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Letzte Änderung für Artikel Biberach an der Riß: 14.02.2006 16:06

Biberach an der Riß

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Wappen Karte
Stadtwappen von Biberach an der Riß Deutschlandkarte, Position von Biberach hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk : Tübingen
Region : Donau-Iller
Landkreis : Biberach
Geografische Lage :
Koordinaten: 48° 06' N, 09° 47' O
48° 06' N, 09° 47' O
Höhe : 524-653 m ü. NN
Fläche : 72,16 km²
Einwohner : 32.335 (30. Sept. 2005)
Bevölkerungsdichte : 448 Einwohner je km²
Ausländeranteil : 8,9 %
Postleitzahlen : 88381-88400
(alt:7950)
Vorwahl : 07351
Kfz-Kennzeichen : BC
Gemeindeschlüssel : 08 4 26 021
Stadtgliederung: Kernstadt und 4 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Hindenburgstraße 1
88400 Biberach an der Riß
Website: www.biberach-riss.de
E-Mail-Adresse: info@biberach-riss.de
Politik
Oberbürgermeister : Thomas Fettback ( SPD )

Die Wielandstadt Biberach an der Riß liegt im Zentrum Oberschwabens, etwa 40 km südlich von Ulm. Sie ist die Kreisstadt und größte Stadt des gleichnamigen Landkreises und liegt an der Württembergischen Südbahn (Ulm - Friedrichshafen).

Seit 1. Februar 1962 ist Biberach an der Riß Große Kreisstadt (bislang die einzige im Landkreis). Mit den Nachbargemeinden Attenweiler, Eberhardzell, Hochdorf, Maselheim, Mittelbiberach, Ummendorf und Warthausen hat die Stadt eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart.

Die Stadt ist Namensgeber des so genannten Biberacher Modells , bei dem die Schüler der altsprachlichen Gymnasien in Baden-Württemberg in der fünften Klasse mit zwei Fremdsprachen ( Latein und Englisch) beginnen.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Blick aufs Ulmer Tor
Blick aufs Ulmer Tor

Geografische Lage

Biberach liegt zwischen Donau und dem Bodensee bzw. zwischen Schwäbischer Alb und Allgäu im Zentrum Oberschwabens. Die Stadt liegt zu beiden Seiten der Riß, welche Namensgeber für eine Eiszeit war. Der Fluss hat sich in das Altmoränengebiet der Riß-Aitrach-Platte geschnitten. Er betritt südlich des Stadtteils Rißegg das Stadtgebiet, fließt dann in nördlicher Richtung östlich des Stadtteils Rißegg vorbei, anschließend durch die Kernstadt und verlässt das Stadtgebiet im Norden wieder in Richtung Warthausen.

Nachbargemeinden

Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Biberbach an der Riß. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt und gehören alle zum Landkreis Biberach:

Warthausen, Ochsenhausen, Ummendorf , Hochdorf, Ingoldingen, Mittelbiberach, Bad Schussenried, Oggelshausen, Tiefenbach am Federsee und Attenweiler.

Stadtgliederung

Die Stadt besteht aus der Kernstadt und den im Rahmen der Gemeindereform der 1970er Jahre eingegliederten Gemeinden Mettenberg, Ringschnait, Rißegg und Stafflangen. Die eingegliederten Gemeinden sind heute zugleich Ortschaften im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung, das heißt, sie haben jeweils einen von den Wahlberechtigten bei jeder Kommunalwahl neu zu wählenden Ortschaftsrat mit einem Ortsvorsteher als Vorsitzenden. In jedem der Ortschaften gibt es eine Ortsverwaltung, quasi ein "Rathaus vor Ort", dessen Leiter der Ortsvorsteher ist.

Zu einigen Stadtteilen gehören noch räumlich getrennten Wohnplätze mit eigenem Namen, die jedoch meist nur wenige Einwohner haben oder Wohngebiete mit eigenem Namen, deren Bezeichnung sich im Laufe der Bebauung ergeben haben und deren Grenzen dann meist nicht genau festgelegt sind. Im Einzelnen sind zu nennen:

  • in der Kernstadt: Bachlangen, Bergerhausen, Birkendorf, Burren, Hagenbuch, Jordanbad, Mumpfental, Reichenbach und Wolfentalmühle
  • in Mettenberg: Hochstetter Hof und Königshofen
  • in Ringschnait: Bronnen, Schlottertal, Stockland, Winterreute und Ziegelhütte
  • in Rißegg: Halde und Rindermoos
  • in Stafflangen: Aimühle, Eggelsbach, Eichen, Hofen, Maierhof, Mösmühle und Streitberg

Raumplanung

Biberach an der Riß bildet ein Mittelzentrum innerhalb der Region Donau-Iller, dessen Oberzentrum die Stadt Ulm ist. Zum Mittelbereich gehören neben Biberach selbst die Städte und Gemeinden des südlichen Landkreises Biberach, im Einzelnen Attenweiler, Bad Schussenried, Berkheim, Dettingen an der Iller, Eberhardzell, Erlenmoos, Erolzheim, Gutenzell-Hürbel, Hochdorf, Ingoldingen, Kirchberg an der Iller, Kirchdorf an der Iller, Maselheim, Mittelbiberach, Ochsenhausen, Rot an der Rot, Schemmerhofen, Steinhausen an der Rottum, Tannheim, Ummendorf und Warthausen.

