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Letzte Änderung für Artikel Dichtblättrige Wasserpest: 19.02.2006 18:58

Dichtblättrige Wasserpest

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Dichtblättrige Wasserpest
Dichtblättrige Wasserpest
Dichtblättrige Wasserpest
Systematik
Klasse : Einkeimblättrige (Liliopsida)
Unterklasse : Froschlöffelähnliche (Alismatidae)
Ordnung : Froschlöffelartige (Alismatales)
Familie : Froschbissgewächse
(Hydrocharitaceae)
Gattung : Wasserpest (Egeria)
Art : Dichtblättrige Wasserpest
Wissenschaftlicher Name
Egeria densa
Planchon 1849

Die Dichtblättrige Wasserpest (Egeria densa) ist eine Wassserpflanze aus der Familie der Froschbissgewächse (Hydrocharitaceae).

Sie spielt in der Aquaristik eine Rolle, da sie schnell wächst und damit hilfreich ist, in einem neu bepflanzten Aquarium sehr schnell eine ausreichende Sauerstoffversorgung sicherzustellen. Sie gedeiht allerdings nur in solchen Aquarien gut, deren Wassertemperatur nicht zu hoch ist.

Inhaltsverzeichnis

Erscheinungsbild

Die Dichtblättrige Wasserpest ist eine mehrjährige krautige Pflanze , die flutend im Wasser wächst. Sie hat zwei bis drei Millimeter dicke, harte und leicht brüchige Stängel , die dicht beblättert sind. Die oberen Blätter erscheinen dabei normalerweise in vierzähligen Quirlen . Die einzelnen Blätter sind schmal länglich und von dunkelgrüner Farbe.

Die Pflanzen sind zweihäusig getrenntgeschlechtig ( diözisch ). Die kleinen weiblichen Blüten bestehen aus drei grünen Kelchblättern und drei weißen Kronblätter und Fruchtblättern . Männliche Blüten haben in der Regel neun Staubblätter .

Verbreitung und Lebensraum

Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet der Dichtblättrigen Wasserpest umfasst den Südosten Brasiliens , Uruguay und Argentinien. Die Pflanze ist heute weltweit eingebürgert. Sie lässt sich als Neophyt unter anderem in Gewässern in Chile , Mexiko , Nordamerika , Ostafrika , Australien , Neuseeland , Japan und Europa nachweisen. Zumindest in Europa gilt sie anders als die Wasserpest -Arten bislang als weitgehend unproblematische eingebürgerte Pflanze. In anderen Regionen gilt sie wegen ihres schnellen Wachstums als Schadpflanze.

Auch wenn sie sich in Europa bislang als unproblematische Pflanze erwiesen hat, sollte bei ihrer Anpflanzung in Aquarien oder Gartenteichen aus Gründen des Naturschutzes darauf geachtet werden, dass sie nicht in natürliche Gewässer gelangt. Überschüssige Pflanzen sollten in der Mülltonne und nicht in Gewässern entsorgt werden. Eine sogenannte Ansalbung ist außerdem nach §41 der Bundesnaturschutzgesetzes in Deutschland untersagt.

Verwendung in der Aquaristik

Die Dichtblättrige Wasserpest gehört zu den ständig im Fachhandel angebotenen Pflanzen für die Bepflanzung von Aquarien, da sie zur „klassischen“ Erstbepflanzung eines Aquariums gehört. Sie wird meistens als Bundware angeboten und daher auch entsprechend preisgünstig. Dank ihres schnellen Wachstums ist sie in der Lage, den Fischbesatz sehr bald mit ausreichendem Sauerstoff zu versorgen. Sie gedeiht auch in weichem Wasser. Die besten Wachstumbedingungen findet sie jedoch in kalkreichem Wasser mit höheren pH-Werten . Sie zählt eher zu den Kaltwasserpflanzen. Höhere Temperaturen als 26° Celsius verträgt sie nur kurzfristig. Auf eine Zudosierung von Kohlenstoffdioxid ist die Pflanze nicht angewiesen. Hier reichen bereits die Mengen aus, die durch einen Teilwasserwechsel in das Aquarium gelangen.

Literatur

  • Bernd Greger: Pflanzen im Süßwasseraquarium. Birgit Schmettkamp Verlag, Bornheim 1998, ISBN 3-928819-16-x
  • Christel Kasselmann: Aquarienpflanzen. Ulmer Verlag, Stuttgart 1999, ISBN 3-8001-7454-5

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Dichtblättrige Wasserpest aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Dichtblättrige Wasserpest verfügbar.

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