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Letzte Änderung für Artikel Mainhardter Wald: 10.10.2005 08:59

Mainhardter Wald

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Der Mainhardter Wald ist eine von fünf Waldregionen des Naturparks Schwäbisch-Fränkischer Wald. Sein Name kommt von der Gemeinde Mainhardt im Zentrum des Waldgebietes.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Durch den Mainhardter Wald führte der Limes , von Welzheim im Süden kommend, über Murrhardt und Mainhardt, bis am Gleichener See in den Norden weiterverlaufend. Der Limes teilte den Mainhardter Wald in besetztes römisches Terrain im Westen und alemannisches Gebiet im Osten.

Im Mittelalter führte der Handelsweg von Stuttgart nach Schwäbisch Hall und Nürnberg durch den Mainhardter Wald. Gefährlich war die Durchfahrt wegen der Räuber im Mainhardter Wald, deren Unwesen bis in das 18. Jahrhundert dokumentiert ist.

Wirtschaft

Im Mainhardter Wald befindet sich Europas größtes Sägewerk . Holzverarbeitende Betriebe wie Sägewerke und Meterstabherstellung sind genauso im Rückzug wie die Vollerwerbs-Landwirtschaft. Die Elektrobranche findet Absatz bei den in Hohenlohe verbreiteten Verpackungsmaschinen-Herstellern.

Die Region wird von den Ballungsgebieten Stuttgart, Ludwigsburg und Heilbronn als Naherholungsregion genutzt. Der Verkehr mit den Fremden ist mittelfristig als Wachstumsbranche für dies malerische Waldgebiet ausgemacht. Die Ernennung des obergermanischen und rätischen Limes zum Weltkulturerbe am 17. Juli 2005 durch die UNESCO steigert die Attraktivität der Region.

Kultur

Der Mainhardter Wald wurde schon im 18. Jahrhundert von Malern der Stuttgarter Schule genutzt. Ein Merian-Heft aus dem Jahre 1968 beschreibt diese Wege, die in Vergessenheit geraten sind.

Eine Laienspielgruppe in Mainhardt bringt die Mainhardter Räuber auf die Bühne. In Großhöchberg und Spiegelberg wird das Räuberthema ebenfalls theatralisch aufgegriffen.

Literatur

  • Egil Pastor: Die Räuber vom Mainhardter Wald. Verlag Haller Tagblatt GmbH, 1986
  • Schwäbischer Wald. Merian 1968

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Mainhardter Wald aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Mainhardter Wald verfügbar.

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