Geschichte

Biberach wurde 1083 erstmals urkundlich erwähnt und 1281 Freie Reichsstadt . Um 1170 wurde die Marktsiedlung gegründet und 1226 war diese schon als Stadt erwähnt. Rudolf I. von Haburg bestätigte der Stadt 1282 die alten Rechte und 1312 wurde das Ulmische Recht eingeführt. Biberach war Reichsstadt. Sie konnte sich jedoch im Gegensatz zu anderen Reichsstädten kein größeres Gebiet erwerben. Das Umland gehörte daher stets zu anderen Herrschaften. Biberach wuchs zu einer bedeutenden Weberstadt heran. Mehrere Weberhäuser aus dem 15. Jahrhundert sind noch erhalten (Bild: siehe Artikel Fachwerkhaus ).

Nach Einführung der Reformation entwickelte sich Biberach zu einer konfessionell gemischten Reichsstadt. Der Westfälische Frieden von 1648 führte für Biberach sowie für Ravensburg, Augsburg und Dinkelsbühl ein paritätisches Regierungs- und Verwaltungssystem ein (Gleichberechtigung und exakte Ämterverteilung zwischen Katholiken und Protestanten). (Siehe Paritätische Reichsstadt ). 1802 fiel die Stadt an Baden und wurde 1806 gegen Villingen an Württemberg ausgetauscht. Dann wurde Biberach Sitz eines württembergischen Oberamts, aus dem 1938 der Landkreis Biberach hervorging.

Während des Zweiten Weltkriegs wurden Bewohner der Kanalinsel Guernsey nach Deutschland deportiert. Ein Teil von ihnen wurde im „ Lager Lindele “ in Biberach interniert. 1945 wurde die Innenstadt durch Bombenangriffe teilweise zerstört, doch danach wieder aufgebaut. Nach Überschreitung der Grenze von 20.000 Einwohner Anfang der 1960er Jahre stellte die Stadtverwaltung den Antrag auf Erhebung zur Großen Kreisstadt, was die Landesregierung von Baden-Württemberg zum 1. Januar 1962 beschloss. Durch die Eingliederung von vier Nachbargemeinden erreichte das Stadtgebiet seine heutige Ausdehnung. Bei der Kreisreform zum 1. Januar 1973 wurde der Landkreis Biberach vergrößert.

Mettenberg wurde um 1258 als Mettenberc erstmals erwähnt. Der Ort gehörte zur Herrschaft Warthausen und war im 13. Jahrhundert teilweise im Besitz des Biberacher Spitals und des Klosters Heggbach. 1806 fiel der Ort an Württemberg und wurde dem Oberamt Biberach zugeordnet.

Ringschnait wurde 1083 als Rincsneuth erstmals erwähnt. Bis 1120 und 1308 ist ein Ortsadel genannt. Besitzungen hatte das Kloster Ochsenhausen, das 1283 das Vogtrecht von Schenk Konrad von Winterstetten erwarb.1293 kam der Ort von Schenk Hermann von Otterswang an das Kloster Heggbach, 1303 an das Kloster Salem und 1334 ebenfalls an Ochsenhausen. Dort verblieb der Ort bis 1803, kam dann an Fürst Metternich-Winneburg und 1806 an Württemberg, wo es dem Oberamt Biberach zugeordnet wurde.

Rißegg wurde um 1128 als Rüsseck erstmals erwähnt. Neben dem Ortsadel hatte die Herrschaft Warthausen Besitzungen, von der es 1806 an Württemberg kam und dann zum Oberamt Biberach gehörte.

Stafflangen wurde um 1200 als Staphelangen erstmals erwähnt. Auch dieser Ort dürfte zur Herrschaft Warhausen gehört haben, kam jedoch dann von Jop von Stadion über die Herren von Sulmingen und mehrere Biberacher Patrizier an das Kloster Schussenried, das 1737 die Besitzungen des Klosters Beuron erwarb. 1803 fiel der Ort an die Herren von Sternberg-Manderscheid und 1806 an Württemberg, wo es dem Oberamt Waldsee zugeordnet wurde. 1842 wurde auch Stafflangen dem Oberamt Biberach zugeteilt.

