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Letzte Änderung für Artikel Magdeburger Straßen/A: 12.02.2006 14:31

Magdeburger Straßen/A

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Nachfolgend werden Bedeutungen und Umstände der Namengebung der Magdeburger Straßen und ihre Geschichte aufgezeigt. Aktuell gültige Strassenbezeichnungen sind in Fettschrift angegeben, nach Umbenennung oder Überbauung nicht mehr gültige Bezeichnungen in Kursivschrift. Soweit möglich werden auch bestehende oder ehemalige Institutionen, Denkmäler, besondere Bauten oder bekannte Bewohnerinnen und Bewohner aufgeführt.

Die Liste erhebt zunächst noch keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Einleitung A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z


Abendstraße; Stadtteil Neue Neustadt; PLZ 39124

Benannt nach der Tageszeit Abend. In der Nachbarschaft befinden sich noch die Morgenstraße und die Mittagstraße. Früher gab es auch noch die Mitternachtsstraße. Diese vier Straßen umschlossen den im 19. Jahrhundert neu geplanten und erbauten Ort Neue Neustadt, wobei jede dieser Straßen nach der entsprechenden Himmelsrichtung benannt wurde. Die Abendstraße lag im Westen (Sonnenuntergang) und erhielt daher ihre Bezeichnung.

Abendstraße; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116

Heute: ?
?

Ackendorfer Straße; Stadtteil Rothensee; PLZ 39126

Benannt nach dem Dorf Ackendorf, südlich von Haldensleben. In der Nachbarschaft dieser Straße finden sich mehrere Straßen, die Ortsbezeichnungen dieser Gegend tragen (Jersleber Straße, Vahldorfer Straße etc.).

Ackerstraße; Stadtteil Leipziger Straße ; PLZ 39112

Heute: Cochstedter Straße (Bereich nördlich des Fermersleber Weg)
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Adalbertstraße; Stadtteil Cracau; PLZ 39114

Heute: Büchnerstraße
Diese Straße war nach dem Begründer der deutschen Marine Prinz Adalbert von Preußen benannt. In der Zeit der DDR erfolgte die Umbenennung.

Adelheidring; Stadtteil Stadtfeld Ost; PLZ 39108

Vormals: Ringstraße
Benannt nach der deutschen Kaiserin Adelheid von Burgund .

Adersstraße; Stadtteil Neue Neustadt; PLZ 39124

Heute: Oldenburger Straße
?

Adolf-Hitler-Brücke; Stadtteile Buckau und Werder; PLZ 39104 und 39114

Vormals: Sternbrücke
Heute: Sternbrücke
Die Brücke über die Elbe war während der Zeit des Nationalsozialismus nach Adolf Hitler benannt. Die Brücke wurde in den letzten Tagen des 2. Weltkriegs im April 1945 von der sich nach Osten vor den US-amerikanischen Verbänden zurückziehenden Wehrmacht gesprengt. Die verbliebenen Trümmer und die bedeutungslos gewordene Zufahrt wurden dann in "Sternbrücke" umbenannt. Fast 60 Jahre blieben die Reste der Brücke stehen. Zwischen 2002 und 2005 erfolgte der Wiederaufbau der Sternbrücke.

Adolf-Hitler-Straße; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116

Heute: Richard-Dembny-Straße
In der Zeit des Nationalsozialismus war diese Straße nach Adolf Hitler benannt.

Adolf-Jentzen-Straße; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116

Benannt nach dem 1899 in Klein Ottersleben geborenen Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus Adolf Jentzen .

Adolfstraße; Stadtteil Fermersleben ; PLZ 39122

Schon als Fermersleben 1910 nach Magdeburg eingemeindet wurde trug die Straße diesen Namen. Die Namensgebung dürfte auf den Vornamen Adolf zurückgehen. Eine konkrete Person stand bei der Benennung wohl nicht Pate.

