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Letzte Änderung für Artikel Schwedenplatz: 30.01.2006 18:19

Schwedenplatz

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Schwedenplatz, Dezember 2005
Schwedenplatz, Dezember 2005
Donaukanal gesehen vom Schwedenplatz aus
Donaukanal gesehen vom Schwedenplatz aus
Stadtbild gesehen vom Schwedenplatz aus
Stadtbild gesehen vom Schwedenplatz aus

Der Schwedenplatz ist ein, vor allem durch seine Verkehrsknotenfunktion, bekannter Platz, der sich im 1. Wiener Gemeindebezirk, am Ufer des Donaukanals befindet.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Vom Mittelalter bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts war beim heutigen Schwedenplatz das Rotenturmtor der Stadtmauer Wiens, und damit der direkte Zugang von Wien zum an die Stadt heranreichenden Donauarm (heute Donaukanal). An der schmalsten Stelle des Donauarms, nahe der heutigen Schwedenbrücke, wurde eine Brücke über den Donauarm errichtet. Der Schwedenplatz hieß in der Zeit der Österreich-Ungarischen Monarchie Ferdinands-Platz - nach Ferdinand dem I. - und erhielt seinen heutigen Namen zum Dank für die Hilfe Schwedens in den Jahren 1919 - 1922 (nach dem Ersten Weltkrieg), die insbesondere den Kindern Wiens zu Gute kam. Ebenso wurde die am Schwedenplatz liegende Brücke über den Donaukanal von Ferdinandsbrücke auf Schwedenbrücke umbenannt.

Aufgrund der starken Frequenz wurden in neuerer Zeit Probleme mit Kleinkriminalität evident, die nicht zuletzt mit Drogenhandel und Beschaffungskriminalität verbunden waren. Daher wurden 2005 auf dem Schwedenplatz mobil einsetzbare Videokameras der Wiener Polizei installiert. Der Schwedenplatz war der erste Ort in Wien, der auf diese Weise überwacht wurde. Erste Erfolge und ein Rückgang von Anzeigen und Beschwerden führten dazu, dass diese Vorgangsweise auch auf andere öffentliche Plätze der Bundeshauptstadt ausgedehnt werden soll.

Verkehr

1901 wurde am Schwedenplatz eine Station der Stadtbahn eröffnet. In den 1970er Jahren wurde mit der Einbeziehung des alten Stadtbahnnetzes in jenes der U-Bahn der Platz zur Großbaustelle. Nach der Eröffnung der U-Bahn-Station wurde im Jahr 1978 die Platzoberfläche vollständig neu gestaltet.

Unter den wichtigen Verkehrslinien sind die U-Bahn Linien U1 und U4 und eine Buslinie zum Flughafen Wien-Schwechat . Vom Schwedenplatz führt die Rotenturmstraße direkt zum Stephansplatz .

Sehenswürdigkeiten

Am Schwedenplatz befindet sich der beliebte und stark frequentierte Eissalon am Schwedenplatz. Unweit davon liegt die für ihre Ein-Mann-Stücke bekannte Kleinbühne Theater am Schwedenplatz, die in den 1960ern vom Schauspieler Herbert Lederer gegründet wurde und noch immer von diesem bespielt wird. Der Schwedenplatz ist auch ein Eckpunkt des Wiener Bermuda Dreiecks, einer in den frühen 1980ern etablierten Zone mit zahlreichen Lokalen. In unmittelbare Nähe, am Ufer des Donaukanals , liegt das Flex, ein für Konzerte bekannter Club, der vorrangig alternativer Musik gewidmet ist und renommierte DJs in seinem Programm anführt. In unmittelbarer Nähe befinden sich zudem die Ruprechtskirche, einer der ältesten Sakralbauten der Stadt, und die Urania, die eine Volkshochschule sowie ein Kino beherbergt, in dem alljährlich der Hauptveranstaltungsort des Filmfestivals Viennale situiert ist. Direkt gegenüber dem Schwedenplatz, bereits im 2. Bezirk, und über die Schwedenbrücke erreichbar, liegt der vom Architekten Hans Hollein geplante Media-Tower. Zusammen mit einem noch zu verwirklichenden Projekt von Jean Nouvel - dem Media-Tower benachbart - soll in den nächsten Jahren eine stärkere Verbindung zwischen dem 1. und dem 2. Bezirk erreicht werden.

Literatur

  • Bachmann, Florentine: Bauliche Ergänzung entlang des Donaukanals im Bereich Schwedenplatz-Morzinplatz. Diplom-Arbeit, Technische Universität Wien, 1987

Weblinks



Koordinaten: 48° 12′ 41" N, 16° 22′ 44" E

Wikipedia

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