Religionen

Das Gebiet der heutigen Stadt Biberach an der Riß gehörte anfangs zum Bistum Konstanz. 1521 verbreitete sich in Biberach die lutherische Lehre und 1523 wurde erstmals lutherisch gepredigt. 1529 stimmte die Mehrheit der Bürger für die Einführung der Reformation , doch schon ein Jahr später auf dem Reichstag in Augsburg war die Haltung wieder unentschlossen. 1531 wurde schließlich die katholische Messe verboten und die Schweizer Kirchenordnung eingeführt. 1536 unterzeichnete die Stadt die Wittenberger Konkordie und 1537 trat sie dem Schmalkaldischen Bund bei. Dennoch gab es in der Stadt weiterhin Katholiken. Die Stadtpfarrkirche St. Martin wurde von beiden Konfessionen genutzt. Die Chöre standen den Protestanten, das Langhaus den Katholiken zu. 1649 wurde offiziell die Parität beider Konfessionen eingeführt. Die katholische Gemeinde gehörte bis 1802 noch zum Bistum Konstanz und kam 1821/27 zum neu gegründeten Bistum Rottenburg (heute Rottenburg-Stuttgart). Die evangelische Gemeinde war bis 1802 selbständig und wurde dann dem Dekanat Blaubeuren zugeordnet. 1810 wurde Biberach selbst Sitz eines Dekanats innerhalb der Evangelischen Landeskirche in Württemberg .

Neben der simultan genutzten Stadtpfarrkirche St. Martin gibt es folgende weitere evangelische Kirchen bzw. Kirchengemeinden: Heilig-Geist-Kirche auf dem Friedhof (erbaut 1649/62), Friedenskirche (erbaut 1963/66) und Dietrich-Bonhoeffer-Kirche auf dem Mittelberg (erbaut 1977). Diese drei Gemeinden bilden mit der Nachbargemeinde Ummendorf und der evangelischen Stadtpfarrkirchengemeinde St. Martin die Evangelische Gesamtkirchengemeinde Biberach. Die Stadtkirchengemeinde hat als weitere Predigstelle die Spitalkirche. Dabei handelt es sich um den oberen Krankensaal des ehemaligen Heilig-Geist-Spitals. Die eigentliche Spitalkirche (1978 renoviert) wird von der katholischen Gemeinde Biberach genutzt. Weitere katholische Kirchen und Kapellen in Biberach sind die Magdalenenkapelle auf dem Friedhof (erbaut 1404), die ehemalige Michaelskapelle (1533 profaniert, jedoch heute katholisches Gemeindehaus), die Pfarrkirche St. Joseph in Birkendorf (erbaut 1957) und die Pfarrkirche Zur Heiligsten Dreifaltigkeit auf dem Mittelberg (erbaut 1967/69).

Die Biberacher Stadtteile blieben nach der Reformation katholisch, da die jeweiligen Ortsherren keine evangelische Lehre zuließen. Daher gibt es dort jeweils eine katholische Kirche bzw. Kirchengemeinde und zwar St. Alban Mettenberg (erbaut 1786), Mariä Himmelfahrt Ringschnait (erbaut 1725), St. Remigius Stafflangen (erbaut 1759/70) und St. Gallus Rißegg (erbaut im 15. Jahrhundert, jedoch seit dem 14. Jahrhundert nachweisbar, in den 1930er Jahren erweitert). Die letzt genannte Gemeinde bildet mit den drei Gemeinden der Kernstadt (St. Martin, St. Joseph und Zur Heiligsten Dreifaltigkeit) die Katholische Gesamtgemeinde Biberach. In allen Stadtteilen Biberachs gibt es heute aber auch Protestanten. Dabei werden die Protestanten der Stadtteile Mettenberg und Stafflangen von der Kirchengemeinde Biberach, die aus Ringschnait von Ochsenhausen und die von Rißegg von Ummendorf aus betreut.

Neben den beiden großen Kirchen gibt es in Biberach an der Riß auch Gemeinden, die zu Freikirchen gehören, darunter eine Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde-(Baptistengemeinde) und eine Freie Christengemeinde Biberach. Auch die Neuapostolische Kirche ist in Biberach an der Riß vertreten.

Eingemeindungen

Folgende Gemeinden bzw. Orte wurden in die Stadt Biberach an der Riß eingegliedert. Sie gehörten bereits vor der Kreisreform zum Landkreis Biberach.

  • 1864 : Birkendorf
  • 1934 : Bergerhausen mit Hagenbuch, Jordanbad und Reichenbach
  • 1. Januar 1972 : Ringschnait und Stafflangen
  • 1. Januar 1974 : Rißegg
  • 1. Januar 1975 : Mettenberg

Einwohnerentwicklung

Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Die Zahlen sind Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter (nur Hauptwohnsitze).