Adolph-Kolping-Platz; Stadtteil Alte Neustadt; PLZ 39106

Benannt nach dem katholischen Priester und Begründer katholischer Gesellenvereine Adolph Kolping . Die Benennung erfolgte per Stadtratsbeschluss vom 6. Dezember 2001 und beruhte auf einem Wunsch des Kolpingwerkes welches ein nahe gelegenes Grundstück erworben hatte. Die Namensgebung erfolgte dann wunschgemäß. Einen sachlichen Grund zur Benennung des zuvor als Kreuzung Sieverstorstraße/Letzlinger Straße bezeichneten Bereichs gab es nicht. Die "Namensgebung auf Bestellung" stieß im Stadtrat auch auf Kritik.

Agneswerder; Stadtteil Industriehafen; PLZ 39126

Seit 1912 gibt es diese Straße. Der Name dürfte auf das Agnetenkloster zurückgehen. Vermutlich stand die in der Nähe der Elbe gelegene Fläche ( Werder ) vormals im Eigentum dieses Klosters .

Agnetenstraße; Stadtteil Alte Neustadt; PLZ 39106

Die Benennung erinnert an das ehemals in dem Stadtteil gelegene Agnetenkloster.
ehemalige Institutionen, Bauwerke, Denkmäler:
  • Hochhaus Agnetenstraße, elfgeschossiges Wohnhaus mit 72 Wohnungen, erbaut 1962 / 1963 , jedoch noch nicht in industrieller Bauweise, der Abriß des Gebäudes erfolgte 2005 .

Agrarstraße; Stadtteile Alt Olvenstedt und Großer Silberberg; PLZ 39130

Vormals:
Ebendorfer Straße (südlicher Teil) (bis 1979 )
Ebendorfer Chaussee (nördlicher Teil) (bis 1979 )
Nach der Eingemeindung Olvenstedts nach Magdeburg 1979 machte sich eine Umbenennung erforderlich, da die Ebendorfer Straße und die Ebendorfer Chaussee auch in Magdeburg bestanden. Um an die vor allem durch die Landwirtschaft geprägte Geschichte Olvenstedts zu erinnern, erhielt die Straße die Bezeichnung Agrarstraße.

Ahornweg; Stadtteil Hopfengarten; PLZ 39120

Vormals:
südlicher Teil:
Benannt nach dem Laubbaum Ahorn .

Akazienstraße; Stadtteil Rothensee; PLZ 39126

Seit 1904 ist diese Straße nach der Pflanzengattung Akazie benannt.

Akazienweg; Stadtteil Beyendorf-Sohlen ; PLZ 39122

Benannt nach der Pflanzengattung Akazie .

Akener Weg; Stadtteil Neustädter Feld ; PLZ 39128

Vormals: Windhuker Weg (bis 1946 )
Benannt nach der westlich von Dessau in Sachsen-Anhalt gelegenen Stadt Aken (Elbe).

Albert-Dankert-Straße; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116

Vormals: Coburger Straße (bis 1950 / 1951 )
Diese Straße wurde nach dem in der Arbeitersportbewegung engagierten, in Ottersleben geborenen Albert Dankert benannt.

Albert-Fischer-Straße; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116

Benannt nach dem Hymnologen und evangelischen Pfarrer Albert Fischer .

Albert-Hößler-Straße; Stadtteil Sudenburg; PLZ 39116

Heute: Springe
Diese Straße war in der Zeit der DDR nach dem Kommunisten und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus Albert Hößler benannt.

Albert-Kuntz-Straße; Stadtteil Brückfeld; PLZ 39114

Heute: Bauhausstraße
In der Zeit der DDR war diese Straße nach dem KPD -Politiker und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus Albert Kuntz benannt.

Albert-Löber-Privatweg; Stadtteil Diesdorf ; PLZ 39110

Heute: ?
?

Albert-Schweitzer-Straße; Stadtteil Neustädter See ; PLZ 39126

1975 beschloss die Magdeburger Stadtverordnetenversammlung die im neu errichteten Wohngebiet Neustädter See entstandene Straße nach dem Arzt und Friedensnobelpreisträger Albert Schweitzer zu benennen. Die Umsetzung des Beschlusses erfolgte 1976 .

Albert-Uffenheimer-Platz; Stadtteil Hopfengarten; PLZ 39120

Diese Straße ist seit 2001 nach dem Arzt Albert Uffenheimer benannt.

