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Letzte Änderung für Artikel Schwarzwald: 16.02.2006 19:22

Schwarzwald

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Der Schwarzwald (engl. Black Forest) ist Deutschlands größtes zusammenhängendes Mittelgebirge und liegt im Südwesten Baden-Württembergs.
Digitales Geländemodell des Schwarzwalds
Digitales Geländemodell des Schwarzwalds

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Meist dicht bewaldet erstreckt sich der Schwarzwald vom Dreiländereck ( Schweiz – Frankreich – Deutschland ) entlang der Oberrheinischen Tiefebene 160 km nach Norden. Im Süden erreicht er eine Breite von bis zu 60 km, im Norden lediglich 30 km.

Am südöstlichen Rand geht der Schwarzwald in die Hochmulde der Baar über. Der Nordosten wird durch das Schwäbisch-Fränkische Stufenland begrenzt und nördlich schließt das Kraichgauer Bergland an.

Der Feldberg im Südschwarzwald
Der Feldberg im Südschwarzwald
Der Belchen mit kahler Bergkuppe
Der Belchen mit kahler Bergkuppe

Naturräume

Der Fluss Kinzig markiert die Grenze zwischen Nordschwarzwald und Mittlerem Schwarzwald. Die Dreisam mit dem Höllental jene zwischen Mittlerem und Südschwarzwald. Den (höheren) südlichen Teil des Mittleren Schwarzwalds zusammen mit den Hochgipfeln des Südschwarzwalds, insbesondere den Raum um Hinterzarten und den Feldberg, bezeichnet man auch als Hochschwarzwald.

Berge

Mit 1493 m ü NN ist der Feldberg im Südschwarzwald der höchste Berggipfel. Allgemein sind die Berge des Süd- oder Hochschwarzwaldes höher als die des Nordschwarzwaldes. Dort liegen auch das Herzogenhorn (1415 m) und der Belchen (1414 m). Mit 1166 m ist die Hornisgrinde, der höchste Berg des Nordschwarzwaldes deutlich niedriger. Weitere wichtige Berge finden sich in der Liste der Berge im Schwarzwald .

Gewässer

Flüsse & Bäche

Im Schwarzwald entspringen unter anderem die Brigach (43 km) und die Breg (49 km). Diese sind die Quellflüsse der Donau („Brigach und Breg bringen die Donau zu Weg“). Weitere bedeutende Flüsse sind die Dreisam (29 km), die Elz, die Enz (112 km), die Kinzig (95 km), der Klemmbach , der Möhlin, die Murg (96 km), die Nagold (92 km), die Wutach (118 km), die Schiltach (ca. 25 km), die Wehra, die Wiese (55 km) und der Neckar (367 km), der bis Horb am Neckar die Ostgrenze des Schwarzwald bildet

Schluchsee
Schluchsee

Seen

Bedeutende Seen im Schwarzwald sind unter anderem der Glaswaldsee, der Kirnbergsee , der Feldsee, der Titisee und der Schluchsee.

Zahlreiche Stauseen wie der Schwarzenbachstausee , den Wehrastausee , den Witznaustausee , den Stausee Kleine Kinzig oder die Nagoldtalsperre liefern zu Spitzenzeiten Ökostrom .

Geologie

Der Schwarzwald besteht aus zwei geologischen Einheiten: einem älteren kristallinen Sockel, auch Grundgebirge genannt, sowie dem darüberliegenden Deckgebirge aus Buntsandstein . Der im Jungtertiär – Pleistozän – entstandene Schwarzwald wurde gewissermaßen wie in einer riesigen Wellenbewegung unterschiedlich stark aufgewölbt. Am intensivsten ist hiervon der Südschwarzwald mit dem Feldberg als höchstem Zentrum (1493 m) erfasst worden, weniger kräftig dagegen das Gebiet um die Hornisgrinde (1164 m). Dazwischen liegen breite, tektonische Mulden wie die Flußtäler von Kinzig und Murg.