Jahr Einwohnerzahlen
1500 ca. 3.500
1648 ca. 2.500
1700 ca. 3.400
1810 4.323
1834 4.805
1858 5.531
1. Dezember 1871 ¹ 7.091
1. Dezember 1880 ¹ 7.799
1. Dezember 1900 ¹ 8.390
1. Dezember 1910 ¹ 9.360
16. Juni 1925 ¹ 10.065
16. Juni 1933 ¹ 10.426
Jahr Einwohnerzahlen
17. Mai 1939 ¹ 11.434
13. September 1950 ¹ 14.984
6. Juni 1961 ¹ 21.524
27. Mai 1970 ¹ 25.665
31. Dezember 1975 28.891
31. Dezember 1980 28.284
27. Mai 1987 ¹ 28.121
31. Dezember 1990 29.635
31. Dezember 1995 30.862
31. Dezember 2000 31.593
30. September 2005 32.335

¹ Volkszählungsergebnis

Politik

Gemeinderat

Bei der Kommunalwahl am 13. Juni 2004 ergab sich folgende Sitzverteilung:

  • CDU - 39,4 % (-6,7) - 13 Sitze (-2)
  • SPD - 21,3 % (+0,3) - 7 Sitze (+1)
  • FW /UB - 19,2 % (+2,0) - 6 Sitze (+1)
  • GRÃœNE - 13,0 % (+4,2) - 4 Sitze (+2)
  • FDP / DVP - 7,1 % (+0,2) - 2 Sitze (=)

Bürgermeister

An der Spitze der Stadt Biberach an der Riß stand ab dem 13. Jahrhundert der Ammann als Vorsitzender des Gerichts. Daneben gab es ab 1349 auch einen Bürgermeister. 1312 wurde bereits das Ulmer Recht eingeführt. Die Stadt kaufte 1396 das Amt des Ammanns und ab 1401 lag der Blutbann endgültig bei der Stadt. Ab 1649 gab es zwei Stadtammänner, die jährlich ernannt wurden.

Ab 1294 ist auch ein Rat genannt, der seit dem 15. Jahrhundert aus einem Kleinen Rat und einem Großen Rat bestand. Dem Rat gehörten auch drei Bürgermeister an. Die Mitgliederzahl und die Besetzung wechselte mehrmals. In württembergischer Zeit wurde ein Stadtschultheiß eingesetzt. Seit 1935 wurde aus dem Stadtschultheiß der Bürgermeister, der seit der Erhebung zur Großen Kreisstadt 1962 die Amtsbezeichnung Oberbürgermeister trägt. Heute wird der Oberbürgermeister für eine Amtszeit von 8 Jahren gewählt. Er ist Vorsitzender des Gemeinderats und Leiter der Stadtverwaltung. Seine allgemeinen Stellvertreter sind der 1. Beigeordnete und der 2. Beigeordnete, jeweils mit der Amtsbezeichnung "Bürgermeister".

Oberbürgermeister der Stadt ist Thomas Fettback ( SPD ). Der Erste Bürgermeister heißt Roland Wersch ( CDU ), der Baubürgermeister ist Julius Ogertschnig (parteilos), Kulturdezernent ist Dr. Hans-Peter Biege.

Die Stadtoberhäupter seit 1806:

  • 1806 - 1819 : Karl Josef Anton von Klockh und Georg Ludwig Stecher
  • 1819 - 1823 : Georg Ludwig Stecher
  • 1823 - 1830 : Georg Ludwig Gottlieb Tritschler
  • 1830 - 1859 : Christoph Sebastian von Mayer
  • 1859 - 1881 : Josef Anton Alfons Gebel
  • 1881 - 1892 : Karl Friedrich Nicolai
  • 1893 - 1913 : Karl Müller
  • 1913 - 1923 : Alfred Doll
  • 1923 - 1945 : Josef Hammer
  • 1945 - 1964 : Wilhelm Leger
  • 1964 - 1994 : Claus-Wilhelm Hoffmann
  • 1994 -heute: Thomas Fettback

Bundestag

Im 16. Deutschen Bundestag ist der Wahlkreis 293 (Biberach/Wangen)durch die Abgeordneten Franz Romer ( CDU ) und Martin Gerster ( SPD ) vertreten.

Wappen und Flagge

Das Wappen der Stadt Biberach an der Riß zeigt in Blau einen aufgerichteten, golden gekrönten goldenen Biber. Die Stadtfarben sind Blau-Gelb.

Der Biber als "redendes Wappensymbol" taucht bereits im Siegel von 1258 erstmals auf. Daneben wurde auch der Reichsadler als Zeichen der Reichsstadt geführt. Der Biber wurde auch auf einem Brustschild des Adlers dargestellt. Das heute gebräuchliche Wappen wurde am 18. Juli 1488 durch Kaiser Friedrich III. in Anerkennung für besondere Dienste des städtischen Aufgebots bei der Befreiung König Maximilians aus der Gefangenschaft der Stadt Brügge verliehen.