Albert-Vater-Straße; Stadtteil Stadtfeld Ost; PLZ 39108

Vormals:
Benannt nach dem KPD -Politiker Albert Vater .
Die Straße wurde häufig aus politischen Gründen umbenannt. Nachdem der ursprüngliche Name "Steinkuhlenstraße" der politischen Benennung "Hindenburgstraße" (siehe dort) weichen musste, wurde nach Ende des 2. Weltkriegs der ebenfalls politische Name "Landsbergstraße" (siehe dort) gewählt. Noch in der Zeit der DDR erfolgte 1964 jedoch eine erneute Umbenennung, diesmal nach Albert Vater. Dies ist insofern bemerkenswert, als Albert Vater 1921 wegen Hochverrats im Zusammenhang mit einer Geiselnahme im Jahre 1919 am Reichsjustizminister Otto Landsberg ( SPD ) angeklagt war. In der Zeit nach dem Ende der DDR behielt man den Namen "Albert-Vater-Straße" bei.

Albinmüllerweg; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116

Benannt nach dem Architekten und Maler Albin Müller , der unter dem Künstlernamen "Albinmüller" auftrat.
Die Benennung erfolgte durch den Stadtrat am 8. Juni 2000 , war jedoch umstritten. Die Treuhandliegenschaftsgesellschaft mbH (TLG) wollte ein neues Wohngebiet mit 9 neuen Straßen erschließen. Die TLG schlug zur Benennung im wesentlichen Magdeburger Künstler, so auch Albin Müller vor. Hiergegen wandte sich die Bürgerinitiative "Bürger für Ottersleben" e.V. Sie schlug alte Flurbezeichnungen und dörfliche Begriffe zur Benennung vor. Der Albinmüllerweg sollte danach "Zum Brachfeld" heißen. Die CDU -Ratsfraktion brachte einen entsprechenden Änderungsantrag in den Stadtrat ein. Zur Begründung hieß es Benennungen nach Personen seien in dem Gebiet eher unüblich und es fehle eine Verbindung zu Ottersleben. Der Änderungsantrag fand im Kommunal- und Rechtsausschuß eine Mehrheit. Im Stadtrat wurde der Antrag jedoch abgelehnt, so dass die Benennung nach Albin Müller erfolgte.

Albrecht-Thaer-Straße; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116

Vormals: Heinrich-Heine-Straße
Benannt nach dem Begründer der modernen Agrarwissenschaft Albrecht Daniel Thaer .

Albrechtstraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104

Vormals:
Die Benennung der Straße erinnert an Albrecht von Brandenburg , der von 1513 bis 1545 Erzbischof in Magdeburg war. Dies gilt jedoch erst seit 1992. Die ursprüngliche Benennung als Albrechtsstraße bezog sich auf den preußischen General und Bruder des Kaisers Wilhelm I., Prinz Albrecht von Preußen.
Institutionen, Bauwerke, Denkmäler:
  • Haus Nr. 7, ehemalige Guericke-Schule und heutige Wilhelm-Raabe-Schule, Schulkomplex (vormals größte Lehranstalt in Preußen ), gebaut 1871 bis 1874 .

Alemannstraße; Stadtteil Alte Neustadt; PLZ 39106

Die Benennung der Straße erfolgte 1899 nach Mitgliedern der alten Magdeburger Ratsherrenfamilie Alemann.

Alexander-Puschkin-Straße; Stadtteil Stadtfeld Ost; PLZ 39108

Vormals: Schrotestraße (bis 1949 )
Benannt nach dem russischen Schriftsteller Alexander Puschkin .

Alexanderstraße; Stadtteil Neue Neustadt; PLZ 39124

Die Benennung der Straße erfolgte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und erinnert an den russischen Zaren Alexander I. Bei der Namengebung dürfte die Tatsache, dass Alexander I. im Krieg gegen Napoleon ein deutscher Verbündeter war und die Neue Neustadt, mit ihr die Alexanderstraße, angelegt werden musste, da auf Napoleons Befehl die Alte Neustadt weitgehend abgerissen wurde, eine wichtige Rolle gespielt haben.

