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Letzte Änderung für Artikel Landkreis Leonberg: 23.11.2005 13:00

Landkreis Leonberg

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Wappen
Wappen des Landkreises Leonberg
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk : Nordwürttemberg
Verwaltungssitz : Leonberg
Fläche : 290 km²
Einwohner : 132.410 (27. Juli 1970)
Bevölkerungsdichte : 456 Einwohner je km²
Kfz-Kennzeichen : LEO
Kreisgliederung: 27 Gemeinden
darunter 6 Städte
Karte
Bild:BW-AlteLandkreise-LEO.png

Der Landkreis Leonberg war ein Landkreis in Baden-Württemberg, der im Zuge der Kreisreform am 1. Januar 1973 aufgelöst wurde.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Der Landkreis Leonberg lag in der Mitte Baden-Württembergs. Seine Nachbarkreise waren im Uhrzeigersinn beginnend im Norden Vaihingen, Ludwigsburg, Stadtkreis Stuttgart, Böblingen, Calw und Pforzheim.

Geografisch hatte er Anteil an den östlichen Ausläufern des Schwarzwalds und am Strohgäu.

Geschichte

Das Gebiet des Landkreises Leonberg gehörte bereits vor 1800 überwiegend zu Württemberg sowie zur Reichsstadt Weil der Stadt. Daher gab es auch schon vor 1800 das Oberamt Leonberg . Ab 1807 wurde das Oberamt Leonberg vergrößert. Ab 1810 gehörte es zur Landvogtei Rothenberg und ab 1818 zum Neckarkreis, der 1924 aufgelöst wurde. 1934 wurde das Oberamt Leonberg in Kreis Leonberg umbenannt und 1938 erhielt dieser seine zuletzt bekannte Erweiterung. 1945 kam er zum neugebildeten Land Württemberg-Baden, das 1952 im Bundesland Baden-Württemberg aufging. Von da an gehörte er zum Regierungsbezirk Nordwürttemberg, der den württembergischen Teil Württemberg-Badens umfasste.

Mit Wirkung vom am 1. Januar 1973 wurde der Landkreis Leonberg aufgelöst. Der größere südliche Teil des Kreises, darunter die Kreisstadt Leonberg selbst, ging im vergrößerten Landkreis Böblingen auf, der nördliche Teil wurden dem vergrößerten Landkreis Ludwigsburg, einige Gemeinden dem neu gebildeten Enzkreis zugeschlagen. Rechtsnachfolger des Landkreises Leonberg wurde der Landkreis Böblingen.

Politik

Landrat

Die Oberamtmänner bzw. Landräte des Oberamts bzw. Landkreises Leonberg 1796 - 1972 :

  • 1796 - 1810 : Christoph Maximilian Griesinger
  • 1810 - 1812 : Karl Ludwig Röslin
  • 1812 - 1813 : Johann Karl Pistorius
  • 1813 - 1819 : Christian Kausler
  • 1819 - 1826 : Eberhard Christian Heigelin
  • 1826 - 1837 : Gottfried Bossert
  • 1838 - 1844 : Heinrich Friedrich Krauß
  • 1844 - 1852 : Julius Schmidlin
  • 1852 - 1860 : Wilhelm Friedrich Drescher
  • 1860 - 1870 : Chrisitan Gottlieb Maier
  • 1870 - 1879 : Gustav Theodor Goll
  • 1879 - 1908 : Georg Peter Krauß
  • 1908 - 1919 : Albert Georg Brodbeck
  • 1919 - 1928 : Karl Kircher
  • 1928 - 1936 : Christof Baumann
  • 1936 - 1937 : Carl Trabold
  • 1937 - 1938 : Karl Knapp (Amtsverweser)
  • 1938 - 1945 : Otto Meditsch
  • 1945 - 1948 : Ludwig Schröter
  • 1948 - 1954 : Friedrich Michael Jetter
  • 1954 - 1972 : Wolfgang Ramsauer

Wappen

Das Wappen des Landkreises Leonberg zeigte in Gold einen aufrecht stehenden schwarzen Löwen, der in den Vorderpranken einen aufrechten roten Schlüssel mit einem Kreuz statt des Griffs hält. Das Wappen wurde vom Kreistag des Landkreises Leonberg am 28. September 1956 angenommen. Eine Verleihung durch das Innenministerium, die eigentlich erforderlich gewesen wäre, scheint nicht stattgefunden zu haben.

Der Löwe ist dem Wappen der Kreisstadt Leonberg entnommen. Der Schlüssel findet sich im Wappen von Weil der Stadt ("Hinteramt"), und das Kreuz symbolisiert das so genannte "Vorderamt" mit Korntal.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Durch das Kreisgebiet führten die Bundesautobahnen A 8 und B A 81 , die sich am Kreuz Leonberg trafen. Ferner gab es die Bundesstraßen B 10, B 35 und B 295 und mehrere Landes- und Kreisstraßen erschlossen.

Städte und Gemeinden

Zum Landkreis Leonberg gehörten ab 1938 zunächst 3 Städte und 24 Gemeinden. 1958 wurden auch Gerlingen und Korntal (heute Korntal-Münchingen) sowie 1966 Ditzingen zu Städten erhoben.

Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform . Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im Landkreis Leonberg machte am 1. Juli 1971 die Gemeinde Schöckingen, die in die Stadt Ditzingen eingegliedert wurde. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig, bis der Landkreis Leonberg schließlich 1973 aufgelöst wurde.

Größte Gemeinde des Landkreises war die Kreisstadt Leonberg (Württemberg), die seit 1. Oktober 1963 Große Kreisstadt war, kleinste Gemeinde war Hausen an der Würm.

Die Gemeinden des Landkreises Leonberg vor der Gemeindereform.

frühere Gemeinde heutige Gemeinde heutiger Landkreis Einwohnerzahl
am 6. Juni 1961
Ditzingen, Stadt Ditzingen Ludwigsburg 8.725
Flacht Weissach Böblingen 1.099
Friolzheim Friolzheim Enzkreis 1.235
Gebersheim Leonberg Böblingen 850
Gerlingen, Stadt Gerlingen Ludwigsburg 13.706
Hausen an der Würm Weil der Stadt Böblingen 507
Heimerdingen Ditzingen Ludwigsburg 1.429
Heimsheim, Stadt Heimsheim Enzkreis 1.899
Hemmingen Hemmingen Ludwigsburg 1.922
Hirschlanden Ditzingen Ludwigsburg 1.191
Höfingen Leonberg Böblingen 3.383
Korntal, Stadt Korntal-Münchingen Ludwigsburg 8.510
Leonberg, Große Kreisstadt Leonberg Böblingen 20.330
Malmsheim Renningen Böblingen 2.853
Merklingen Weil der Stadt Böblingen 3.119
Mönsheim Mönsheim Enzkreis 1.497
Münchingen Korntal-Münchingen Ludwigsburg 4.831
Münklingen Weil der Stadt Böblingen 691
Perouse Rutesheim Böblingen 656
Renningen Renningen Böblingen 5.381
Rutesheim Rutesheim Böblingen 4.617
Schafhausen Weil der Stadt Böblingen 1.100
Schöckingen Ditzingen Ludwigsburg 758
Warmbronn Leonberg Böblingen 826
Weil der Stadt, Stadt Weil der Stadt Böblingen 4.597
Weissach Weissach Böblingen 2.137
Wimsheim Wimsheim Enzkreis 1.370

Wikipedia

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