Städtepartnerschaften

Biberach unterhält intensive Beziehungen zu sechs Partnerstädten, das für eine Stadt dieser Größe selten ist:

  • Valence (Drôme) ( Frankreich )
  • Tendring District ( England )
  • Asti ( Italien )
  • Åšwidnica /Schweidnitz ( Polen )
  • Telawi ( Georgien )
  • Guernsey ( Kanalinseln )

Für die Partnerschaft mit der Kanalinsel Guernsey wurde Oberbürgermeister Fettback 2005 mit einen Orden von Queen Elisabeth II geehrt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Biberach liegt im Schnittpunkt der Bundesstraßen B 30 (Ulm - Friedrichshafen), B 312 (Stuttgart - Berkheim ) und B 465. Die B 30 ist vom Südende der Stadt bis zum Autobahnzubringer der A 7, der am Kreuz Hittistetten endet, durchgängig vierspurig ausgebaut, so dass die Anbindung nach Norden als sehr gut bezeichnet werden kann.

Bahnhof Biberach an der Riß
Bahnhof Biberach an der Riß

Die Württembergische Südbahn Ulm–Friedrichshafen (siehe auch Schwäbische Eisenbahn, eröffnet am 26. Mai 1849 ), durchquert die Stadt mit einer zweigleisigen, aber nicht elektrifizierten Strecke. Der Bahnhof „Biberach (Riß)“ ist seit dem Jahr 2003 IC-Haltepunkt. Die Stadt gehört dem Donau-Iller-Nahverkehrsverbund (DING) an.

Biberach verfügt mit dem Flugplatz Biberach a. d. Riss über einen öffentlichen Verkehrslandeplatz der Kategorie A, der für Luftfahrzeuge bis 5,7 t – also bis zur Klasse typischer Business-Jets â€“ zugelassen ist (ICAO-Kennung: EDMB). Im Frühjahr 2005 ist die seit 1999 bestehende Asphaltbahn wegen strengerer EU-Vorschriften mit einer Startabbruchstrecke auf insgesamt 1.200 m verlängert worden. Für international operierende Firmen der Stadt und ihres Umlands ist der Flugplatz ein mittlerweile nicht mehr weg zu denkender Standortfaktor.

Ortsansässige Unternehmen

Biberach ist Sitz mehrerer weltweit agierender Unternehmen:

  • Boehringer Ingelheim (Pharmaunternehmen mit Europas größter Anlage zur biotechnologischen Herstellung pharmazeutischer Wirkstoffe)
  • EnBW (Drittgrößtes Energieunternehmen in Deutschland, Mutterkonzern von Yello Strom )
  • KaVo Dental GmbH (Hersteller von Zahnarzt- und Dentallaborbedarf mit ca. 3.300 Beschäftigten, Teil des amerikanischen Konzerns Danaher )
  • Liebherr Firmengruppe (Hersteller von Baumaschinen, Kränen, Baggern und Kühlschränken)
  • Albert Handtmann Firmengruppe (Metallgusswerk, Automobilzulieferer und Hersteller von Rohrleitungssystemen für Brauereien und Metzgereitechnik)
  • Vollmer Werke Maschinenfabrik GmbH (Hersteller von Bearbeitungsmaschinen für Werkzeuge wie etwa Sägen und PKD-bestückte Werkzeuge)
  • Gustav Gerster GmbH & Co KG (Gardinen- und Posamentenfabrik )

Gericht, Behörden und Einrichtungen

Biberach verfügt über ein Amtsgericht , das zum Landgerichtsbezirk Ravensburg und zum Oberlandesgerichtsbezirk Stuttgart gehört. Die Stadt hat auch ein Finanzamt . Ferner ist die Stadt Sitz des Kirchenbezirks Biberach der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und des Dekanatsverbands Biberach des Bistums Rottenburg-Stuttgart, zu dem die Dekanate Biberach, Laupheim, Ochsenhausen, Riedlingen und Saulgau gehören.

Medien

Die lokale Tageszeitung ist die „Schwäbische Zeitung“ (Lokalausgabe Biberach). Daneben gibt es als wöchentliche Gratisblätter, „Wochenblatt“ und „INFO“. Der SWR unterhält in Biberach ein Korrespondentenbüro für das SWR4 -Bodenseeradio. Der zuständige private Bereichssender für Biberach ist Radio 7 aus Ulm (101,8 MHz). Ein monatliches Veranstaltungsgmagazin in der Region heißt „Blix“. Im Internet gibt es als wichtigste zusätzliche Nachrichtenmedien das „Biber Radio“, biberach-regional.de, biberblatt.de und Weberberg.de.

Bildung

Die Hochschule für Bauwesen und Wirtschaft Biberach liegt beim Fachhochschulranking auf den vorderen Plätzen.

Die Stadt Biberach an der Riß ist Träger von zwei Gymnasien ( Pestalozzi-Gymnasium und Wieland-Gymnasium ), einer Realschule (Dollinger-Realschule), einer Förderschule (Pflugschule mit Schulkindergarten für förderungsbedürftige Kinder), einer Hauptschule (Mali-Hauptschule) und acht Grundschulen (Birkendorf-Grundschule, Braith-Grundschule, Gaisental-Grundschule, Mittelberg-Grundschule und je einer Grundschule in den Stadtteilen Mettenberg, Ringschnait, Rissegg und Stafflangen).