Im Grundgebirge herrschen Gneis - Gesteine vor. Im Zuge älterer Gebirgsbildungen drangen mehrere große Granitkörper ein. Solche finden sich beispielsweise zwischen dem Kinzig- und dem Mittleren Murgtal. Mit magmatischen Erscheinungen war die Bildung von Erzlagerstätten verbunden, die der Mensch z.T. bergbaulich nutzte. Ebenfalls erwähnenswert sind die Senken im Rotliegenden. Beispielsweise die Baden-Badener Senke, mit teils mächtigen Quarzporphyr- und Tuffdecken (aufgeschlossen am Felsmassiv Battert, im Stadtkreis Baden Baden).

Über dem kristallinen Sockel (Grundgebirge) erhebt sich im Nordschwarzwald und in den angrenzenden Teilen des Mittleren Schwarzwaldes das Buntsandstein-Deckgebirge mit markanten Stufen. Widerstandsfähigste Deckschicht auf der Stufenfläche der durch die Murgzuflüsse stark aufgelösten Grindenhöhen und der geschlossenen Enzhöhen ist das verkieselte Hauptkonglomerat (Mittlerer Buntsandstein). Nach Osten und Norden schließen sich die Platten des Oberen Buntsandsteins an (Plattensandsteine und Röttone). Südlich der Kinzig verschmälert sich der Buntsandstein auf einen Randsaum im Osten des Gebirges.

Es gilt als erwiesen, dass der Schwarzwald während der Hochphasen der Riß- und Würmeiszeit (also vor ca. 120.000 – 10.000 Jahren) stark vergletschert war. Der glaziale Formenschatz beschränkt sich heutzutage hauptsächlich auf die bekannten und zum Teil stark touristisch erschlossenen Karseen ( wie Mummelsee, Wildsee, Schurmsee, Glaswaldsee etc.), die sich meist an den nach Nordosten ausgerichteten Talhängen befinden. Durch diese nordöstliche Exposition und die damit verbundene geringere Sonneneinstrahlung hat der Prozess der Abschmelzung der Eismassen sehr lange gedauert. Hierdurch entstand die trichterförmige Topografie, die alle Karseen umgibt.

Der Schauinsland im Winter
Der Schauinsland im Winter

Klima

Klimatisch hebt sich ein Gebirge durch geringere Temperaturen und größere Niederschläge von den Randlandschaften ab. Regelmäßige Niederschläge während des ganzen Jahres prägen den Mittelgebirgscharakter des Schwarzwaldes. Temperaturabnahme und Niederschlagszunahme erfolgen jedoch nicht gleichmäßig mit zunehmender Höhe. So ist ein unverhältnismäßig starkes Ansteigen der Niederschläge schon in tieferen Lagen und an der niederschlagsreichen Westseite zu beobachten.

Der niederschlagsreichste Bereich ist der Nordschwarzwald. Regenreichen atlantischen Westwinden frei ausgesetzt fallen hier z.B auf der Hornisgrinde 2100–2200 mm Regen pro m2 im Jahr. Auf der Höhe des Mittleren Schwarzwalds sind die Vogesen als Regenfänger gewissermaßen vorgeschaltet. Dadurch sind die Niederschläge hier weniger ergiebig. Im Bereich der Oberen Gäue - also auf der nach Osten exponierten Seite des Mittleren Schwarzwalds - wird es bereits wesentlich trockener. So liegen die jährlichen Niederschlagsmengen in Horb a.N. nur bei etwa 750 mm.

Thermisch zeichnen sich die höheren Lagen des Schwarzwalds durch relativ geringe Jahresschwankungen und gedämpfte Extremwerte aus. Gründe sind im Sommer eine stärkere Bewölkung und eine im Winterhalbjahr häufigere Hochdruckwetterlage, die auf den Gipfeln zu Sonnenschein führt, während die Täler in Kaltluftseen unter einer dichten Nebeldecke verschwinden ( Inversionswetterlage ). Mit wachsender Höhe nehmen Dauer und Mächtigkeit der Schneedecke im Winter zu. Ökologisch führt dies beispielsweise zu deutlich kürzeren Vegetationsperioden im natürlichen Lebensraum.

