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Letzte Änderung für Artikel Knittelfeld: 08.02.2006 21:23

Knittelfeld

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Wappen Karte
Bild:Wappen fehlt.jpg
Basisdaten
Bundesland : Steiermark
Politischer Bezirk : Knittelfeld (KF)
Fläche : 4.53 km²
Einwohner : 12.740 (2003)
Bevölkerungsdichte : 2800 Einwohner / km²
Höhe : 645 m über Normalnull
Postleitzahl : 8720
Vorwahl : +43 (0) 3512
Geografische Lage :
Koordinaten: 47° 13′ N, 14° 49′ O
47° 13′ N, 14° 49′ O
Gemeindekennziffer : 6 09 07
Gemeindeamt: Hauptplatz 15
Offizielle Website: www.knittelfeld.at
E-Mail-Adresse: stadtgemeinde@knittelfeld.at
Politik
Bürgermeister : Siegfried Schafarik ( SPÖ )
Gemeinderat : 31 Mitglieder:
21 SPÖ , 5 ÖVP , 3 KPÖ , 1 Grüne , 1 BZÖ
Bilder
Bahnstraße in Knittelfeld
Bahnstraße in Knittelfeld
Knittelfeld, Bahnhof
Knittelfeld, Bahnhof
Blick Richtung Flossländ
Blick Richtung Flossländ
Kärntnerstraße Richtung Kapuzinerplatz
Kärntnerstraße Richtung Kapuzinerplatz
Hauptplatz mit Pestsäule
Hauptplatz mit Pestsäule
Kapuzinerplatz
Kapuzinerplatz
Kultur- und Kongresshaus
Kultur- und Kongresshaus
Schmittstraße
Schmittstraße
Knittelfelder Stadtpfarrkirche
Knittelfelder Stadtpfarrkirche

Knittelfeld ist eine Bezirkshauptstadt im österreichischen Bundesland Steiermark.

Inhaltsverzeichnis

Allgemeines und Lage

Die Stadt hat ca. 12.700 Einwohnern und liegt auf einer Seehöhe von 645 m am östlichen Rande des Aichfeldes, einem weiträumigen Tal der Alpen.

Hauptwirtschaftszweige sind die Industrie und Dienstleistungen . Außerdem besitzt die Eisenbahn große Bedeutung als Arbeitgeber. 1999 war die Stadt Veranstaltungsort der steirischen Landesausstellung mit dem Thema Verkehr.

Die Stadt ist zudem die Bausubstanz betreffend mit anderen Gemeinden zusammengewachsen, darunter Spielberg bei Knittelfeld (Ortsteile Pausendorf , Maßweg ) oder auch Apfelberg .

Politik

Seit 1945 wird die Stadt mit absoluter Mehrheit von der SPÖ regiert, die derzeit mit 21 der 31 Gemeinderatsabgeordneten vertreten ist. Der 2. Vizebürgermeister steht hingegen aufgrund der Wahlergebnisse traditionell der ÖVP zu. Durch die Gemeinderatswahlen im März 2005 haben sich auch die Mandate der kleineren Parteien verschoben: Die KPÖ hält nunmehr 3 Sitze, Grüne und BZÖ verfügen über jeweils ein Mandat im Gemeinderat.

Als besondere Herausforderung gilt die Tatsache, dass die Stadt über kaum mehr nicht verbaute Flächen verfügt, wodurch Abwanderungen an den Stadtrand automatisch einen Einwohnerschwund für die Gemeinde bedeuten.

Als Begriff in die österreichische Innenpolitik ist die Gemeinde im Jahr 2002 eingegangen, als im Kultur- und Kongresshaus der Stadt ein Treffen nicht-regierungsloyaler FPÖ -Delegierter stattfand, dies führte zum vorzeitigen Ende der ersten schwarz-blauen Regierungskoalition . Siehe auch: Knittelfelder

Wirtschaft und Beschäftigung

In der Mur-Mürz-Furche gelegen, gingen in Knittelfeld mit dem Niedergang der verstaatlichten Industrie viele Arbeitsplätze verloren. So liegt die Arbeitslosigkeit heute noch über dem Österreich-Schnitt, ein reger Pendleraustausch findet vor allem mit den Bezirken Judenburg und Leoben statt.

Als größte Arbeitgeber gelten mit über 2000 Mitarbeitern die Österreichische Bundesbahnen (ÖBB), die unter anderem Europas modernstes Radsatz-Aufbereitungszentrum in der Stadt betreiben, die Austria Email AG, die Stadtgemeinde, die Obersteirische Molkerei sowie diverse Klein- und Mittelbetriebe. In Spielberg findet sich zudem das Werk des Elektroherstellers ATB, das mehr als 1500 Menschen beschäftigt.

Verkehr

Die Stadt liegt am Ostrand des Aichfeldes und ist über die S 36 gut mit der restlichen Obersteiermark und dem Bezirk Judenburg verbunden. Weiters hat Knittelfeld den Vorteil, eine Schnellzughaltestelle auf der Südbahn Wien-Villach zu sein, wodurch die Anbindung an Großräume auch mittels öffentlichem Verkehr gewährleistet ist.