Der Landkreis Biberach ist Träger der Gebhard-Müller-Schule (Kaufmännische Schule), der Karl-Arnold-Schule (Gewerbliche Schule), der Matthias-Erzberger-Schule (Haus- und Landwirtschaftliche Schule), der Schwarzbach-Schule für Geistigbehinderte mit Schulkindergarten und der Schule für Krankenpflege an den Kliniken Landkreis Biberach.

Folgende Privatschulen runden das schulische Angebot Biberachs ab: Abendrealschule Biberach, Bischof-Sproll-Bildungszentrum (Katholische Grund-, Haupt- und Realschule), Hauchler Studio GmbH und Co. (Schule für Druck- und Reprotechnik), Fachschule für Landwirtschaft, Schule für Körperbehinderte Biberach und Schule für Sprachbehinderte Biberach.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

In den Braith-Mali-Ateliers
In den Braith-Mali-Ateliers
Der Esel auf dem Marktplatz von Biberach
Der Esel auf dem Marktplatz von Biberach
Jordanbad-Therme
Jordanbad-Therme
Blick auf Biberach vom Landratsamtsgebäude aus
Blick auf Biberach vom Landratsamtsgebäude aus

Das Ortsbild Biberachs wird geprägt vom Marktplatz mit den Patrizierhäusern , dem Marktbrunnen, den renovierten Rathäusern, vom Turm der gotischen Stadtpfarrkirche St. Martin (siehe auch Martin von Tours ) sowie von mittelalterlicher Architektur und den beiden Türmen Weißer Turm und Gigelturm, die das ehemalige Weberviertel Weberberg überragen.

Biberach ist auch Station der Oberschwäbischen Barockstraße, der Mühlenstraße Oberschwaben und der Schwäbischen Dichterstraße.

Museen

Erwähnenswert sind die Maler ateliers von Anton Braith und Christian Mali und Sammlung von Werken des Expressionisten Ernst Ludwig Kirchner im Braith-Mali-Museum und eine Skulptur des Bildhauers Peter Lenk , die in der Marktplatz-Mitte steht.

Im Ortsteil Ringschnait befindet sich das „Nistkasten- und Vogelschutzmuseum“. Es zeigt 400 verschiedene Modelle an Nistkästen für Vögel und Fledermäuse.

Bauwerke

Blick auf den Marktplatz
Blick auf den Marktplatz
Weißgerberwalkmühle von 1699 am Bleicherbach
Weißgerberwalkmühle von 1699 am Bleicherbach

St. Martin: gotische Stadtpfarrkirche, erbaut 1337 bis 1366 . Sie wird seit 1648 von beiden christlichen Konfessionen gemeinsam genutzt ( Simultankirche ).

Das „Hospital zum heiligen Geist“ ist das größte Gebäudeensemble in der Altstadt Biberachs. Es wurde bereits Mitte des 13. Jahrhundert als karitative Stiftung gegründet und beherbergt heute das Braith-Mali-Museum.

Das „Ulmer Tor“ von 1365 ist das letzte erhaltene Stadttor aus der mittelalterlichen Stadtbefestigung, die zum größten Teil 1803 abgebaut wurde.

Fachwerkbauten: Biberach ist eine Station der Deutschen Fachwerkstraße. Eine Route mit sechs Städten schließt in Herrenberg an die bestehende Schwarzwaldroute und in Kirchheim/Teck an die ebenfalls bereits etablierte Neckarroute an und führt über Bad Urach, Blaubeuren, Riedlingen, Biberach, Pfullendorf nach Meersburg. Mit einer Gesamtlänge von 560 km ist die Route „Vom Neckar zum Schwarzwald und zum Bodensee“ die zweitlängste Route in Deutschland.

Thermal- und Kurbad „Jordanbad“: 1470 wurde das „Spitalbad“ erstmals urkundlich erwähnt. 1889 eröffneten die Franziskanerinnen von Reute hier die erste ärztlich geleitete Kneipp 'sche Wasserheilanstalt Deutschlands. Heute ist das 2003 modernisierte Thermalbad mit Saunalandschaft und Vier-Sterne-Parkhotel im Besitz der katholischen St. Elisabeth-Stiftung.

„Hugo-Häring-Haus“: erbaut 1950 als Spätwerk des bekannten Biberacher Architekten (modernes und organisches Bauen), wird derzeit in seinen Originalzustand zurückversetzt, mit Original-Möbeln von Hugo Häring eingerichtet und dann als Museum zugänglich gemacht.

Weißgerberwalkmühle Kolesch am Bleicherbach: erbaut 1699 - älteste und letzte noch aktive Walkmühle in Deutschland - mit mehreren Walkhämmern der Weißgerberei .