Schwarzwälder Bauernhaus um 1900
Schwarzwälder Bauernhaus um 1900

Geschichte

Die erste kartografische Erwähnung des Schwarzwalds findet sich in der Tabula Peutingeriana aus dem 4. Jahrhundert . Die Römer bezeichneten den Schwarzwald damals als Marciana Silva, was Grenzwald (von germ. marka, " Grenze ") bedeutet. Wahrscheinlich beschrieb der Schwarzwald die Grenze zum Gebiet der östlich des römischen Limes siedelnden Markomannen ("Grenzleute"). Diese wiederum gehörten zu dem germanischen Volk der Sueben , von denen sich die späteren Schwaben ableiteten. Die Besiedlung des Schwarzwalds erfolgte allerdings nicht durch die Römer, welche allerdings die Kinzigtalstraße erschufen, sondern erst durch die Alemannen . Diese besiedelten und kolonisierten zuerst die Talbereiche, indem sie z.B. von der Baar aus die ehemalige Siedlungsgrenze , die sog. "Buntsandsteingrenze" überschritten. Bald danach wurden immer höher gelegene Bereiche und angrenzende Wälder kolonisiert, so dass sich bereits Ende des 10. Jahrhunderts erste Siedlungen im Gebiet des Buntsandsteins finden. Dazu gehört beispielsweise Rötenbach, das erstmals 819 erwähnt wird.

Besonders ab den 60er Jahren bot der Schwarzwald eine Kulisse für viele Filme und Fernsehserien, unter anderem für einige Filme mit Roy Black , und später in den 80er Jahren dann für die TV-Serie Schwarzwaldklinik .

Am 26. Dezember 1999 wütete im Schwarzwald der Sturm Lothar und richtete besonders in den Fichtenmonokulturen große Waldschäden an.

Hochebene der Hornisgrinde im Jahr 2004. Im Vordergrund Bereiche des Hochmoors, im Hintergrund der Sendemast und die in den letzten Jahren installierten Windkrafträder.
Hochebene der Hornisgrinde im Jahr 2004. Im Vordergrund Bereiche des Hochmoors, im Hintergrund der Sendemast und die in den letzten Jahren installierten Windkrafträder.
Hinterzarten: Blick auf Kirche und Adlerschanze
Hinterzarten: Blick auf Kirche und Adlerschanze

Wirtschaft

Insbesondere im Mittleren Schwarzwald sowie im Südschwarzwald (z.B. im Münstertal ) fand nachweislich schon in der Römerzeit intensiver Erzbergbau statt (Gewinnung von Silber- und Bleierzen). Bis ins frühe Hochmittelalter war der Hochschwarzwald praktisch unbesiedelt. Im Laufe der Binnenkolonisation im späteren Hochmittelalter wurde ausgehend von den dort gegründeten Klöstern ( St. Peter , St. Märgen) auch die Hochebene kultiviert. Im späteren Hochmittelalter (ab ca. 1100) erlebte auch der Bergbau wieder einen Aufschwung, insbesondere am Schauinsland, Feldberg und im Münstertal . Man nimmt an, dass bis zum Ausgang des Mittelalters etwa 800-1000 Bergleute im Münstertal lebten und arbeiteten. Nach der Pest, die das Münstertal 1516 heimsuchte, dem Deutschen Bauernkrieg (1524-26) und dem Dreißigjährigen Krieg ging der Bergbau in der Region bis auf wenige Gruben zurück.

Ein erneuter Aufschwung begann Anfang des 18. Jahrhunderts nach dem Verlust des Elsass an Frankreich. Er dauerte bis in das 19. Jahrhundert. Viele Gruben aus dieser Zeit können heute als Schaubergwerg besichtigt werden, wie z.B. die Grube Teufelsgrund ( Münstertal ), der Hoffnungsstollen Todtmoos und das Bergwerk im Schauinsland.

Über die Kinzig und den Rhein wurde mehrere Jahrhunderte Holz aus dem Schwarzwald durch Flöße für den Schiffbau und andere Verwendungen exportiert. Auch in der Herstellung von Glas waren die Schwarzwälder bewandert. Davon zeugen noch heute einige Glasbläsereien , die, z.B. im Höllental besichtigt werden können.