Alfredstraße; Stadtteil Reform; PLZ 39118

Heute: Paul-Schreiber-Straße
Diese Straße entstand in den Jahren 1910 und 1911 durch den Bauverein der Grusonwerk-Beamten und diente der Schaffung kostengünstiger Wohnhäuser mit Garten für Mitarbeiter des Krupp-Gruson-Werkes . Insgesamt entstanden 29 Ein- und Zweifamilienhäuser in 3 Straßen. Die Straßen erhielten Namen von Mitgliedern der Familie Krupp. Die Alfredstraße war daher Alfred Krupp gewidmet. Die anderen Straßen waren die Barbarastraße und Berthastraße.

Alfried-Privatweg; Stadtteil Hopfengarten; PLZ 39120

Heute: Heinz-Sommer-Weg
Der Bau der Straße erfolgte ab 1932 . Das benachbarte Krupp-Gruson-Werk errichtete hier auf einem ursprünglich für eine mögliche Werkserweiterung vorgesehenen Gelände zunächst 15 Doppelhäuser für Werksangehörige. Bis 1938 erfolgt die Errichtung von insgesamt 5 Bauabschnitten in der näheren Umgebung. 7 Straßen der ersten Bauabschnitte erhalten die Vornamen von 7 Kindern der Familie Krupp . Der Alfried-Privatweg war somit dem 1907 geborenen Alfried Krupp von Bohlen und Halbach gewidmet.

Allerstraße; Stadtteil Industriehafen; PLZ 39126

Vormals: Posener Straße
Die Straße ist nach dem Fluss Aller benannt. Die Benennung erfolgte durch Beschluss des Stadtrates vom 8. Juni 2000 . Eine bis dahin unbenannte Straße in einem ehemaligen Industriekomplex war zu benennen, da sich mehrere Betriebe dort neu angesiedelt hatten und eine ordnungsgemäße Adressierung brauchten. Da in der Nachbarschaft mehrere Straßen nach Flüssen in Sachsen-Anhalt benannt waren (Saalestraße, Havelstraße, Ohrestraße) erfolgte auch hier eine entsprechende Benennung. Die ursprünglich bereits einmal bestehende, aber aufgegebene Benennung Posener Straße wurde nicht wieder aufgenommen.

Alt Benneckenbeck; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116

Vormals: Lindenstraße
Diese Straße führt durch den Ortskern des Dorfes Benneckenbeck , welches zum Ortsteil des jetzigen Magdeburger Stadtteils Ottersleben wurde.

Alt-Diesdorf; Stadtteil Diesdorf ; PLZ 39110

Vormals: Breite Straße (bis April 1926 )
Die Straße führt durch den Ortskern des eingemeindeten Dorfes Diesdorf.
Institutionen, Bauwerke, Denkmäler:
  • Haus Nr. 31, Gehöft, erbaut 1844 .
  • Haus Nr. 39, Villa des Gutsbesitzers Albrecht Schulze , erbaut 1886 .
  • Haus Nr. 46, Gehöft, erbaut Ende des 18. /Anfang des 19. Jahrhunderts .
  • Haus Nr. 48, Gehöft, erbaut im 19. Jahrhundert .

Alt-Fermersleben; Stadtteil Fermersleben ; PLZ 39122

Vormals: Schönebecker Straße (bis 1912 )
Die Straße führt durch den Ortskern des eingemeindeten Dorfes Fermersleben.
Institutionen, Bauwerke, Denkmäler:
  • Haus Nr. 71, Martin-Gallus-Kirche , einzige Fachwerkkirche Magdeburgs, erbaut um 1200 .
  • Haus Nr. 80-80k, Wohnanlage Alt-Fermersleben, erbaut 1998 .

Alt Ottersleben; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116

Vormals: Breite Straße
Die Straße führt durch den Ortskern des eingemeindeten Dorfes Ottersleben.
Institutionen, Bauwerke, Denkmäler:
  • Haus Nr. 40/41, Bethge-Stift, von der Bauernfamilie Bethge gestiftetes ehemaliges Siechen- und Armenhaus der Gemeinde Groß Ottersleben, erbaut 1883 .

