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Letzte Änderung für Artikel Mexikoplatz: 04.02.2006 08:09

Mexikoplatz

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Der Mexikoplatz ist ein bekannter Platz im 2. Wiener Gemeindebezirk Leopoldstadt.

Franz-von-Assisi-Kirche am Mexikoplatz

Der Mexikoplatz findet sich direkt am rechten Ufer der Donau, entlang des Handelskais. Von ihm führt zudem die wohl berühmteste Wiener Donaubrücke , die Reichsbrücke, nach Donaustadt. Öffentlich ist der Platz U-Bahn-Station Vorgartenstraße der U-Bahn-Linie 1 angeschlossen.

Der Platz wird von der Franz-von-Assisi-Kirche im rheinisch-romanischen Stil bestimmt. Diese wurde zur Feier des Goldenen Thronjubiläums von Kaiser Franz Joseph I. 1898 geweiht. Da im selben Jahr die Gemahlin des Kaisers, Elisabeth , ermordet wurde, wurde im linken Seitenschiff der Kirche die Elisabeth-Kapelle errichtet. Aus diesem Grund ist die Kirche auch als Gedächtniskirche bekannt. Sie ist umrahmt vom Mexikopark.

Der Mexikoplatz erhielt seinen Namen erst am 27. Juni 1956 auf Beschluss des Gemeinderatsausschusses für Kultur vom 20. Juni 1956. Ursprünglich hatte der Ort an der Donau den Namen Schwimmschulmais. Im Jahre 1884 wurde er, im Zuge der Schaffung des heutigen Platzes, in Erzherzog-Karl -Platz umbenannt. Nach dem Ersten Weltkrieg erfolgte die Umtaufung im Jahre 1919 in Volkswehr platz. Dies wurde erst wieder in der Zeit des austrofaschistischen Ständestaats im Jahre 1934 rückgängig gemacht. Während des Zweiten Weltkrieges behielt der Erzherzog-Karl-Platz seinen Namen. Grund für die Umbenennung in Mexikoplatz war unter anderem, dass in Donaustadt eine Erzherzog Karl-Straße existierte.

Manche Wiener glauben, dass der Name Mexikoplatz darauf zurückgeht, dass der Bruder Kaiser Franz Josephs einst Kaiser von Mexiko war. Der Mexikoplatz soll jedoch daran erinnern, dass im Jahre 1938 nur Mexiko vor dem Völkerbund gegen den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich protestierte. Seit dem Jahre 1985 findet sich auf dem Platz auch ein Gedenkstein, der darauf hinweist. Auf ihm steht zu lesen:

Mexiko war im März 1938 das einzige Land das vor dem Völkerbund offiziellen Protest gegen den gewaltsamen Anschluß Österreichs an das nationalsozialistische Deutsche Reich einlegte. Zum Gedenken an diesen Akt hat die Stadt Wien diesem Platz den Namen Mexiko-Platz verliehen.

Der Gedenkstein wurde vom Wiener Bürgermeister Helmut Zilk und dem mexikanischen Botschafter enthüllt.

Da sich in der Nähe des Mexikoplatzes eine Schiffsanlegestelle an der Donau befindet, war die Gegend um den Mexikoplatz immer wieder beliebt für Schwarzmarktgeschäfte .


Koordinaten: 48° 13′ 26″ N, 16° 24′ 15″ O

Weblinks

Wikipedia

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