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Letzte Änderung für Artikel Ochsenhausen: 11.02.2006 20:11

Ochsenhausen

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Wappen Karte
Wappen Deutschlandkarte, Position von Ochsenhausen hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk : Tübingen
Landkreis : Biberach
Geografische Lage :
Koordinaten: 48° 04' N, 09° 57' O
48° 04' N, 09° 57' O
Höhe : 588 m ü. NN
Fläche : 59,96 km²
Einwohner : 8900 (31. März 2005)
Bevölkerungsdichte : 148 Einwohner je km²
Ausländeranteil : 8,0 %
Postleitzahl : 88411-88416
Vorwahl : 07352
Kfz-Kennzeichen : BC
Gemeindeschlüssel : 08 4 26 087
Stadtgliederung: 3 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Marktplatz 1
88416 Ochsenhausen
Website: www.ochsenhausen.de
E-Mail-Adresse: stadt@ochsenhausen.de
Politik
Bürgermeister : Andreas Denzel
Klosterkirche Ochsenhausen
Klosterkirche Ochsenhausen

Ochsenhausen ist eine Stadt in Oberschwaben an der Hauptroute der Oberschwäbischen Barockstraße, berühmt für die ehemalige Reichsabtei Ochsenhausen .

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Stadtgliederung

Zur Stadt Ochsenhausen gehören seit der Gemeindereform 1975 auch die früher selbstständigen Gemeinden Reinstetten, Hattenburg und Mittelbuch mit den Ortsteilen Wennedach, Bebenhaus, Einöden, Laubach/Eichen und Goppertshofen.

Geschichte

Zur Geschichte des Namens gibt es eine vergnügliche Sage , die vielleicht auch ein Körnchen Wahrheit enthält. Demnach soll in der Gegend schon im 9. Jahrhundert ein Nonnenkloster namens Hohenhusen bestanden haben. Im 10. Jahrhundert flohen die Nonnen vor den eindringenden Ungarn ins Österreichische. Eine Truhe mit ihren Schätzen und Reliquien vergruben sie. Jahre später stieß ein Ochse beim Pflügen auf die Holzkiste. Die Freude war groß, an der Fundstelle entstand wenig später das Kloster Ochsenhausen.

Die Geschichte Ochsenhausens ist eng an das Kloster der ehemaligen Benediktiner -Reichsabtei Ochsenhausen gebunden. Die erste Klosterkirche wurde im Jahre 1093 geweiht. 1391 wird Ochsenhausen, das zuvor zum Kloster St. Blasien (Schwarzwald) gehörte, eine eigenständige Abtei. 1495 erhält es den Titel einer freien Reichsabtei. Im Rahmen der Säkularisierung wird das Kloster 1803 aufgelöst und fällt drei Jahre später staatsrechtlich an das Königreich Württemberg .

1950 erhält Ochsenhausen die Stadtrechte . Seit Anfang der 1980er Jahre wurde die Innenstadt saniert und modernen Bedürfnissen angepasst. Diese Bemühungen wurden 2005 vom Baden-Württembergischen Wirtschaftsminister Ernst Pfister als beispielhaft ausgezeichnet.

Politik

Gemeinderat

Bei der Kommunalwahl am 13. Juni 2004 ergab sich folgende Sitzverteilung:

  • CDU - 43,3% (+4,3) - 9 Sitze (=)
  • FWG - 30,8% (+2,9) - 6 Sitze (=)
  • Grüne Liste - 15,8% (-0,5) - 3 Sitze (=)
  • SPD - 10,1% (-6,7) - 2 Sitze (-1)

Städtepartnerschaften

  • La Fère , Frankreich
  • Subiaco, Italien

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Ochsenhausen liegt an der Bundesstraße B 312 (Stuttgart - Memmingen).

Auf dem Öchsle, der Schmalspurbahn von Biberach an der Riß nach Ochsenhausen wurde 1964 der Personenverkehr eingestellt, sie fährt heute als touristische Museumsbahn bis Warthausen.

