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Letzte Änderung für Artikel Landkreis Waiblingen: 16.11.2005 21:20

Landkreis Waiblingen

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Wappen
Wappen des Landkreises Waiblingen
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk : Nordwürttemberg
Verwaltungssitz : Waiblingen
Fläche : 438 km²
Einwohner : 243.730 (27. Juli 1970)
Bevölkerungsdichte : 556 Einwohner je km²
Kfz-Kennzeichen : WN
Kreisgliederung: 61 Gemeinden
darunter 5 Städte
Karte
Bild:BW-AlteLandkreise-WN.png

Der Landkreis Waiblingen war ein Landkreis in Baden-Württemberg, der im Zuge der Kreisreform am 1. Januar 1973 aufgelöst wurde.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Der Landkreis Waiblingen lag in der Mitte Baden-Württembergs. Seine Nachbarkreise waren im Uhrzeigersinn beginnend im Norden Backnang, Schwäbisch Gmünd, Göppingen, Esslingen, Stadtkreis Stuttgart und Ludwigsburg.

Geografisch hatte er Anteil am Schwäbisch-Fränkischen Wald. Das westliche Kreisgebiet durchfloss die Rems, ein Nebenfluss des Neckars.

Geschichte

Das Gebiet des Landkreises Waiblingen gehörte bereits vor 1800 überwiegend zu Württemberg. Daher gab es auch schon vor 1800 die Oberämter Wailingen und Schorndorf , die neben dem Oberamt Lorch Anteile am späteren Kreisgebiet hatten. Ab 1810 gehörten die Oberämter zur Landvogtei Rothenberg (Waiblingen) bzw. an der Fils und Rems (Schorndorf und Lorch). Ab 1818 gehörte das Oberamt Waiblingen zum Neckarkreis, die Oberämter Schorndorf und Lorch (ab 1819 Welzheim) zum Jagstkreis, die beide 1924 aufgelöst wurden. 1934 wurden die Oberämter in Kreise umbenannt und 1938 wurden die Kreise Welzheim und Schorndorf aufgelöst. Dabei kamen die meisten Gemeinden des Kreises Schorndorf und einige Gemeinden des Kreises Welzheim zum Landkreis Waiblingen, andere kamen auch zu den Landkreisen Schwäbisch Gmünd und Göppingen. Gleichzeitig gab der Kreis Waiblingen einige Gemeinden an den Landkreis Ludwigsburg ab, so dass er seine zuletzt bekannte Ausdehnung erreichte. 1945 kam der Landkreis Waiblingen zum neugebildeten Land Württemberg-Baden, das 1952 im Bundesland Baden-Württemberg aufging. Von da an gehörte er zum Regierungsbezirk Nordwürttemberg, der den württembergischen Teil Württemberg-Badens umfasste.

Mit Wirkung vom am 1. Januar 1973 wurde der Landkreis Waiblingen aufgelöst. Seine Gemeinden gingen ganz im neu gegründeten Rems-Murr-Kreis auf, der damit Rechtsnachfolger des Landkreises Waiblingen wurde.

Politik

Landrat

Die Oberamtmänner bzw. Landräte des Oberamts bzw. Landkreises Waiblingen 1804 - 1972 :

  • 1804 - 1808 : Friedrich Wächter
  • 1808 - 1825 : Eberhard Friedrich Steck
  • 1825 - 1844 : Franz Theodor Wirth
  • 1844 - 1870 : Lambert Haeberlen
  • 1870 - 1883 : Max Ferdinand Constantin Schüßler
  • 1884 - 1894 : Eugen Rudolph Wilhelm Thym
  • 1894 - 1904 : Martin Bertsch
  • 1904 - 1920 : Ernst Kaufmann
  • 1921 - 1928 : Christof Baumann
  • 1928 - 1933 : Ernst Mäulen
  • 1933 - 1938 : Karl Storz
  • 1939 - 1945 : Karl Sinn
  • 1945 - 1946 : Anton Schmidt
  • 1947 - 1948 : Fritzmartin Ascher
  • 1948 - 1950 : Karl Georg Pfleiderer, DVP
  • 1950 - 1973 : Werner Bertheau

Wappen

Das Wappen des Landkreises Waiblingen zeigte in Gold einen dreiklöpfigen, rot bewehrten, schwarzen Adler. Das Wappen wurde dem Landkreis Waiblingen am 8. Juli 1957 vom Innenministerium Baden-Württemberg verliehen.

