantische Ort sogar ein Wallfahrtsort .

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde Perchtoldsdorf eine beliebte Sommerfrische und es entstanden neben den Weingärten immer mehr Villen, die zum großen Teil heute noch stehen. Dies hielt auch im 20. Jahrhundert an. Von Schäden im Zweiten Weltkrieg blieb Perchtoldsdorf, das ab 1938 zu Wien gehörte, verschont.

Verkehr

Durch Perchtoldsdorf verläuft die Bahnstrecke von Wien nach Wiener Neustadt. Den Haltepunkt fahren jedoch nur Züge der Wiener S-Bahnlinie 2 an. Desweiteren fährt ein Ortsbus, sowie andere Busse das Gemeindegebiet ab.

Ein direkter Autobahnanschluss besteht zur Wiener Außenringautobahn , aber auch zur Südautobahn ist es nicht weit.

Wirtschaft

Weinbau

Perchtoldsdorf ist ein Weinort in der niederösterreichischen Thermenregion und als solcher bekannt für seine Heurigen . Der Wein gedeiht in Perchtoldsdorf deshalb so gut, weil in der Erde Löss enthalten ist. Als einziges Weingut der Region baut der Mohrenberger biologisch an. Der eher esoterische Tiger Wurth läßt den Wein vor der Abfüllung über Kristalle fließen, wodurch der Wein durch deren positive Schwingung energetisiert werde.

Wein wird in Perchtoldsdorf nach alten Methoden erzeugt, wobei das Holzfass, aus Eichenholz hergestellt, " Barrique " seit 1990 eine wichtige Rolle spielt. Dies unterscheidet Perchtoldsdorf etwa von Gumpoldskirchen, deren Winzergenossenschaft große Metalltanks verwendet.

Industrie

Erst in den letzten Jahrzehnten haben sich im flachen östlichen Teil des Ortes auch Industriebetriebe angesiedelt. Eine der ältesten ist die österreichische Niederlassung der 3M . Auch andere Unternehmen wie Stihl betreiben dort Niederlassungen, vor allem Verkaufsbüros.

Sehenswürdigkeiten

Rudolf von Alt: Pfarrkirche und Wehrturm in Perchtoldsdorf, 1883
Rudolf von Alt : Pfarrkirche und Wehrturm in Perchtoldsdorf, 1883

Hauptsehenswürdigkeiten sind die zentral gelegene Burg, der mittelalterliche Marktplatz und der größte erhaltene Wehrturm Österreichs. Der Wehrtum dient zugleich als Kirchturm, jedoch besteht keine bauliche Verbindung zwischen Kirche und Turm.

Partnerschaft

Weblinks

Wikipedia

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