Alt Prester; Stadtteil Prester ; PLZ 39114

Die Straße führt durch den Ortskern des eingemeindeten Dorfes Prester. Den Namen erhielt die Straße 1931 .
Institutionen, Bauwerke, Denkmäler:
  • Haus Nr. 86, Immanuelkirche , 1997 zur Gaststätte umgebaute aus Bruchsteinen errichtete Kirche, erbaut 1832 .
  • Trafohaus, historisierendes an den Barock anknüpfendes technisches Gebäude, erbaut um 1920 .

Alt Salbke; Stadtteile Salbke und Westerhüsen; PLZ 39122

Vormals: Schönebecker Straße (bis 1912 )
Die Straße führt durch den Ortskern des eingemeindeten Dorfes Salbke.
Institutionen, Bauwerke, Denkmäler:
  • Haus Nr. 6 - 10, SKL-Werksgelände, Industriearchitektur zum Teil im Jugendstil , erbaut 1906 bis 1908 und 1938 .
  • Haus Nr. 11 - 13, RAW-Werksgelände, Industriearchitektur der ehemaligen Königlichen Eisenbahnhauptwerkstatt, erbaut ab 1892 und 1908 / 1909 .
  • Wasserturm, diente der Wasserversorgung der Eisenbahnhauptwerkstatt, erbaut 1893 / 1894
  • Haus Nr. 80, Sankt-Gertraud-Kirche , evangelische Kirche, erbaut 1865 .

Alt Westerhüsen; Stadtteile Westerhüsen und Salbke ; PLZ 39122

Vormals: Schönebecker Straße (bis 1912 )
Die Straße führt durch den Ortskern des eingemeindeten Dorfes Westerhüsen.

Altenhäuser Straße; Stadtteil Rothensee; PLZ 39126

Die Benennung erfolgte 1994 nach dem westlich von Haldensleben in Sachsen-Anhalt gelegenen Dorf Altenhausen. Auch einige Straßen der Nachbarschaft tragen Ortsnamen aus dieser Region.
Magdeburger Reiter
Magdeburger Reiter
Eulenspiegelbrunnen
Eulenspiegelbrunnen

Alter Markt; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104

Der Alte Markt war und ist der Marktplatz der Stadt Magdeburg. Er stellt den Kern der 965 erstmals erwähnten Kaufmannsansiedlung an dieser Stelle dar. Trotz der schweren Zerstörungen im Dreißigjährigen Krieg und im 2. Weltkrieg blieb die grundsätzliche Form des Platzes erhalten. Diese Form galt seit dem 12. Jahrhundert als Vorbild für die Gründung anderer Märkte nach Magdeburger Recht . Nach dem 2. Weltkrieg mussten fast alle Gebäude des Platzes vollständig neu errichtet werden.
Die Bezeichnung Alter wurde als Unterscheidung zum Neuen Markt, dem heutigen Domplatz, eingeführt und beibehalten. Erstmalig wurde die Bezeichnung gegen Ende des 13. Jahrhunderts verwendet.
Institutionen/Bauwerke/Denkmäler:
  • Haus Nr. 6, Magdeburger Rathaus , erbaut von 1691 bis 1698 von Heinrich Schmutze
  • Gewölbekeller Buttergasse, ehemalige Verkaufshalle der Gerberinnung, erbaut ab der Mitte des 12. Jahrhunderts , heute Gaststätte
  • Magdeburger Reiter
  • Eulenspiegelbrunnen

Altes Fischerufer; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104

Vormals: Unter dem fischer-Ufer (Im Plan Otto von Guerickes 1632 )
Bis zur Zerstörung Magdeburgs im Dreißigjährigen Krieg lag diese Straße vor der Stadtmauer . Die Straße war im wesentlichen durch eine Pforte vom Kirchhof des Augustinerklosters zu erreichen. Bei der Zerstörung Magdeburgs 1631 wurde diese Straße nicht zerstört, während die übrige Stadt weitgehend durch Feuer zerstört wurde. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde in dieser Straße ein Personenbahnhof ("Magdeburger Fischerufer") angelegt.
Ursprünglich verlief die Straße vom Petriförder bis zur Lukasklause. Durch die Zerstörungen im 2. Weltkrieg und den späteren veränderten Aufbau, insbesondere der neu angelegten Hauptverkehrsstraße Schleinufer wurde die Straße in ihrem nördlichen und südlichen Abschnitt überbaut. Die ursprünglich parallel verlaufende Straße "Neues Fischerufer" verschwand vollständig.

