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Letzte Änderung für Artikel Zeltweg: 17.01.2006 22:06

Zeltweg

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Wappen Karte
Basisdaten
Bundesland : Steiermark
Politischer Bezirk : Judenburg (JU)
Fläche : 8,67 km²
Einwohner : 8189
Bevölkerungsdichte : 904 Einwohner / km²
Höhe : 659 m über Normalnull
Postleitzahl : 8740
Vorwahl : +43 (0) 3577
Geografische Lage :
Koordinaten: 47° 10' n. Br., 14° 45' Ã¶. L.
47° 10' n. Br., 14° 45' Ã¶. L.
Gemeindekennziffer : 6 08 24
Gemeindeamt: Hauptplatz 8
Offizielle Website: www.zeltweg.at
E-Mail-Adresse: stadtamt@zeltweg.at
Politik
Bürgermeister : Kurt Leitner ( SPÖ )
Gemeinderat : 25 Mitglieder:
17 SPÖ , 4 Grüne , 3 ÖVP , 1 KPÖ


Zeltweg ist eine Stadtgemeinde in der Steiermark und liegt etwa in der Mitte Österreichs. Sie befindet sich im Aichfeld auf 659 m Seehöhe und hat 8189 Einwohner (Stand 2004). Der größte Fluss ist die Mur. Größere Gemeinden die an Zeltweg grenzen sind Judenburg, Knittelfeld und Fohnsdorf.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Bereits im 13. Jahrhundert bestanden einige Bauernhöfe im heutigen Zeltweg. Die Ortschaft wurde damals "CELTWICH" genannt und 1430 zum ersten mal erwähnt. Im 15 Jahrhundert hatte man jedoch mit Hungersnöten, Missernten und unheilbaren Krankheiten zu kämpfen. Ab 1569 ließ Erzherzog Karl II. die Murflösserei betreiben, die eine sehr bedeutende Rolle in der Geschichte Zeltwegs spielte. In den folgenden Jahrzehnten wurde Zeltweg größer und die Zuwanderung setzte ein.

Im 18. Jahrhundert sank die Einwohnerzahl wegen des Ausbaus der Verkehrswege wieder stark ab. 1848 entschloss sich der aus Schlesien stammende Graf Hugo Henckel von Donnersmark sich in der Umgebung ein Hüttenwerk zu errichten. Diese industrielle Revolution brachte auch für Zeltweg großen Aufschwung. 1868 wurde in Zeltweg der Bahnhof erbaut. Der erste Bürgermeister, Heinrich Dillinger, wurde 1875 gewählt.

Im Zweiten Weltkrieg wurde Zeltweg zuerst von den Russen und dann von den Engländern besetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es in Zeltweg einen Aufschwung im schulischen Bereich, wie auch im industriellen Bereich.

Zeltweg heute

Zeltweger "Platzlmarkt"
Zeltweger "Platzlmarkt"

Bedeutendster Wirtschaftszweig ist die Industrie (Maschinenbau, Verpackungsindustrie, Holzindustrie). Außerdem liegt in Zeltweg der größte Militärflughafen Österreichs (Flughafen Hinterstoisser) welcher 1937 erbaut wurde.

Das Zentrum Zeltwegs war durch den LKW-Verkehr stark belastet, denn der Großteil aus dem Raum Wolfsberg und Obdach kommende Verkehr (unter anderem Rundholz, Hackgut und Stückguttransporte) musste durch das Ortsgebiet geleitet werden. Aus diesem Grund wurde am 3. November 2004 eine Umfahrung eröffnet. Die Schnellstraße ist 4,5 km lang, hat 11 Millionen Euro gekostet und entlastet auch Judenburg und Fisching.

An Schulen gibt es in Zeltweg unter anderen 2 Volksschulen, 1 Hauptschule (2002 wurden die beiden Hauptschulen zusammengelegt) und die Höhere Technische Lehranstalt (HTBLA) für Maschinenbau und Bauwesen.

Formel 1

In der Nähe von Zeltweg, in Spielberg , befand sich bis Anfang 2004 außerdem die Formel-1-Rennstrecke A1-Ring mit zahlreichen Motorsport -Veranstaltungen. Am Österreichring, später A1-Ring, fanden von 1970 bis 1987 und von 1997 bis 2003 Rennen statt. Der letzte Grad Prix in Spielberg fand Ende Mai 2003 statt. Hauptsponsor und -eigentümer ist Red Bull bzw. Dieter Mateschitz . Mitte Oktober 2004 kam dieses Projekt aufgrund von Einsprüchen gegen die UVP ins stocken, im Jänner 2005 wurde das Projekt für nicht realisierbar erklärt. Der A1-Ring gleicht derzeit einer Schutthalde. Mit einer Investition von rund 700 Mio Euro hätte ein Motorsport- und Luftfahrtszentrum in dieser strukturschwachen Region entstehen sollen. Die ehemalige Frau Landeshauptmann Waltraud Klasnic wollte noch einmal Millionen Euro in den Wiederaufbau der Rennstrecke investieren und durch die - im Eilzugtempo - von der Regierungskoalition beschlossenen UVP-Novelle soll der Ring nun ohne Umweltprüfung rasch wieder aufgebaut werden. Es sollen auch der VW Konzern und KTM an dem neuen Projekt interessiert sein.

Schloss Farrach

Schloss Farrach
Schloss Farrach

1670 bis 1680 wurde das Schloss Farrach durch Carl Friedrich von Teufenbach, im Stile eines Italienischen Renaissance Schlosses, errichtet. Das Schloss wurde im Innernen mit Stuckarbeiten versehen.

Seit 1986 ist das Schloss im Besitz von Anton und Ingrid Hartleb, welche das Schloss restauriert und zu einem Veranstaltungszentrum für Kunst und Kultur umfunktioniert haben

Sport

Weblinks

Wikipedia

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