Im Stadtgebiet erfreut sich das Fahrrad einer hohen Popularität, was darauf zurückzuführen ist, dass kurze Strecken und ein ausgebautes Radwegenetz dazu einladen - rund 30% aller Wege werden von der Bevölkerung mittels Fahrrad absolviert. Daneben wurde im Jahr 1996 der Regionalbus Aichfeld geschaffen, der die wirtschaftlich von einander abhängigen Gemeinden des Aichfeldes, Knittelfeld, Spielberg, Zeltweg, Fohnsdorf und Judenburg verbindet.

Religion und Konfessionen

Als "Eisenbahnerstadt" ist Knittelfeld, im Gegensatz zu anderen Städten in dieser Größenordnung, traditionell nicht so katholisch geprägt. Die Stadt verfügt über mehrere katholische Kirchen , darunter die Stadtpfarr-, die Kapuziner- und die Friedhofskirche. Erstere wurde im Zweiten Weltkrieg beinahe restlos zerstört, der Kirchturm allerdings mittlerweile wieder original-getreu aufgebaut. In der Parkstraße findet sich zudem eine evangelische Kirche , die Zahl der islamischen Glaubensangehörigen steigt kontinuierlich. Die Zahl der Personen ohne Bekenntnis hat sich von rund 12 Prozent im Jahr 1991 auf mehr als 20 Prozent zehn Jahre später fast verdoppelt.

Offizielle Konfessionszahlen der Statistik Austria (letzte Volkszählung ( 2001 ):

Römisch-katholisch : 65,8%
Ohne Bekenntnis: 20,4 %
Evangelisch : 5,8%
Islamisch : 3,5%
Orthodox : 2,2%
Sonstiges: 1,3%
Unbekannt: 1%

Sehenswertes und Kultur

Im Stadtgebiet

  • Stadtpfarrkirche
  • Pestsäule am Hauptplatz
  • Ehemaliges Russenlager in der Neustadt
  • Friedensplatz
  • Kapuzinerkirche
  • Eisenbahnmuseum (größte Eisenbahnerkappensammlung der Welt - Geschichte der Eisenbahn in Knittelfeld)
  • Forum Rathaus (Galerie)
  • Friedhofskirche St. Johann im Felde mit altem Holzturm
  • Stadtpark in der Parkstraße
  • Postamtsgebäude am Kapuzinerplatz

In der Umgebung

Kulturelles

Zahlreiche kulturelle Veranstaltungen finden im Kultur- und Kongresshaus statt, das auch als Ort für politische Veranstaltungen und Bälle fungiert. Weitere Veranstaltungsorte sind das Forum Rathaus, der Pfarrsaal und das Arbeiterheim. 1999 war Knittelfeld Veranstaltungsort der steirischen Landesausstellung mit dem Thema „Verkehr“.

Städtepartnerschaften und Mitgliedschaften

Städtepartnerschaft mit Kameoka ( Japan ): Aus dem Urprinzip des Esperanto erwuchs die Verbindung der beiden Städte. Die Verschwisterung von Kameoka und Knittelfeld ist ein tätiger Ausdruck der Gemeinschaft verschiedenen Volkstums und der gleichen Friedensgesinnung, die in der Schaffung des Esperanto zum Ausdruck gebracht wird. Die Urheber des Gedankens der Städtefreundschaft waren Dr. Adolf Halbedl, Rechtsanwalt in Ruhe aus Knittelfeld, zugleich Landesleiter des Esperanto-Vereines Steiermark und sein Freund Eizo Ito aus Kameoka. Die Städtepartnerschaft besteht seit 1964 .

Seit März 2005 ist auch BARCS/Ungarn mit Knittelfeld freundschaftlich verbunden. Die Städtefreundschaft besiegelte die seit Jahren bestehende Freundschaft zwischen den Musikvereinen der beiden Städte.

Seit 1993 ist die Stadt Klimabündnisgemeinde, daneben auch Mitglied im österreichischen Städtebund .

Schule und Bildung

Im Stadtgebiet

Kindergärten: Kärntnerschule, Landschach, Lindenallee, Parkstraße, Frühlingsgasse, heilpädagogischer Kindergarten (Anton-Regner-Straße),privater Kindergarten der Stadtpfarre Knittelfeld und Montessori-Kindergarten "Miteinander wachsen"
Volksschulen: Kärntnerstraße 1+2, Landschach
Hauptschulen: Rosegger-Hauptschule, Lindenallee
Polytechnische Schule
Bundesgymnasium / Bundesrealgymnasium (BG/BRG) Knittelfeld
BHAS (Bundeshandelsschule) Knittelfeld

Urania Knittelfeld
Musikschule Knittelfeld

Das BG/BRG Knittelfeld, das im Schuljahr 2002/2003 sein 100-jähriges Bestehen feierte, ist eine der wenigen österreichischen UNESCO -Schulen und an zahlreichen internationalen Aktivitäten beteiligt.

In der Region

HTBLA/HTL für Hoch- und Maschinenbau (Zeltweg)
Handelsakademie (Judenburg)
HLW Fohnsdorf
Hauptschulen: u.a. Seckau, Spielberg
Abteigymnasium Seckau
BG/BRG Judenburg

Schulungszentrum Fohnsdorf
Montanuniversität Leoben

Weblinks

Wikinews: Knittelfeld – aktuelle Nachrichten

siehe auch: Knittelfelder


Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Knittelfeld aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Knittelfeld verfügbar.

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