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Letzte Änderung für Artikel Türkenschanzpark: 03.02.2006 23:20

Türkenschanzpark

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Der Türkenschanzpark ist eine Parkanlage im 18. Wiener Gemeindebezirk Währing.

Paulinenwarte im Türkenschanzpark
Paulinenwarte im Türkenschanzpark

Der Türkenschanzpark liegt auf einer historischen Stätte. Hier lag 1683 im Zuge der Zweiten Wiener Türkenbelagerung eine Schanze der Türken . Dennoch gibt der Name des Gebietes Rätsel auf, da bereits in einer topographischen Darstellung aus dem Jahre 1649 das Gebiet als "Türkenschantz" vermerkt wurde. Vermutlich geht die Benennung auf die Erste Wiener Türkenbelagerung zurück, Schilderungen oder Hinweise dafür gibt es aber keine. Lange blieb das Gebiet unverbaut, dafür gab es Kornfelder und Wiesen. Zudem wurde hier über Jahrhunderte gelber Bau sand für Wien abgebaut. Erst ab 1873 wurden auf der Türkenschanze die ersten Häuser der Wiener Cottage erbaut. 1883 bildete sich dann ein "Comité zur Bildung eines öffentlichen Parks auf der Türkenschanze" unter dem Architekten Heinrich Ferstel. Da der Verein die nötige Geldsumme nicht aufbringen konnte, kauften zwei Geschäftsleute den Grund in der Größe von rund 50.000 m². Die Gemeinde Wien ließ daraufhin vom Stadtgartendirektor Gustav Sennholz den Park im Stil eines englischen Landschaftsgarten anlegen. Am 30. September 1888 eröffnete Kaiser Franz Joseph den Park.

Fünf Jahre nach der Eröffnung übernahm die Gemeinde Wien den Park. 1908 wurde die Erweiterung beschlossen, und bis 1910 durch den Stadtplaner Heinrich Goldemund und Stadtgartendirektor Wenzel Hybler fertiggestellt. Da auch die benachbarte Sandgrube einbezogen wurde, konnten dank des feuchten Klimas auch Pflanzen aus anderen Klimazonen gepflanzt werden. Durch die Zusammenarbeit mit der Universität für Bodenkultur wurden in den vergangenen Jahrzehnten auch zahlreiche botanische Raritäten aus allen Kontinenten gepflanzt. Neben zahlreichen Teich-, Bach- und Springbrunnenanlagen befinden sich auch zahlreiche Denkmäler im Park, so etwa für den Dichter Adalbert Stifter oder die Komponisten Franz Marschner und Emmerich Kálmán . 1991 wurde weiters der türkische " Yunus-Emre -Brunnen" eingeweiht, der als Zeichen der österreichisch-türkischen Freundschaft vom türkischen Botschafter gestiftet wurde. Seit 1999 ist auch eine 2.500 m² große Freizeitwelt mit verschiedenen Ballsportanlagen und einer Skateanlagen benutzbar.

Die Paulinenwarte (ein Aussichtsturm, der mit dem Park errichtet wurde) ist leider seit Jahrzehnten nicht benützbar, und dem Bezirk fehlt das Geld für die Renovierung.


Koordinaten: 48° 14' 5" N, 16° 20' 0" O

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