Altmärker Privatstraße; Stadtteil Alte Neustadt; PLZ 39106

Diese seit 1938 bestehende Straße wurde nach der im Norden Sachsen-Anhalts liegenden Region Altmark benannt.

Alvenslebenstraße; Stadtteil Leipziger Straße ; PLZ 39112

Heute:
  • nördlicher Teil: Semmelweisstraße
  • südlicher Teil: unbenannt, als öffentliche Straße aufgegeben
Der Straßenname erinnerte an das in der Region von Magdeburg über Jahrhunderte ansässige Adelsgeschlecht Alvensleben .

Alwin-Brandes-Straße; Stadtteil Cracau; PLZ 39114

Vormals:
Benannt nach dem Gewerkschaftsführer Alwin Brandes .
Bekannte Personen die hier lebten:
  • Ernst Reuter, Oberbürgermeister und späterer Regierender Bürgermeister von Berlin lebte hier Anfang der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts im Haus Nr. 7 der damaligen Windthorststraße.

Am Akazienbusch; Stadtteil Lemsdorf; PLZ 39118

Die Siedlung entstand in der Form der modernen Architektur der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts und wurde vom Magdeburger Architekten Willy Zabel 1926 / 1927 im Auftrag des Vereins Wohlfahrt e.V. Magdeburg errichtet. Die in den Jahren 1927 / 1928 am südlichen Ende der Straße für den Verein errichteten Gebäude für Verwaltung und Lehrlingswerkstätten wurden 1933 zunächst zu Wohnzwecken umgebaut. 1942 erfolgte ein weiterer Umbau zu einem Kriegsgefangenenlager .

Am Alten Brücktor; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104

Vormals: vor dem bruggedor/Vor dem Brücktor (von 1523 bis 1861 )
Heute: unbenannt
Diese Straße befand sich etwas südlich der heutigen Neuen Strombrücke etwa dort, wo sich heute die Zufahrt zu den Parkdecks des Einkaufzentrums Allee-Center befindet. Bis 1861 führte von hier die Strombrücke über die Elbe. Der Übergang war im Zuge der Stadtmauer durch das Brücktor, auch Elbtor genannte, Stadttor gesichert, worauf sich die Straßenbezeichnung bezieht. Mit dem Bau einer neuen Strobrücke 1861 und der Errichtung eines neuen Brücktores, wurde der Straßenbezeichnung das Wort alt beigefügt. Nach den Zerstörungen des 2. Weltkriegs und dem sich nicht an die gewachsene Stadtstruktur haltenden Wiederaufbau entstand an der Stelle der Straße zunächst eine Grünanlage. Nach dem Ende der DDR entstand an der Stelle eine Zufahrt zum Parkdeck eines innerstädtischen Einkaufszentrums. Eine Benennung blieb jedoch aus.

Am Alten Theater; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104

Vormals: Viktoriastraße
Südlich dieser Straße befand sich bis zur Zerstörung im 2. Weltkrieg das Stadttheater Magdeburg. Nach dem Krieg war das vorher dicht bebaute Gebiet in eine Grünanlage umgestaltet worden. Nach dem Ende der DDR erfolgte eine Neubebauung des Geländes. Die dabei an alter Stelle neu entstehende Straße erhielt ihren Namen in Erinnerung an das ursprünglich hier befeindliche Theater.
Wohnturm Benneckenbeck
Wohnturm Benneckenbeck

Am Alten Turm; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116

Der Name der Straße rührt von dem dort befindlichen Wohnturm Benneckenbeck her, der um 1500 als Wohnturm errichtet wurde. Bis 1945 wurde der Turm genutzt. Dann brannte jedoch aufgrund eines Blitzeinschlags der Dachstuhl aus. Der Turm ist daher derzeit eine Ruine . Es bestehen jedoch Bestrebungen ihn zu erhalten und wieder nutzbar zu machen.
Institutionen/Bauwerke/Denkmäler:

