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Letzte Änderung für Artikel Bienengarnelen: 19.02.2006 23:30

Bienengarnelen

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Bienengarnelen
Yamatonuma-Garnele (Caridina japonica)
Yamatonuma-Garnele (Caridina japonica)
Systematik
Klasse : Höhere Krebse (Malacostraca)
Ordnung : Zehnfußkrebse (Decapoda)
Unterordnung : Pleocyemata
Teilordnung : Caridea
Ãœberfamilie : Atyoidea
Familie : Süßwassergarnelen
Gattung : Bienengarnelen
Wissenschaftlicher Name
Caridina

DIe Bienengarnelen (Caridina) sind eine Gattung aus der Familie der Süßwassergarnelen. Süßwassergarnelen haben in den letzten Jahren in der Aquaristik an großer Bedeutung gewonnen. Im Zoofachhandel werden mittlerweile eine Reihe von Arten und Zuchtformen angeboten.

Erscheinungsbild

Carindina-Arten unterscheiden sich dadurch, dass sie anstelle von Scheren feine Borsten an den Beinen haben. Mit diesen kehren sie ihre Nahrung regelrecht auf. Während des Tages befinden sie sich permanent auf Nahrungssuche. Es sind generell kleinwüchsige Garnelenarten, die selten größer als acht Zentimeter erreichen. Die in der Aquaristik besonders beliebte Kristallrote Zwerggarnele , die eine Zuchtform der Zebra-Süßwassergarnele (Caridina serrata) darstellt, wird maximal bis zu 3 Zentimeter groß.

Die Arten sind sehr farbvariabel, wobei sich jedoch nicht immer trennen lässt, ob es sich um eine natürlich vorkommende Art, eine Standortvarietät oder um eine Zuchtform handelt. Generell zeigen die Arten eher Tarnfarben, intensiv rote Färbungen, grüne oder blaue Färbungen sind zumindestens teilweise auf die Zucht als Aquarientier zurückzuführen.

Die Einordnung von Arten ist immer noch umstritten. Einige Autoren sehen in der Zebra-Süßwassergarnelen zum beispiel keine Vertreterin der Bienengarnelen sondern der Neocaridina-Arten. Unterscheidungsmerkmale zwischen den Arten sind nicht mit dem bloßen Auge feststellbar. Zur Zuordnung der Arten wird beispielsweise die Bezahnung des Rostrums herangezogen.

Eine intensivere wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Süßwassergarnelen hat erst eingesetzt, nachdem die Tiere für die Aquaristik „entdeckt“ wurden. Die wissenschaftliche Literatur zu der Familie der Süßwassergarnelen wie auch der Gattung der Bienengarnele hatte zuvor seinen Schwerpunkt auf die Arten, die in Shrimps-Farmen für den menschlichen Verzehr gezüchtet werden konnte. Es ist daher davon auszugehen, dass weitere Arten beschrieben, entdeckt und gezüchtet werden, wenn das Interesse der Aquarianer an diesen Wirbellosen anhält.

Haltung im Aquarium

Die Popularität der Bienengarnelen ist vor allem auf den japanischen Aquarianer und Fotografen Takashi Amano zurückzuführen, der in seinen Becken Yanatonuma-Garnelen zu Bekämpfung von Algen einsetzte. Großes Interesse erregten diese Arten aber vor allem, nachdem es gelang, einzelne Farbschläge zu züchten. Eine der bekanntesten ist die Kristallrote Zwerggarnele , die von der Zebra-Süßwassergarnele (Caridina serrata) abstammt. Diese gleicht in ihrer Farbintensität den normalerweise nur im Meerwasseraquarien haltbaren Wirbellosen.

Eine umfangreiche aquaristische Literatur existiert noch nicht. Die Zuchtformen stellen zum Teil andere Haltebedingungen als die Arten. Als generelle Regel kann jedoch gelten, dass Bienengarnelen Wassertemperaturen über 28 Grad nicht mehr vertragen. Generell fühlen sie sih bei kühlerem Wasser wohl. Ein Richtwert für die Haltung kann 23 bis 24 Grad sein. Das Wasser sollte einen [[pH-Wert zwischen sechs und acht aufweisen. Härteres Wasser scheint generell bekömmlicher für die Tiere zu sein.

Der Kies sollte möglichst feinkörnig sein. Bei den kleinen Arten sollte er eine Körnung zwischen einem und zwei Millimeter haben. Dies ermöglicht zum einen die ABsetzung von Detritus zwischen den Steinchen. Gleichzeitig fällt er nicht so tief, dass er für die Garnelen nicht mehr erreichbar ist. Bienengarnelen benötigen sauerstoffreiches Wasser, so dass eine Bepflanzung des Aquariums unumgänglich ist. Generell empfehlenswert sind feingliedrige Aquarienpflanzen. Vor allem das Javamoos, das allerdings von einigen Aquarianern als ästhetisch wenig ansprechend angesehen wird, bietet den Garnelen ausreichend Nahrungsgrundlage. Eine Alternative zum Javamoos sind Mooskugeln, die kompakt bleiben. Ihre Haltungsanforderungen decken sich auch mit den verhältnismäßig geringen Temperaturen, in denen sich die Garnelen wohl fühlen.

Für eine erfolgreiche Haltung hat sich eine Bestückung des Aquariums mit Holzwurzeln bewährt, wie sie der Fachhandel speziell für Aquarien anbietet. Die Bienengarnelen „weiden“ diese Holzstücke nach Algenaufwuchs ab.

Die Fütterung sollte abwechselungsreich sein. In der freien Natur sind die Bienengarnelen Allesfresser. So kann man sie auch im Aquarium mit Frostfutter und Trockenfutter füttern, das einen hohen Proteingehalt hat. Viele Aquarianer haben gute Erfahrungen mit Welstabletten gemacht, die von der Futtermittelindustrie für fleischfressende Welsarten entwickelt worden.

Arten (Auswahl)

  • Yamatonuma-Garnele (Caridina japonica)
  • Ceylon-Süßwassergarnele (Caridina zeylanica)
  • Rückenstrick-Garnele (Caridina zeylanica sp. Rückenstrick)
  • Zebra-Süßwassergarnele (Caridina serrata)
  • Kristallrote Zwerggarnele (Caridina serrate sp. Chrystal Red)
  • Grüne Zwerggarnele (Caridina balbaulti)

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Bienengarnelen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Bienengarnelen verfügbar.

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