Uhrmacherwerkstatt in einer Stube
Uhrmacherwerkstatt in einer Stube

In den schwer zugänglichen Schwarzwaldtälern setzte die Industrialisierung erst spät ein. Viele Bauern stellten im Winter Kuckucksuhren aus Holz her. Daraus entwickelte sich im 19. Jahrhundert die feinmechanische und die Uhrenindustrie, die mit der Erschließung vieler Schwarzwaldtäler durch die Eisenbahn zu großer Blüte kam. Der anfängliche Standortnachteil, der zur Entwicklung des feinmechanischen Holzhandwerks führte, wurde mit dem Zugang zum Rohstoff Metall zu einem Wettbewerbsvorteil. Durch den steigenden Bedarf an mechanischen Geräten entstanden große Firmen wie Junghans und Kienzle . Im 20. Jahrhundert entwickelte sich die Produktion der Unterhaltungselektronik durch Firmen wie SABA , DUAL und Becker . In den 1970er Jahren ging die Industrie auf Grund fernöstlicher Konkurrenz zurück. Bis heute ist der Schwarzwald ein Zentrum der metallverarbeitenden Industrie ( Mesa Feindrehteile in Lenzkirch, ...) und Standort vieler Hochtechnologie-Firmen, wie z.B. Testo und Atmos in Lenzkirch oder IMS Connector Systems in Löffingen . Allerdings gab es in den letzten Jahren auch viele Betriebe, die geschlossen werden oder in extremem Maße Personal reduzieren mussen. Beispiele hierfür sind Kadus (Lenzkirch), Papst Lüfter , die Papier-, sowie die Schraubenfabrik von Neustadt.

Der Schwarzwald lebt heute hauptsächlich von der Tourismusbranche.

siehe auch: Uhrenindustrie im Schwarzwald

Krieg

Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden-Baden (1655 - 1707, aufgrund seiner Verdienste und Auszeichnungen im Krieg gegen die Türken vor Wien auch "Türkenlouis" genannt) ließ zur Verteidigung gegen feindliche Einmärsche Frankreichs Ende des 17. Jahrhunderts Barockschanzen erbauen. Vor allem an Passübergängen finden sich bei Gersbach im Südschwarzwald gut erhaltene und erforschte Wehr- und Wallanlagen.

Schwarzwälderin in Tracht um 1900
Schwarzwälderin in Tracht um 1900

Kultur

Der größtenteils sehr ländlich geprägte Schwarzwald besteht aus vielen verstreuten Gemeinden und wenig großen Städten. Tradition und Brauchtum werden vielerorts gepflegt.

Zum Teil werden heute noch, meist zu festlichen Anlässen, die traditionellen Trachten getragen. Das Aussehen der Trachten variiert von Region zu Region z.T. sehr stark. Eine der bekanntesten schwarzwälder Trachten, ist die Tracht mit dem charakteristischen Bollenhut . Unverheiratete Frauen, tragen ihn mit roten "Bollen", verheiratete mit schwarzen.

Bekannt ist der Schwarzwald ferner für seine Thermalquellen (etwa in Baden-Baden, Bad Krozingen, Badenweiler, Bad Liebenzell oder Bad Bellingen), die typischen Bauernhäuser mit ausladenden Krüppelwalmdächern , die Schwarzwälder Kirschtorte, den Schwarzwälder Schinken , Kirschwasser und die Kuckucksuhr .

Tourismus und Verkehr

 Das größte freitragende Holzdach der Welt - Weißtannen aus Gersbach
Das größte freitragende Holzdach der Welt - Weißtannen aus Gersbach

Touristische Ziele

Sehenswert sind die Städte Freiburg und Baden-Baden, sowie die kleineren Orte Gengenbach, Staufen, Schiltach und das Bundesgolddorf Gersbach.

Prächtig ausgestattete sind das ehemalige Benediktinerkloster in St. Blasien sowie die Klöster Sankt Trudpert , St. Peter und St. Märgen.

Aussichtsberge sind neben dem Feldberg vor allem der Belchen, der Kandel und der Schauinsland. Touristische Ausflugs- und Erholungsziele sind der Titisee , der Schluchsee und das Bundesgolddorf Gersbach.

Auch das Murgtal , das Kinzigtal, der höchste Wasserfall Deutschlands und das Freilichtmuseum Vogtsbauernhof werden häufig besucht.

