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Letzte Änderung für Artikel Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariabrunn: 22.01.2006 00:32

Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariabrunn

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Die Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariabrunn ist eine barocke Kirche in Hadersdorf, einem Teil des 14. Wiener Gemeindebezirkes Penzing. Das ehemalige dazugehörige Kloster wird heute als staatliches Forstinstitut genutzt.

Der Name der Wallfahrtskirche, wie auch der umliegenden Gegend Mariabrunn, stammt aus einer Sage . Diese erzählt, dass die Königin Gisela, Witwe des Heiligen Stephan von Ungarn , im Jahre 1042 krank durch die Auwälder des Wienerwaldes spazierte um sich zu erholen. Als sie Durst bekam brachten ihr Diener Wasser aus einem nahe liegenden Brunnen. Bei dieser Arbeit entdeckten sie eine Marienstatue darin. Nachdem Gisela das Wasser hetrunken hatte, wurde sie sofort gesund und ließ die Statue in eine kleine neu errichtete Kapelle bringen. Einige Jahrhunderte später, im Jahre 1467 , wurde die Marienstatue wieder in den selben Brunnen durch einige Soldaten geworfen. Nachdem mehrere Jahre später engelsgleiche Musik aus dem Brunnen zu hören war, wurde die Marienstaue ein zweites Mal gehoben.

Die Kirche wurde in den Jahren 1629 bis 1655 nach Plänen des italienischen Architekten Domenico Carlone errichtet. Nach ihrer Zerstörung durch die Zweite Wiener Türkenbelagerung wurde sie im Jahre 1684 wieder aufgebaut. Im Jahre 1729 wurde die Kirche Mariabrunn durch eine Vorhalle mit spätbarocker Kreuzigungsgruppe und Steinfiguren Josefs und Marias erweitert. Im Jahre 1872 wurde ein Turm südlich des Chores errichtet. Der prunkvolle Hochaltar stammt aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts . Die reiche Innausstattung ist durch die Förderung der österreichischen Kaiserhauses zu erklären, die die Kirche oft im Zusammenhang mit einem Besuch des nahe gelegenen Jagdgebietes Lainzer Tiergarten verbanden.

An das Kirchengebäude ist ein Kloster angebaut, in dem sich bis zum Jahre 1828 ein Orden befand. Danach kam die kaiserliche Forstakademie in das Klostergebäude, in der unter anderem Josef Ressel studierte. Heute findet sich darin ein staatliches Forstinstitut mit einem kleinen Forstmuseum. Neben der Kirche befindet sich ein gleichzeitig mit ihr erbauter Barockbrunnen, der auf der Fundstelle der Marienstatue aus der Sage erbaut sein soll. Eine prunkvolle Nachbildung der Statue befindet sich auf dem Brunnenaufbau.

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