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Letzte Änderung für Artikel Sierning: 05.02.2006 18:26

Sierning

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Die Gemeinde Sierning liegt im östlichen Oberösterreich im Bezirk Steyr Land.

Karte
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Basisdaten
Bundesland : Oberösterreich
Bezirk : Bezirk Steyr-Land
Fläche : 38,2 km²
Einwohner : 7845 (Volkszählung 2001)
Höhe : 367 m ü. A NN
Postleitzahl : A-4522
Vorwahl : 07259
Geografische Lage : 48° 03' n. Br.
14° 19' ö. L.
Gemeindekennzahl : 4 15 16
Adresse des
Rathauses:
Kirchenplatz 1
4522 Sierning
Website: www.sierning.at
e-mail: gemeinde@sierning.ooe.gv.at
Politik
Bürgermeister : Manfred Kalchmair ( SPÖ )

Inhaltsverzeichnis

Lage und Beschreibung

Eine Marktgemeinde zwischen der Eisenstadt Steyr und dem Kurort Bad Hall, an dem schönen Steyr-Fluss gelegen. Sierning liegt auf mehreren Terrassen und verfügt über gut ausgebaute Fuß- und Radwege.

Gliederung

  • Katastralgemeinden
    • Gründberg
    • Hilbern
    • Neuzeug
    • Oberbrunnern
    • Pichlern
    • Sierninghofen
  • weitere Orte
    • Steinfeld
    • Letten
    • Pachschallern
    • Ober- und Niederbrunnern
    • Hausleiten
    • Paichberg
    • Oberwallern
    • Frauenhofen

Einwohner

Stand 1.1. 2004 : Hauptwohnsitze: 8.738 und Nebenwohnsitze: 415 (Gesamt: 9.153) Die Entwicklung der Einwohnerzahlen: 1857 wurden 5539 Einwohner gezählt. Um 1900 zählte man 6484 Bewohner, Sierning war dadurch siebtgrößte Gemeinde Oberösterreichs. 1934 wurden nur mehr 6236 Seelen gemeldet, 1951 zählte man 7035 Einwohner. Im Jahre 1971 wurden 8183 Einwohner registriert. Zwanzig Jahre später meldete man im Ort eine Abnahme der Bevölkerungszahl, es wurden 7845 Seelen gezählt.


Gemeinderat 37 Mitglieder (25 SPÖ , 10 [ÖVP], 2 FPÖ )

In der Gemeinde sind ca. 300 Betriebe und ca. 120 Vereine ansässig.

Das Wappen

In einem geteilten Schild befindet sich ein roter Wolf auf weißem Grund. Das untere Drittel ist in Grün gehalten, eine Erinnerung an die einstige Herrschaft Steyr. Das Wappentier verweist auf das Bistum Passau, das einst hier in der Pfarre ihren Einfluss ausübte .

Kultur- und Naturschönheiten

Die Kirche Hl. Stephan wurde bereits 777 urkundlich erwähnt und ist somit eine der ältesten im Bezirk Steyr-Land. Das Schloss Sierning, ein massiver Renaissancebau, wurde um 1600 errichtet und besitzt schöne Arkaden im offenen Hof. Das Haus in der Bahnhofstraße 6 steht unter Denkmalschutz. Der Entwurf dürfte vom Stadtbaumeister und Barockarchitekten aus Steyr, Hayberger, stammen. In Sierning finden Sie zahlreiche Kleindenkmäler!

Kaum ein Gebiet in der näheren Umgebung von Sierning ist so vielen Menschen ein Begriff, wie der als Kuhschellenböschung bekannte Hang in Sierninghofen- Neuzeug. Spaziergänger und Wanderer sowie Naturliebhaber kommen hier gleichwohl auf ihre Rechnung. Nur selten paart sich Blumenpracht und eindrucksvolle Lage in solcher Weise, noch dazu unmittelbar an Siedlungsgebiete angrenzend und in Minutenschnelle erreichbar.

Die " gewöhnliche Kuhschelle " ist die Leitpflanze des Gebietes!

Geschichte/Wirtschaft

Mit nahezu 9000 Einwohnern ist die Marktgemeinde Sierning die größte Gemeinde des Bezirkes Steyr-Land. Ihre Bedeutung in der Region Pyhrn-Eisenwurzen resultiert aus ihrer traditionsreichen Geschichte und der Lage an wichtigen Verkehrswegen.

Streufunde belegen, dass der Raum Steyr bereits von den Römern bereist wurde. Unter anderem zeugen zwei Funde von Legionäsrgräbern (heute im Steyrer Museum zu besichtigen) von der wichtigen Alpentranversale.

Zur Zeit der Völkerwanderung wurden dann slawische Siedler sesshaft, die in den ausgedehnten Wäldern lebten und jagten. Herzog Tassilo III. berichtet in der Stiftungsurkunde für das nahegelegene Kloster Kremsmünster ( 777 ) von ihnen und erwähnte dabei zum ersten Mal den Ortsnamen Sirnicha (slawisch Crnica).

Ebenfalls im Jahr 777 erfolgte auch die Gründung einer eigenen Pfarre durch das Bistum Passau. Aus dieser Mutterpfarre sind nicht weniger als 27 selbständige Tochterpfarren hervorgegangen, darunter so bedeutende wie die ehemaligen Stifte Garsten und Gleink .

1588 prägte Sierning die Geschichte Oberösterreichs erneut, als einer der ersten Bauernaufstände des Landes von hier seinen Ausgang nahm und sich auf die gesamte Eisenwurzen ausdehnte. Der Tumult konnte schließlich nur durch kaiserlichen Erlass beendet werden.

In wirtschaftlicher Hinsicht war die Gemeinde Sierning - mit dem bereits 1451 urkundlich erwähnten Ortsteil "Neuzeug" - eines der bedeutendsten Zentren der Eisenverarbeitung im heutigen Oberösterreich. Blankwaffen, Messer, Ahlen und viele andere Produkte aus Eisen wurden hier über Jahrhunderte erzeugt. Sogar der Industriepionier Josef Werndl nutzte die Wasserkraft der Steyr und errichtete im Ortsteil Letten ein Werk seiner "Österreichische Waffenfabriksgesellschaft". Ackerbau und Viehzucht im Umland sowie zahlreiche Gewerbebetriebe leisteten ebenfalls ihren Beitrag dazu, dass die Bevölkerung früh zu Wohlstand und Ansehen gelangte.

Heute ist Sierning eine dynamische, aufstrebende Gemeinde mit zahlreichen Betrieben.

Am Faschingdienstag ist in Sierning Rudentanz.

Sierninger Lied

I woaß ma a Gögnd und in dö ziagts mi hin,
ös is ma net guat, wann i anders wo bin
dort han i dös erstmal in d Welt einigschaut
und hiatzt wo i groß bin vakünd i enks laut.
Refrain:
Sierning kunnt mi net bessa gfreun,
Hoamat bist und bleibst die mein,
und kam i a woaß Gott wo hi,
mei Lebtag nia vagiß i die.

Zwischn Steia und Hall liegts a wengal versteckt;
wias Veigal in Hag, das so gustali schmeckt;
glei druntn is Steirtal, sGebirg leicht hintnah;
mechst stundnlang hinschaun, so schen is vo da.
Refrain

Und uma um Sierning wia guat is das Land,
alls wachst und alls bliaht und so schen stehts beinand.
Dös Korn und da Woaz und dös wundaschen Obst;
beiß eini amal, dass das a mit mir lobst.
Refrain


WORTE: Joh. Aug. Sallaberger WEISE: Hermann Kronsteiner

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Sierning aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Sierning verfügbar.

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