Am Bäckerstieg; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116

Zwischen Halberstädter Chaussee und Amtsgartenstraße verlief ein kleiner Fußweg. Diesen Durchgang nutzten die Bewohner um zu einer Bäckerei zu gelangen, die sich über einen längeren Zeitraum dort befand. Lange Zeit war der Weg für den Bäcker der kürzeste Weg zur Wasserschöpfstelle an der Quelle. Für diesen Weg hatte sich die Bezeichnung Bäckerstieg (auch Bäckersteig oder Bäckersteg) eingebürgert. Beim Bau einer benachbarten neuen Eigenheimsiedlung machte sich die Benennung der neuen Erschließungsstraße erforderlich. Um die lokale Bezeichnung zu erhalten, schlug der Bürgerverein "Bürger für Ottersleben e.V." vor, die Bezeichnung "Am Bäckerstieg" zu verwenden. Dem Vorschlag folgte der Stadtrat mit Beschluss vom 13. Juni 2002 .

Am Biederitzer Busch; Stadtteil Berliner Chaussee ; PLZ 39114

Diese Straße wurde 1988 nach dem in der Nähe befindlichen Waldgebiet Biederitzer Busch benannt.

Am Birnengarten; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116

Diese seit 1994 bestehende Straße entstand auf dem Gelände einer ehemaligen Obstplantage zu der sehr viele Birnbäume gehörten. Hieraus wurde der Name abgeleitet.

Am Bördegarten; Stadtteil Nordwest; PLZ 39128

Diese seit 1995 bestehende Straße wurde nach dem angrenzenden Park Bördegarten benannt, der jedoch im Jahr 2004 auf Wunsch eines Einkaufszentrumbetreibers in Florapark umbenannt wurde.

Am Brellin; Stadtteil Cracau; PLZ 39114

Die Bezeichnung Brellin soll Sumpf bedeuten. Sumpfwiesen begannen im Bereich der heutigen Babelsberger Straße Nr. 10 und 12, führten über die heutige Simonstraße in Höhe der Nr. 14 bis 16, weiter über den Bereich Am Brellin bis zu einem Kolk am Elb-Damm in der Verlängerung der Potsdamer Straße.

Am Brückbusch; Stadtteil Pechau; PLZ 39114

Die Benennung der Straße soll durch Beschluss des Stadtrates vom 14. Juli 1997 erfolgt sein. Die Namensgebung nimmt Bezug auf ein in der Nähe befindliches Flurstück Brückbusch.

Am Brunnen; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116

Vormals: Mittelstraße
Diese Straße dürfte nach einem hier, in der Ortsmitte des Dorfes Benneckenbeck , ursprünglich einmal befindlichen Brunnen erfolgt sein.

Am Buckauer Tor; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104

An dieser Stelle befand sich das Tor in den Festungsanlagen der Stadt Magdeburg in Richtung des Ortes Buckau.

Am Busch; Stadtteil Reform; PLZ 39118

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Am Buttersteig; Stadtteil Cracau; PLZ 39114

Der Name der Straße rührt daher, das sie sich in unmittelberer Nähe der durch Cracau führenden Straße Buttersteig (der heutigen Cracauer Straße) befindet.

Am Charlottentor; Stadtteile Brückfeld und Cracau; PLZ 39114

Vormals: Artilleriestraße (bis 1946 )
Mit dem Bau der neuen Berliner Chaussee wurde in die hier befindliche Schanze "Prinzeß Charlotte" 1818 das "Charlottentor" als östlicher Festungsausgang eingefügt, nachdem die Straße dann später benannt wurde. Zuvor bestand nur ein Ausgang nach Süden durch das Cracauer Tor in Richtung Cracau. Benannt war dieses Tor möglicherweise nach der Prinzessin Sophie Charlotte zu Mecklenburg , die durch Heirat Königin von Großbritannien geworden war.
ehemalige Institutionen, Bauwerke, Denkmäler:
  • Haus Nr. 12, Wohnhaus (dreigeschossig), es war das letzte Gebäude welches die ehemalige Bebauungsart des Stadtteils zeigte, erbaut 1865 , der Abriss erfolgte ca. 2001 .