Ansässige Unternehmen

  • Die Liebherr Hausgeräte GmbH ist einer der größten Kühl- und Gefrierschrankhersteller Europas.
  • Die Firma Südpack Verpackungen GmbH & Co. ist ein weiterer großer Arbeitgeber Ochsenhausens.

Einrichtungen

Ochsenhausen ist Sitz des Dekanats Ochsenhausen des Bistums Rottenburg-Stuttgart, das zum Dekanatsverband Biberach gehört.

Bildungseinrichtungen

In Ochsenhausen gibt es allgemeinbildende Schulen aller Schularten: das Gymnasium Ochsenhausen, die Realschule Ochsenhausen, die Joseph-Gabler-Hauptschule , die Grund- und Hauptschule Reinstetten, die Grundschule Ochsenhausen, die Grundschule Mittelbuch und mit der Rottumtalschule ein Förderschule .

Mit der Fürstenwaldschule gibt es außerdem eine berufsbildende Forstschule.

In den Gebäuden des ehemaligen Klosters ist die Landesakademie für die musizierende Jugend in Baden-Württemberg untergebracht. Sie hat sich zur Aufgabe gesetzt, „die musisch-kulturellen Kräfte bei der Erziehung der Jugend zu stärken“.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Die Öchsle-Dampflok
Die Öchsle-Dampflok
Ochsenhausen mit Bahnhof um 1900
Ochsenhausen mit Bahnhof um 1900

Ochsenhausen und der Ortsteil Reinstetten liegen an der Oberschwäbischen Barockstraße mit vielen Sehenswürdigkeiten. Ochsenhausen liegt auch an der Mühlenstraße Oberschwaben.

Museen

Mit der "Öchsle"-Bahn- Schmalspurstrecke Ochsenhausen - Warthausen verfügt die Stadt über eine Museumseisenbahn . Das Bahnhofsensemble steht unter Denkmalschutz.

Bauwerke

  • Ehemalige Benediktiner-Reichsabtei . Die Klosteranlage mit ehemaliger Klosterkirche (heute Pfarrkirche St. Georg), Konventsgebäude und Nebengebäuden ist weithin sichtbar.
  • Krummbach, hanggeführter idyllischer Kanal, als „Benediktiner-Klosterwaal“ errichtet. An ihm führt ein beliebter Wanderweg entlang.
  • Rathaus, 1606 als Kornhaus erbaut
  • Gasthof zur Post, 1650
  • Klosterapotheke, 1736
  • Gottesackerkapelle St. Veit, 1679

Sport

Die TTF Liebherr Ochsenhausen spielen in der 1. Tischtennis -Bundesliga der Herren und auch in der European Champions League.

Der Sportverein Ochsenhausen bietet zahlreiche Sportangebote. Seit 30 Jahren wird regelmäßig das Sportabzeichen für Männer, Frauen, Kinder und Jugendliche abgenommen.

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Beim Öchsle-Fest (jährlich Mitte Juni) verwandelt sich das gesamte Stadtgebiet in einen historischen Handwerkermarkt mit landwirtschaftlichen Oldtimer-Fahrzeugen.
  • Seit 1980 gibt es den Fürstenwaldlauf, der jährlich im Juni stattfindet. Er gehörte zu den ersten Volksläufen überhaupt und hatte bereits in den 1980er-Jahren eine überdurchschnittliche Resonanz. Er beginnt im Hopfengarten-Stadion und führt dann durch den Fürstenwald.
  • Seit Anfang der 1980er Jahre gibt es das Mostfest, bei dem der beste Most prämiert wird. Die Teilnehmer kommen aus ganz Oberschwaben, von der Schwäbischen Alb, aus dem Allgäu und aus dem Bodenseegebiet.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

  • Joseph Gabler (1700–1771), Orgelbaumeister

Weblinks

Informationen aus der Umgebung

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Wikipedia

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