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Letzte Änderung für Artikel Johann Nepomuk Hofzinser: 17.01.2006 00:31

Johann Nepomuk Hofzinser

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Johann Nepomuk Hofzinser (* 19. Juni 1806 in Wien, † 11. März 1875 ebenda) war ein österreichischer Magier.

Treffpunkt der Wiener Gesellschaft um die Mitte des 19. Jahrhunderts war der Salon der Wilhelmine Hofzinser in der Wollzeile, später in der Himmelpfortgasse, Walfischgasse, am Fleischmarkt und im Hotel Weißes Ross; sie war die Gattin des beim Finanzministeriums (vormals Hofkammerarchiv) in der Registratur angestellten Beamten Johann Nepomuk Hofzinser. Im Salon Hofzinser erwartete seit 1857 die Gäste dreimal bis viermal wöchentlich "Eine Stunde der Täuschung", dargeboten vom Hausherrn und seiner liebenswürdigen Gattin, die auch als Hellseherin fungierte. Diese Soireen waren für mehr als 10 Jahre erlesene Kunstereignisse und der Treffpunkt der gehobenen Gesellschaft. Einen Doktortitel erlangte Hofzinser nie, und er führte ihn als Zusatz zu seinem Namen als Künstlername erst ab Ende 1865.

Mit 59 Jahren (1865) quittierte Hofzinser den Staatsdienst, um sich ausschließlich seiner geliebten Zauberkunst widmen zu können. Vor einer breiteren Öffentlichkeit gastierte er nun in Kurorten (wie Karlsbad, Franzensbad , Marienbad ), Berlin, München, Budapest, Triest und vielen Provinzstädten und Heilbädern der Österreichischen Monarchie. Meist arbeitet er in kleinerem Rahmen, selten auf größeren Bühnen, die seinem Naturell nicht entsprach.

Im Gegensatz zur bisher bekannten Meinung, dass ihn am Ende seines Lebens das Publikum, das ihm früher zujubelte, vergessen hatte, ergaben die neuesten Recherchen von Magic Christian, dass Hofzinser seine letzte Vorstellung zum Jahreswechsel 1874/1875 gab und am 11. März 1875 nach kurzer schwerer Krankheit unter großer Anteilnahme seiner Freunde starb. Seine Frau Wilhelmine verheiratete sich mit ihrem Langzeitverehrer, dem Universitätsprofessor Hofrat August Biela. Sie vernichtete im Laufe der Zeit die Erinnerungen an ihr früheres Leben, da sie sich in besseren Verhältnissen wähnte. Die Mär, dass Hofzinser verbittert verfügte, nach seinem Tode alle Geräte und Aufzeichnungen zu vernichten, entbehrt jeder Grundlage. Ottokar Fischer setzte 1910 dieses Gerücht mit seinem Buch "Johann Nepomuk Hofzinser Kartenkünste" in die Welt.

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