Zu den weiteren Kirchen im Stadtgebiet vgl. Abschnitt Religionen.

Veranstaltungen

Das Kunstleben wird vor allem auch durch den Dramatischen Verein, die Jugendmusikschule und die Jugendkunstschule bestimmt. Alljährlich feiert man Anfang Juli in Biberach das Schützenfest , ein großes Kinder- und Heimatfest. Zu den kulturellen Höhepunkten im Leben der Stadt gehören das Filmfest Biberach , das älteste Festival, das sich seit über 25 Jahren ganz dem deutschsprachigen Film widmet und zu dem sich im Herbst 2004 das Biberacher Independent Film Festival als eigenständiges Festival gesellte. (Schwerpunkt: Kurz- und Dokumentarfilme im DVD-Format.)

Sport

Im Bereich Lokalsport machen vor allem die Volleyballerinnen der TG Biberach von sich reden, die in der Saison 2003/04 und 2005/2006 in der Bundesliga spielten bzw. spielen. Erwähnenswert ist auch die BMX Initiative mit ihrem Ãœbungsgelände mit 5.100  m² , das Menschen aus einem großen Einzugsgebiet anlockt. Angelockt werden speziell zu Ostern viele Jugend-Handballer: Beim IBOT , dem Internationalen Biberacher Oster-Turnier, sind regelmäßig über 1.000 Handballer aus Deutschland und anderen europäischen Ländern zu Gast. Auf dem Gebiet des Fußballs ist die Stadt weniger erfolgreich. Der Traditionsverein FV Biberach hatte mit Insolvenz und Abstieg zu kämpfen. Jedes Jahr im September findet in Biberach der Stadtlauf um den Boehringer-Ingelheim-Cup (zuvor: Thomae-Cup) statt. Neben zahlreichen Amateur- und Schülerläufen starten beim „Lauf der Asse“ Profis aus der ganzen Welt und verleihem dem Stadtlauf das Gefühl eines internationalen Spektakels.

Der bekannteste Sportler aus Biberach ist der Schwimmer Steffen Deibler .

Unterhaltung

Biberach bietet eine Vielzahl an Kneipen und Clubs jeglicher Couleur. Zu den seit Jahrzehnten bekanntesten Kneipen gehören das „Alte Haus“, „Tweety“ und die Weinstube „Zum Rebstock“ („Stecken“). Neu hinzugekommen sind zum Beispiel das „Abdera“, der „Club Absolut“, der „Sun Flower Club“ und seit neuestem auch die „unheilBAR“.

Durch das Engagement von Adrian Kutter, der neben dem Betrieb des „Sternenpalast“-Kinozentrums das Filmfest Biberach veranstaltet, verfügt Biberach über ein stets breites und aktuelles Filmangebot.

In Biberach befinden sich das älteste und größte Kindertheater und das älteste Amateurtheater Deutschlands „Dramatischer Verein“. Darüber hinaus gibt es noch das Theater in der Gigelberghalle und das Theater im Komödienhaus, beides städtische Theater, deren Vorstellungen auch im Abonnement buchbar sind. Für Kabarettfreunde bietet sich der jährlich stattfindende „Biberacher Kabarettherbst“ an.

Jährlich findet in der letzten ganzen Schulwoche vor den Sommerferien das Biberacher Schützenfest statt (2006: 22. Juli bis 30. Juli).

Kulinarisches

Knauzenwecken
Knauzenwecken

Zu den beliebtesten lokalen Backwaren gehören die „Seele“, der „Knauzenwecken“ und - in der Fastenzeit - die „Fastenbrezel“. Einmal im Jahr, zum Schützenfest, gibt es den „Schützenkrapfen“ (Blätterteig mit Himbeerkonfitüre). Das „Biberacher Milzle“ ist heute auf den Speisekarten kaum noch anzutreffen.

In Biberach besteht eine große Auswahl an Restaurants mit internationaler Küche (schwäbisch, italienisch , türkisch , mexikanisch , thailändisch , chinesisch , amerikanisch )