Der Adler soll auf das Reich hinweisen, nachdem das Kreisgebiet früher den Salier und Staufern gehörte. Der dreiköpfige Adler soll auf die ehemaligen Oberämter Waiblingen, Schorndorf und Welzheim hinweisen.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Durch das Kreisgebiet führte keine Bundesautobahn , daher wurde der Landkreis nur durch die Bundesstraße B 14 sowie mehrere Landes- und Kreisstraßen erschlossen.

Städte und Gemeinden

Zum Landkreis Waiblingen gehörten ab 1938 zunächst 5 Städte und 56 Gemeinden.

Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform . Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im Landkreis Waiblingen machten am 1. Januar 1970 die Gemeinde Oberurbach und Unterurbach, die sich zur neuen Gemeinde Urbach vereinigten. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig, bis der Landkreis Waiblingen schließlich 1973 aufgelöst wurde.

Größte Gemeinde des Landkreises war die Kreisstadt Waiblingen, die seit 1. April 1956 Große Kreisstadt war, kleinste Gemeinde war Bretzenacker.

Die Gemeinden des Landkreises Waiblingen vor der Gemeindereform. Alle Gemeinden gehören heute zum Rems-Murr-Kreis.

frühere Gemeinde heutige Gemeinde Einwohnerzahl am 6. Juni 1961
Asperglen Rudersberg 617
Baach Winnenden 437
Beinstein Waiblingen 2.295
Beutelsbach Weinstadt 3.199
Birkmannsweiler Winnenden 1.033
Bittenfeld Waiblingen 2.228
Bretzenacker Berglen 216
Breuningsweiler Winnenden 483
Bürg Winnenden 322
Buhlbronn Schorndorf 600
Buoch Remshalden 432
Endersbach Weinstadt 3.326
Fellbach, Große Kreisstadt Fellbach 26.040
Geradstetten Remshalden 3.127
Großheppach Weinstadt 2.200
Grunbach Remshalden 3.232
Hanweiler Winnenden 345
Haubersbronn Schorndorf 2.001
Hebsack Remshalden 768
Hegnach Waiblingen 2.621
Hertmannsweiler Winnenden 952
Höfen Winnenden 685
Hößlinswart Berglen 443
Hohenacker Waiblingen 1.871
Kaisersbach Kaisersbach 1.809
Kleinheppach Korb 693
Korb Korb 4.927
Leutenbach Leutenbach 2.372
Miedelsbach Schorndorf 872
Nellmersbach Leutenbach 1.130
Neustadt Waiblingen 3.224
Oberberken Schorndorf 633
Oberurbach Urbach 3.796
Ödenhardt Berglen 199
Oeffingen,
bis 1957 Öffingen
Fellbach 3.826
Öschelbronn Berglen 283
Oppelsbohm Berglen 543
Plüderhausen Plüderhausen 5.545
Reichenbach bei Winnenden Berglen 325
Rettersburg Berglen 356
Rohrbronn Remshalden 353
Rommelshausen Kernen im Remstal 5.827
Rudersberg Rudersberg 3.908
Schlichten Schorndorf 389
Schmiden Fellbach 6.424
Schnait Weinstadt 2.245
Schornbach Schorndorf 1.062
Schorndorf, Große Kreisstadt Schorndorf 18.774
Schwaikheim Schwaikheim 5.524
Steinach Berglen 508
Steinenberg Rudersberg 1.073
Stetten im Remstal Kernen im Remstal 4.320
Strümpfelbach Weinstadt 1.795
Unterschlechtbach,
ab 1967 Schlechtbach
Rudersberg 1.694
Unterurbach Urbach 2.176
Vorderweißbuch Berglen 484
Waiblingen, Große Kreisstadt Waiblingen 22.631
Weiler, ab 1964 Weiler/Rems Schorndorf 2.053
Welzheim, Stadt Welzheim 6.602
Winnenden, Stadt Winnenden 11.685
Winterbach Winterbach 4.299

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