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Letzte Änderung für Artikel Teilwasserwechsel: 19.02.2006 15:06

Teilwasserwechsel

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Einfaches Haus-Aquarium, 80x40x30 cm 96l
Einfaches Haus-Aquarium, 80x40x30 cm 96l

Der Teilwasserwechsel gehört bei den meisten Aquarien zu den notwendigen Arbeitsschritten. Eine Ausnahme davon stellen Altwasseraquarien dar, die jedoch eine besondere Technik der Aquaristik und unter Aquarianern auch nicht umunstritten sind.

Gründe für den Teilwasserwechsel

Die meisten im Aquarium gehaltenen Lebewesen entstammen Lebensräume, in denen die Stoffwechselabbauprodukte regelmläßig weggespült und neue Nährstoffe herangeführt werden. Im Aquarium wird diese Wasserbewegung durch Filter teilweise ersetztt. Jedoch werden nicht alle Abbauprodukte von Fische, Wirbellosen und Pflanzen durch sie vollständig aus dem Wasser entfernt.

Der Teilwasserwechsel entfernt den Abtransport der überschüssigen Nährstoffe und STickstoffe. Insbesondere Nitrat wird darüber entfernt. Er dient außerdem der Zufuhr von frischen, vor allem pflanzengerechten Nährstoffen. Wird im Aquarium auf eine Kohlenstoffdioxiddüngung verzichtet, ist der Teilwasserwechsel eine der wenigen Möglichkeiten, den Pflanzen den benötigten Nährstoff zuzuführen. Zu den Pflanzen, die über diese Methode ausreichend versorgt werden, zählen unter anderem das Flutende Pfeilkraut, die Grasartige Schwertpflanze, die Dichtblättrige Wasserpest und der Indische Wasserfreund sowie der Indische Wasserstern . Andere Pflanzen wie beispielsweise das Zwergspeerblatt erhält nur durch den Teilwasserwechsel nicht ausreichend Kohlenstoffdioxid. Es stagniert dann in seinem Wachstum.

Häufigkeit

Aquarianer haben unterschiedliche Erfahrungswerte, wie häufig ein Teilwasserwechsel vorgenommen werden sollte. Die empfohlenen Wechsel schwanken zwischen alle drei Tage bis alle drei oder vier Wochen. Die jeweilige Wechselhäufigkeit ist dabei abhängig von der Größe des Aquariums, dem Fisch- und Wirbellosen-Besatz und der Pflanzdichte. Gut bepflanzte, große Aquarien mit einem geringen Fischbesatz und einem eingefahrenen Filter sind generell biologisch stabiler und sind nicht auf einen so häufigen Wasserwechsel angewiesen.

Arbeitsschritte

Der Teilwasserwechsel wird meist in Verbindung mit dem Absaugen des Mulms vorgenommen. Über die Mulmglocke wird auch Wasser in einen Eimer abgeführt. Beim Teilwasserwechsel wird zwischen einem Drittel und einem Viertel der Wassermenge entfernt. Es wird meistens durch Leitungswasser wieder aufgefüllt. Dabei empfiehlt es sich darauf zu achten, dass sich das zugeführte Wasser weder in der Temperatur noch in den sonstigen Wasserwerten zwischen zu stark vom Aquarienwasser entfernt. Einige Fische sowie Wirbellose wie die sehr beliebten Bienengarnelen reagieren sehr empfindlich auf starke Schwankungen. Als wichtigster Wert sollte vor allem der pH-Wert überprüft werden. In den meisten Fällen ist es sinnvoll, dass zuzuführende Wasser mit einem Aufbereitungsmittel zu behandeln und mehrere Stunden stehen zu lassen, damit es sich zumindestens auf Raumtemperatur erwärmt.

Bei der Wasserzuführung besteht das Problem, dass der Bodengrund zu sehr verwirbelt wird. Einige Aquarianer behelfen sich damit, dass sie das Wasser langsam über einen Gießkannenkopf zuführen. Auf diesen künstlichen „Regen“ reagieren einige Fischarten mit erhöhter Laichbereitschaft.

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Teilwasserwechsel aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Teilwasserwechsel verfügbar.

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