Anninger
Der Anninger ist ein Berg an der Thermenlinie in Niederösterreich. Genau gesagt sind es zwei Berge, der große und der kleine Anninger. Der große Anninger hat eine Höhe von 675 m, der kleine von 494 m.
Die beiden Berge liegen im Naturpark Föhrenberge und sind ein beliebtes Wiener Naherholungsgebiet. Sie gehören zu den Gemeindegebieten von Mödling, Gumpoldskirchen, Pfaffstätten, Gaaden und Hinterbrühl.
Am Gipfel des großen Anningers ist die Wilhelmswarte mit Fernsehsendern und Richtfunkanlagen der Telekom Austria , die von weither aus dem Wiener Becken sichtbar sind. Vom Anningerschutzhaus führte früher eine Naturrodelbahn nach Mödling. Heute wird die Zufahrtsstraße, die nicht öffentlich befahrbar ist, als Rodelstrecke verwendet. Ein weiteres Schutzhaus ist die Krauste Linde. Eine Einnahmequelle im ganzen Gebiet war die Pecherei .
Bis 1997 existierte ein bekanntes Naturdenkmal die Breite Föhre. Nachforschungen ergaben ein Alter, das bis 1550 zurückreichte. Viele Sagen und Anekdoten führen auf diesen Baum zurück. Auch berühmte Künstler sollen hier sehr kreativ gewesen sein, wie Beethoven oder Schönberg . Am 14. Jänner 1997 musste der seit 1988 abgestorbene Baum aus Sicherheitsgründen entfernt werden. Die Reste des Baumes befinden sich heute im Landesmuseum St. Pölten . (Ein Foto von 1900 findet man unter [1] ).
Auf der Gaadner Seite existiert die Dreidärrischenhöhle . Am kleinen Anninger steht der Husarentempel.
Koordinaten:
48° 2′ N, 16° 14′ O
Weblinks
Kategorie : Berg in Niederösterreich
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Wikipedia
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