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

In Biberach an der Riß geborene Persönlichkeiten chronologisch sortiert

  • Johann Heinrich Schönfeld (1609–1688), Barockmaler, der ab 1633 lange in Italien lebte
  • Johann Melchior Dinglinger (1664-1731), Hofjuwelier bei August dem Starken in Dresden. Seine Meisterwerke sind im Grünen Gewölbe in Dresden zu sehen.
  • Jakob Emele (1707–1780), geboren in Stafflangen, Barockbaumeister, der hauptsächlich im Dienst des Reichsstifts Schussenried tätig war
  • Magister Georg Anton Bredelin (1752-1814), Lehrer und Schulvisitator, der sich zudem als Dichter und Komponist von Schulcomödien, Opern und geistlichen Chorwerken betätigte
  • Justin Heinrich Knecht (1752-1817), Komponist, Organist, Dirigent und Musikdirektor am Stuttgarter Hof. Als Kirchenmusiker machte er sich als Verfasser des „Choralbuches für Württemberg“ einen Namen.
  • Karl Josef Bernhard von Neher (1806-1886), Maler ( Stiftskirche Stuttgart ) und Direktor der Kunstakademie Stuttgart
  • Eberhard Emminger (1808-1885), Landschaftszeichner und Lithograph, der vor allem für seine präzisen Städteansichten bekannt wurde
  • Anton Braith (1836-1905), Tiermaler
  • Hugo Häring (1882–1958), Architekt
  • Jakob Bräckle (1897-1987), Maler
  • Anton Kutter (1903–1987), Regisseur und Teleskopkonstrukteur
  • Otto Schlecht (1925-2003), von 1973 bis 1991 unter drei Kanzlern Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium
  • Romane Holderried Kaesdorf (* 1922), Zeichnerin
  • Heinz H. Engler (1928-1986), Designer, entwarf das erste Systemgeschirr in der Gastronomie
  • Steffen Deibler (* 1987), Schwimm-Europameister

Weitere Persönlichkeiten

Notgeld mit Wielandporträt von 1923
Notgeld mit Wielandporträt von 1923
  • Christoph Martin Wieland (1733-1813), Dichter, veranstaltete in Biberach 1761 die erste Shakespeare-Aufführung in deutscher Sprache.

Bis 1918 war Biberach der Wahlkreis des Reichstagsabgeordneten und späteren Reichsfinanzministers Matthias Erzberger (Zentrum). Er wurde 1921 ermordet und in Biberach beerdigt.

Ehrenbürger

Die Jahreszahlen geben den Zeitpunkt der Verleihung der Ehrenbürgerwürde wieder.

  • 1821: Josef Christian von Schliz
  • 1821: Christoph Lerch (1781–?)
  • 1860: Christoph Konstantin von Zwerger (1796–?), Oberamtsrichter
  • 1871: Josef Bader, Feldwebel
  • 1872: Adolf Nachbauer (1808–?), Dekan
  • 1889: Friedrich Mayer (1817–?)
  • 1891: Anton Braith (1836-1905), Tiermaler und Professor in München
  • 1899: Josef Probst (1823-1905), Pfarrer
  • 1905: Christian Friedrich Mali (1832-1906), Maler und Professor in München
  • 1919: Elisabeth Karoline Emma Maria Hecht, geb. Peucer (1854-1938), Apothekers-Witwe
  • 1919: Dr. jur. Karl Peucer (1843-1937), Geheimer Justizrat
  • 1920: Gustav Baur (1846-1932), Kommerzienrat
  • 1920: Christian Reinhold Schelle (1845-1930), Fabrikant
  • 1923: Dr. Otto Bockshammer (1868-1957), Oberregierungsrat
  • 1926: Heinrich Forschner (1853-1928), Zahnarzt
  • 1930: Johann Adam Kuhn (1860-1932), Oberlehrer
  • 1931: Wilhelm Gustav Gerster (1856-1936), Posamentenfabrikant
  • 1948: Prof. Dr.-Ing. h.c. Adolf Pirrung (1878-1965), Generaldirektor
  • 1949: Otto Fries (1869-1954), Oberlehrer
  • 1950: Friedrich Montag (1875-1958), Fabrikant
  • 1964: Wilhelm Leger (1894-1964), Oberbürgermeister
  • 1965: Karl Otto Gerster (1890-1967), Fabrikant
  • 1965: Carl Kleindienst (1978-1990), Kaufmann
  • 1967: Prof. Jakob Bräckle (1897-1987), Maler
  • 1971: Eugen Schelle (1891-1972), Kaufmann
  • 1975: Dr.-Ing. E.h. Hans Liebherr (1915-1993), Fabrikant
  • 1983: Senator Prof. Dr. h.c. Hugo Rupf (1908-2000), Unternehmer
  • 1993: Bruno Frey (1920-2005), Unternehmer
  • 1994: Claus-Wilhelm Hoffmann (* 1932), Oberbürgermeister
  • 2002: Friedrich Kolesch (* 1929), Unternehmer

Literatur

  • Württembergisches Städtebuch; Band IV Teilband Baden-Württemberg Band 2 aus "Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte - Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart, 1961
  • Dieter Stievermann u.a. (Hrsg.): Geschichte der Stadt Biberach. Theiss, Stuttgart 1991 ISBN 3-8062-0564-7
  • Hedwig Kisel u. a.: Biberach a bedeutends Städtle. Biberacher Verlagsdruckerei ISBN 3-9244-8952-1
  • Dieter Buttschardt u. a.: Biberach an der Riss: Panorama einer Stadt. Biberacher Verlagsdruckerei ISBN 3-9244-8943-2
  • Heinrich Bock: Wieland in Biberach und Weimar. 1990 ISBN 3-1289-5020-2

siehe auch: Die Abderiten

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