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Letzte Änderung für Artikel Gersthof: 22.01.2006 01:13

Gersthof

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Gersthof
Wappen Karte
Wappen von Gersthof

Gersthof ist ein Stadtteil Wiens im 18. Wiener Gemeindebezirk Währing.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Gersthof wurde erstmals 1497 in einer Kaufurkunde genannt. Der Name geht auf einen Hof zurück, der einem Georg Gerstler gehörte. Zuvor hieß der Ort Hagenau oder Hohenau. 1476 hatte der Ort gerade einmal 13 Häuser. Das Dorotheerstift brachte nach und nach das gesamte Gebiet in seinen Besitz. Nach der Auflösung des Stiftes 1786 kam der Ort an das Kloster Klosterneuburg. Gersthof dürfte von der Zweiten Wiener Türkenbelagerung am schwersten betroffen gewesen sein. Auf einer Landkarte von 1684 existierte der Ort nicht mehr. Der Ort blieb in der Folge klein und beschaulich. 1750 hatte Gersthof nur 13 Häuser, 1822 gerade einmal 16 mehr, mit insgesamt 308 Einwohnern. Das Wachstum des Ortes setzte erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein. 1890 zählte der Ort 317 Häuser.

1890 beschloss der niederösterreichische Landesausschuss die Vereinigung Wiens mit den Vororten. Das Gesetz trat am 1. Jänner 1892 in Kraft und vereinte Gersthof, Währing, Pötzleinsdorf, Weinhaus, Neustift am Walde und Salmannsdorf zum 18. Wiener Gemeindebezirk Währing. Das Gebiet der ehemaligen Ortschaft Gersthof war dabei 1,17 km² groß und beherbergte 1890 3.984 Einwohner.

Religion

Haus am Bischof Faber Platz
Haus am Bischof Faber Platz
Johann Nepomuk Kapelle
Johann Nepomuk Kapelle
Pfarrkirche St. Leopold
Pfarrkirche St. Leopold

Die Pfarre Gersthof wurde nicht von höheren Institutionen geschaffen sondern von einem Laien gegründet. Matthäus Lydl von Schwanau ließ nach seiner Rückkehr von seiner Tätigkeit als Hofkriegsrat eine Kapelle errichten, die er allen Dorfbewohnern zur Verfügung stellte. Sie wurde zwischen 1736 und 1737 erbaut und 1739 dem heiligen Johannes Nepomuk geweiht. 1783 wurde Gersthof zu einer eigenen Pfarre erhoben. Die Pfarre war jedoch arm und blieb zwei Jahre lang sogar verwaist, da der Pfarrer aus Geldmangel um seine Versetzung gebeten hatte. Durch das Wachstum der Gemeinde im 19. Jahrhundert wurde die Kapelle zu klein. Pfarrer Dr. Ignaz Winkelmayer gründete 1885 einen Kirchenbauverein und verfügt bereits 1887 über genügend Mittel um mit dem Bau zu beginnen. Die auf dem alten, aufgelassenen Friedhof von Gersthof errichtet Kirche wurde am 15. November 1891 dem heiligen Leopold geweiht.

Quellen

  • Klusacek, Christine; Stimmer, Kurt: Währing. Vom Ganserlberg zum Schafberg. Wien 1992

Weblinks

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Wikipedia

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