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Letzte Änderung für Artikel Meinhardiner: 19.02.2006 02:12

Meinhardiner

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Die Meinhardiner waren ein ursprünglich bayrisches Adelsgeschlecht, das seine Machtbasis zunächst in Görz, danach in Tirol hatte.

Die Familie der Meinhardiner stammte ursprünglich aus bayrischem Hochadel und tauchte erstmals im 11. Jahrhundert auf. Ihre Machtbasis baute die Familie zunächst von Lienz aus auf, das das Verwaltungszentrum des Lienzer Gaues in der kärntnerischen Grafschaft Lurngau war. 1100 erwarben die Grafen zusätzlich die Vogtei Aquileia, woraufhin sich die Familie 1120 durch den verschobenen Machtschwerpunkt in von Görz umbenannte. 1232 übernahm Meinhard III. von Görz den Besitz seiner Familie und baute durch die Heirat mit Adelheid, Tochter Alberts von Tirol seine Machtbasis aus. Er belehnte 1237 seinen Schwiegervater mit seinem Besitz und erbte 1253 als Meinhard I. von Tirol die Grafschaft Tirol, die er mit seinem Schwager Gebhard von Hirschberg teilte. Nach seinem Tod kam es 1271 zur Teilung der Besitzungen der Görzer. Meinhard II. erbte Tirol und führte so die meinhardische Linie fort, Albert II. erhielt Görz, und gründete so die albertinische Linie der Familie. Die Grenze zwischen der Besitzungen wurde mit der Mühlbacher Klause am westlichen Eingang des Pustertals festgelegt. Meinhard II. erhielt 1286 auch das Herzogtum Kärnten zugesprochen, das jedoch bereits nach dem Tod seines Sohnes Heinrich VI. (1307-10 König von Böhmen ) 1335 an die Habsburger fiel. Mit Heinrich war bereits der männliche Stamm der Familie erloschen, weshalb in Tirol zunächst Heinrichs Tochter Margarethe (bzw. ihre Ehemänner) und danach ihr Sohn Meinhard III. bis 1363 regierten. Nach dem Tod ihres Sohnes musste sie jedoch aufgrund eines Erbvertrags das Land an die Habsburger übergeben.

Angehörige der jüngeren Linie beherrschten bis zum Jahr 1500 die Grafschaft Görz.

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Wikipedia

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