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Letzte Änderung für Artikel Josephinum: 09.02.2006 19:10

Josephinum

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Das Josephinum, gegründet von Kaiser Joseph II. , liegt im 9. Wiener Gemeindebezirk in der Währinger Straße 25. Aufgabe der zwischen 1783 und 1785 nach Plänen von Isidore Canevale (Angeblich sein Hauptwerk.) errichteten k.k. medizinisch-chirurgischen Josephs-Academie war die Ausbildung von Ärzten und Wundärzten für die Armee. Der Bau des Josephinums stand dabei in einem engen Zusammenhang mit dem ziwschen 1783 und 1784 errichteten Militär-Garnisons-Hauptspitals an der heutigen Van Swieten-Gasse.

Für den Neubau des Josephinums wurden zunächst eine alte Schießstätte und ein Gutshof aufgekauft. Der Bau wurde 1783 und 1785 ausgeführt, wobei der Kunsthistoriker Hans Tietze in dem Bau eine Miniausgabe der Nationalbibliothek erkennen will. Zur Eröffnung ließ Kaiser Joseph II. auch eine vierzig Dukaten schwere Gedenkmünze prägen. Die Bibliothek wurde mit 6.000 Bänden ausgestattet, des weiteren ließ Joseph II. um 30.000 Gulden Wachspräparate für das angeschlossene anatomisch-pathologische Museum anfertigen. Zusätzlich gab es mineralologische, botanische und zoologische Sammlungen. 1786 wurde die Akademie allen übrigen Fakultäten gleichgestellt und erhielt das Recht Doktoren und Magister der Medizin und Wundarznei zu graduieren.

1822 wurde das Josephinum unter Franz I. umgestaltet, die Vorlesungen wurden am 6. November 1825 wieder aufgenommen bis zur Aufhebung im Jahr 1849 . Eine Neueröffnung erfolgte im Jahr 1854 im Rang einer Militärakademie als Bildungsanstalt für Feldärzte. 1784 wurde das Josephinum aufgelassen, ins Gebäude zog ein „militärärztlicher Applikationskurs“ ein und ein Museum mit anatomisch-pathologischen Präparaten.

Heute beherbergt das Josephinum das Institut für Geschichte der Medizin der Medizinischen Universität Wien. Im Vorgarten steht eine Statue der Göttin der Heilkunde Hygeia , die 1787 von Johann Martin Fischer aus Blei gefertigt wurde.

Literatur

  • Wolf, Alfred: Alsergrund-Chronik. Von der Römerzeit bis zum Ende der Monarchie. Wien 1981


Koordinaten: 48° 13′ 12" N, 16° 21′ 26" O

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