Sankt Johann am Walde
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland : | Oberösterreich |
NUTS -III-Region: | NUTS -Region (AT311) |
Politischer Bezirk : | Braunau am Inn |
Gerichtsbezirk : | Mattighofen |
Fläche : | 39,99 km² |
Einwohner : | 2.064 (Volkszählung 2001) |
Bevölkerungsdichte : | 52 Einwohner je km² |
Höhe : | 623 m ü. NN |
Postleitzahl : | 5242 |
Vorwahl : | 0 77 43 |
Geografische Lage : | Koordinaten: 48° 7′ N, 13° 16′ O 48° 7′ N, 13° 16′ O |
Kfz-Kennzeichen : | BR |
Gemeindekennziffer : | 4 04 36 |
Gliederung Gemeindegebiet: | 1 Katastralgemeinde |
Adresse Gemeindeamt: | St. Johann Nr. 17, 5242 St. Johann am Walde |
Offizielle Website: | www.saigahans.at |
Politik | |
BĂĽrgermeister : | Reichinger Ferdinand ( Ă–VP ) |
Gemeinderat : | 25 Mitglieder: 12 Ă–VP , 11 SPĂ– , 2 FPĂ– |
Sankt Johann am Walde - im Dialekt auch Saiga Hans genannt - ist eine Gemeinde im Westen Oberösterreichs, dem Innviertel.
Inhaltsverzeichnis |
Geographie
Sankt Johann am Walde liegt auf 623 m Höhe im Innviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 7,2 km, von West nach Ost 10,6 km. Die Gesamtfläche beträgt 40 km². 64,5 % der Fläche sind bewaldet, 31,5% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Ortsteile der Gemeinde sind: Dobl, Frauschereck, Geierseck, Grubmühl, Höh, Klafterreith, Obereck, Peretseck, Raucheneck, Roith, Sankt Johann am Walde, Schöfeck, Schauberg, Scherfeck, Schlagereck, Schnaidt, Schneibenschlag, Schwandt, Stixeck, Straß, Warleiten, Windschnur, Winkl.
Wappen
Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: Geteilt; oben in Grün schräggekreuzt eine goldene, schräglinke Axt und ein goldenes Buchenblatt, unten in Gold drei rote, zwei zu eins gestellte, breitkrempige Hüte. Die Gemeindefarben sind Grün-Gelb.
Das vom Gemeinderat am 4. März 1983 beschlossene Gemeindewappen wurde innerhalb eines Wettbewerbes in der Gemeinde erstellt und von der oberösterreichischen Landesregierung am 18. April 1983 genehmigt. Das Beil bezieht sich sowohl auf den Ortsheiligen, sowie auf die stark vorherrschende Forstwirtschaft. Das Buchenblatt gedenkt der ersten Erwähnung des Ortes im Jahr 1580 "S. Johans in der Puechen". Die roten Feiertagshüte in der unteren Wappenhälfte waren, laut mündlicher Überlieferung, das Erkennungsmerkmal der ersten Rodungssiedler, der sogenannten Spießmoja-Bauern.
Geschichte
Seit Gründung des Herzogtums Bayern war der Ort bis 1780 bayrisch und kam nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals 'Innbaiern') zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört er seit 1814 endgültig zu Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Einwohnerentwicklung
Die Gemeinde ist mit Stand der Volkszählung vom 15. Mai 2001 mit 2.064 Einwohnern auf den höchsten Stand seit Beginn der Volkszählungen. Das entspricht seit der Volkszählung 1991 einem Wachstum von 1,33 Prozent. Im Jahre 1869 betrug die Bevölkerung 1.453 Einwohner.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus 25 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2003 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:
- 12 ÖVP – stellt den Bürgermeister Ferdinand Reichinger und den Vizebürgermeister Hermann Kinz
- 11 SPĂ–
- 2 FPĂ–
BĂĽrgermeister
Ferdinand Reichinger
Kultur und SehenswĂĽrdigkeiten
Museen
- Beandhaus St. Johann am Walde
Das Beandhaus ist das einzige Museum in St. Johann am Walde. Der Name leitet sich vom Hausnamen der früheren Bewohner ab. Das Museum zeigt die kleinste Form einer landwirtschaftlichen Einheit und stellt eindrucksvoll dar, wie beschwerlich das Leben früher war. Seit 1990 ist dieses Museum für die Öffentlichkeit zugänglich.
Naturschutzgebiet SpieĂźmoja
Das Naturschutzgebiet "Spießmoja" ist nach den ersten Siedlern dieser Gegend, den Spieaßmoja-Bauern benannt. Es besteht hauptsächlich aus einem Moor, in dem viele seltene Moorpflanzen zu finden sind.
Vereine
In St. Johann am Walde gibt es knapp 20 Vereine, von Natur-, ĂĽber Sport-, bis Unterhaltungsvereinen. Sie bilden durch oftmals veranstaltete Feste eine groĂźe StĂĽtze des gesellschaftlichen Lebens in der Gemeinde.
Sport
- FuĂźballclub (2. Klasse West)
- Faustballclub
- Golfclub Kobernausserwald
Wirtschaft und Infrastruktur
Ansässige Unternehmen
In der Gemeinde St. Johann am Walde finden sich 60 Betriebe. Den größten Betrieb stellt die Firma Fertigputze Haslinger. Die Hälfte der ansässigen Betriebe entfällt auf handwerkliche Arbeitsstätten, die restlichen Firmen werden hauptsächlich durch Gasthäuser, Kaufhäuser und andere Kleinbetriebe gestellt. Grundsätzlich hat sich St. Johann am Walde von einer vormals vorherrschenden land- und forstwirtschaftlichen Gemeinde zu einer Pendlergemeinde entwickelt.
Ă–ffentliche Einrichtungen
- Gemeindeamt
Bildung
In St. Johann am Walde gibt es ein Schulzentrum mit drei Schulen: die Volksschule, die Hauptschule und die Musikschule. Weiters ist im Ort noch ein Kindergarten vorhanden.
Weblinks
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Kategorie : Ort in Oberösterreich
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