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Letzte Änderung für Artikel Hüttenberg (Kärnten): 25.01.2006 22:56

Hüttenberg (Kärnten)

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fehlt noch
Basisdaten
Bundesland : Kärnten
Politischer Bezirk : Sankt Veit an der Glan (SV)
Fläche : 134,52 km²
Einwohner : 1.804 (Volkszählung 2001)
Höhe : 786 m ü. NN
Postleitzahl : 9375
Vorwahl : 0 42 63
Geografische Lage :
Koordinaten: 46° 56 n.Br. 14° 33 ö.L.
46° 56 n.Br. 14° 33 ö.L.
Gemeindekennziffer : 2 05 11
Gliederung 7 Katastralgemeinden
Gemeindeamt: Reiftanzplatz 1
9375 Hüttenberg
Offizielle Website: www.huettenberg.at
E-Mail-Adresse: huettenberg@ktn.gde.at
Politik
Bürgermeister : Rudolf Schratter ( SPÖ )
Gemeinderat : 15 Mitglieder: 9 SPÖ </br>3 FPÖ , 1 ÖVP , 2 HLH

Hüttenberg ist eine Marktgemeinde im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten, Österreich .

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Die Gemeinde liegt im oberen Görtschitztal an den Hängen der Seetaler Alpe .

Gemeindegliederung

Die Gemeinde gliedert sich in die folgenden 7 Katastralgemeinden :

  • Unterwald
  • Hinterberg
  • Knappenberg
  • Lölling
  • St. Johann am Pressen
  • St. Martin am Silberberg
  • Zosen

Ortsteile

Andreaskreuz, Gobertal, Gossen, Heft, Hinterberg, Hüttenberg, Hüttenberg-Land, Jouschitzen, Knappenberg, Lichtegg, Lölling Graben, Lölling Sonnseite, Lölling-Schattseite, Obersemlach, Sankt Johann am Pressen, Sankt Martin am Silberberg, Semlach, Stranach, Unterwald, Waitschach, Zosen

Geschichte

Hüttenberg, Zentrum
Hüttenberg, Zentrum
Reiftanzplatz, April 2005
Reiftanzplatz, April 2005

Im heutigen Gemeindegebiet wurde schon seit vorrömischer Zeit das durch seine Qualität geschätzte "norische Eisen" (Ferrum Noricum) abgebaut. Hüttenberg war zumindest seit der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts bereits Markt. Der Ort erhielt 1492 vom Kaiser ein Marktwappen verliehen.

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts hatten sich vier große Bergbauunternehmungen herausgebildet: Die Kompagnie Rauscher, die Gewerkenbetriebe Dickmann, Egger und Christallnig. Diese vier Gewerken schlossen sich 1869 zur "Hüttenberger Eisenwerks-Gesellschaft" als Aktiengesellschaft zusammen.

Die Hochöfen in der Heft wurden 1901 und 1908 stillgelegt.

Seit der Schließung des Bergbaubetriebes 1978 , der im Zweiten Weltkrieg seinen Höhepunkt erreichte, herrscht wirtschaftlicher Niedergang, Einwohnerverlust und eine damit einhergehende Überalterung der Bevölkerung. Unter anderen erfolgte die Abwanderung fast aller lange verwurzelten Gewerbebetriebe, die Schließung des Bahnhofes und Aufgabe des Gleiskörpers.

Ruine des Hochofens in der Heft, April 2005
Ruine des Hochofens in der Heft, April 2005

Im Rahmen der Kärtner Landesausstellung 1995 unter dem Motto Grubenhunt & Ofensau wurde das Ortsbild umfassend revitalisiert. Es konnte aber kein nachhaltiger auf sanften Tourismus basierender wirtschaftlicher Impuls für die Gemeinde gesetzt werden.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2003 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:

  • 9 SPÖ – stellt den Bürgermeister
  • 3 FPÖ
  • 1 ÖVP
  • 2 Namensliste

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Friedrich Münichsdorfer, Bergverwalter und Historiker
Friedrich Münichsdorfer, Bergverwalter und Historiker

Hüttenberg bietet viele historische Anknüpfungspunkte und gilt als reizvolles, besonders ruhiges Ausflugsziel. Eine Besonderheit bietet unter anderem das Heinrich Harrer Museum und die historischen Hochöfen im Ortsteil Heft und ein Schaubergwerk im höher gelegenen Knappenberg. Die Gegend um Hüttenberg ist einer der größten Mineralienfundorte der Welt und so seit jeher ein Anziehungspunkt für Mineralienliebhaber. Ein Mineral, der Löllingit , ist nach dem gleichnamigen Ort Lölling in Hüttenberg benannt. Hoch über Hüttenberg befindet sich die Wallfahrtskirche Maria Waitschach.

Museen

  • Heinrich Harrer Museum
  • Schaubergwerk Knappenberg, Bergbaumuseum und Mineralienschau
  • Freilichtmuseum Heft
  • Schmiede- und Schlossereimuseum Lölling
  • Grubenbahnmuseum Knappenberg

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Hüttenberger Reiftanz, ein traditioneller Knappentanz, der alle 3 Jahre aufgeführt wird (nächster Termin: 3. Juni 2007)

Naturdenkmäler

  • Hörfeld Moor

Persönlichkeiten

  • Friedrich Münichsdorfer (Bergverwalter und Historiker)
  • Heinrich Harrer (Forschungsreisender), gebürtig im Ortsteil Knappenberg

Literatur

  • Münichsdorfer, F., Geschichte des Hüttenberger Erzberges, 1870
  • Ucik, Friedrich H., Niedermayr, Gerhard, Hüttenberg in Kärnten, 1991
  • Köstler, Hans-Jörg, Das Eisenwerk in Heft bei Hüttenberg (Kärnten), Styria, 1994
  • Ausstellungskatalog zur Landesausstellung, Grubenhunt und Ofensau, 1995
  • Pirker, Evelin, Wanko, Dietmar, Die Norische Region, S. 8-31, Styria, 1995 ISBN 3-222-12349-7

Weblinks

Informationen aus der Umgebung

Weitere Artikel aus der Umgebung

Wikipedia

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