Im Schwarzwald finden sich sehr schöne Wanderwege, darunter der berühmte Westweg und der Querweg Freiburg - Bodensee, der durch die wildromantische Wutachschlucht führt. Spezielle Themenwege für Freunde des Barfußwanderns und Sinneserlebnisses wurden mit dem Barfußpark Dornstetten und dem Park mit allen Sinnen in Gutach/Schwarzwaldbahn geschaffen. Auch mehrere touristisch interessante Straßen wie die Schwarzwaldhochstraße ( B 500 ) oder die Deutsche Uhrenstraße führen zu reizvollen Zielen im Schwarzwald.

Im südlichen Teil des Mittleren Schwarzwalds sowie im Südschwarzwald wurde der 333.000  ha große Naturpark Südschwarzwald eingerichtet, der mit dieser Fläche der größte Naturpark Deutschlands ist.

An den Sommerwochenende ost der Schwarzwald aufgrund seiner kruvenreichen Landstraßen außerdem ein beliebtes Ziel für Motorradfahrer . Diesem Tourismuszweig wurden in letzter Zeit jedoch einige Dämpfer verpasst, unter anderem durch die Sperrung verschiedener Strassen (wie zum Beispiel der Befahrung des Berges Schauinsland) für Motorradfahrer an den Wochenenden. Begründet wurden diese Maßnahmen mit den hohen Unfallzahlen.

Freilichtmuseum Vogtsbauernhof
Freilichtmuseum Vogtsbauernhof

Museen

Das Freilichtmuseum Vogtsbauernhof in Gutach an der Schwarzwaldbahn bietet mit seinen originalgetreu rekonstruierten Schwarzwaldhäusern Einblicke in das bäuerliche Leben des 16. und 17. Jahrhunderts. Das Deutsche Uhrenmuseum in Furtwangen präsentiert einen umfassenden Querschnitt durch die Geschichte der Uhrmacherei und Uhrenindustrie .

Eisenbahn

Der gesamte Schwarzwald wurde schon früh durch die Eisenbahn erschlossen. Im Nordschwarzwald durch die Enztalbahn von Pforzheim nach Bad Wildbad, durch die Nagoldtalbahn von Pforzheim über Calw und Nagold nach Horb am Neckar und die Württembergische Schwarzwaldbahn von Stuttgart nach Calw. Das Altensteigerle, eine Schmalspurbahn , führte von Nagold weiter nach Altensteig.

Vom Rheintal aus führen entlang der Täler viele Eisenbahnen in den Schwarzwald. Die Albtalbahn von Karlsruhe nach Bad Herrenalb, die Murgtalbahn von Rastatt nach Freudenstadt, die Achertalbahn von Achern nach Ottenhöfen im Schwarzwald und die Renchtalbahn von Appenweier nach Bad Griesbach. Die Schwarzwaldbahn führt von Offenburg über Hausach, Villingen und Donaueschingen bis nach Konstanz am Bodensee. Ein Abzweig in Hausach ist die Kinzigtalbahn nach Freudenstadt. Südlich von Offenburg führen aus dem Rheintal die Elztalbahn von Denzlingen nach Elzach, die Höllentalbahn von Freiburg im Breisgau durch das Höllental nach Donaueschingen und die Kandertalbahn von Haltingen in der Nähe von Basel durch das Kandertal nach Kandern.

Von Titisee an der Höllentalbahn führt die Dreiseenbahn vom Titisee zum Windgfällweiher und zum Schluchsee. Entlang der Baden-Württembergisch-schweizerischen Grenze verband die Wutachtalbahn Waldshut mit Immendingen an der Schwarzwaldbahn.

Die Strecken haben auch heute noch einen regen Verkehr oder sind äußerst beliebte Museumseisenbahnen .

Verwaltung

Seit Januar 2006 ist die Schwarzwald Tourismus GmbH mit Sitz in Freiburg für die Verwaltung des Tourismus in die 265 Gemeinden im Schwarzwald zuständig. Zuvor gab es vier getrennte Tourismusverbände.

Literatur

  • Cornelia Ziegler: Südlicher Schwarzwald über 70 Fotos, 19 Karten und Stadtpläne, Griffmarken, ISBN 3-8317-1257-3 4. Auflage 2004, Reise Know-How Verlag, Bielefeld

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Schwarzwald aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Schwarzwald verfügbar.

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