Am Costerberg; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116

Die Straße entstand 1995 und wurde nach der in der Nähe befindlichen Bodenerhebung Costerberg benannt. Der Name dieses hügels könnte unter Umständen auf die Nutzung durch einen Küster zurück gehen.

Am Cracauer Tor; Stadtteil Cracau; PLZ 39114

Aus der hier liegenden und von 1718 - 1721 erneuerten "Turmschanze" führte nach Süden das "Cracauer Tor" in Richtung Cracau.

Am Deichfeld; Stadtteil Leipziger Straße ; PLZ 39112

Die Straße trägt bereits seit ihrer Entstehung 1925 den Namen "Am Deichfeld". Der Name geht auf die Bezeichnung eines hier befindlichen Flurstücks zurück, welches bereits 1838 auf einer Karte so bezeichnet wurde. Es wird vermutet, dass der Name auf einen hier einmal befindlichen Deich zurückgeht. Der Deich diente möglicherweise dem Hochwasserschutz gegen die in der Nähe befindliche Klinke.

Am Deichwall; Stadtteil Rothensee; PLZ 39126

Diese Straße entstand im Jahr 1937 . Den Namen erhielt sie nach einem in der Nähe befindlichen Flurstück , welches wohl nach Deichanlagen an der Elbe benannt worden war.

Am Denkmal; Stadtteil Diesdorf ; PLZ 39110

Vormals: Lindenplatz (bis 1908 )
An der Straße befindet sich das alte Diesdorfer Kriegerdenkmal . Auf ihm wird (namentlich) den Diesdorfern gedacht, die in Kriegen in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts (insbesondere dem Deutsch-Französischen Krieg 1870 / 1871 ) und später im 1. Weltkrieg umkamen.
Institutionen/Bauwerke/Denkmäler:
  • Haus Nr. 5, Sankt-Eustachius-und-Agathe-Kirche , evangelische Kirche, erbaut um 1350 .
  • Kriegerdenkmal, erbaut 1902 zum Gedenken an die Diesdorfer Opfer der Kriege von 1866 und 1870 / 1871 . Am 1. Juli 1934 erfolgte die Ergänzung um die Opfer des 1. Weltkriegs .

Am Dom; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104

Vormals: Domstraße (bis 1899 , deren östlicher Teil)
Die Straße führt direkt südlich am Magdeburger Dom entlang und trägt daher diesen Namen. Bis 1899 gehörte sie zu Domstraße (siehe dort) und war deren östliche Teil. Im Zuge der Umgestaltung des Gebiets nach der Stadterweiterung Ende des 19. Jahrhunderts, erhielt dieser Straßenteil eine eigene Benennung.

Am Dorfteich; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116

Vormals: Teichstraße
Die Benennung erfolgte nach dem in der Nähe gelegenen Dorfteich des Dorfes Groß-Ottersleben. Der Bereich um diesen Teich wurde zuvor auch Vogelgesang genannt. Der Teich trug zeitweise auch den Namen Brauteich. Der Teich wird von Quellen gespeist. Das Wasser fließt dann in den Eulegraben, früher die Beke, ab.
Der Teich diente auch als Richtstätte für weibliche Verbrecher, die durch Ertränken hingerichtet wurden. Im 19. Jahrhundert erfolgte dann der Umbau des Teichs in eine Pferdeschwemme . Sein Grund wurde gepflastert und der Teich durch Bruchsteinmauern eingefasst. Auch weiterhin diente er der Trinkwasser- und Löschwasserentnahme. Bedingt durch den Rückgang der Verwendung von Pferden , erfolgte dann nach 1945 der Umbau zum Feuerlöschbecken. Mit dem Anschluss Otterslebens an die Magdeburger Wasserversorgung verlor der Teich auch diese Funktion. Er verlandete zunächst, wurde jedoch in der Zeit nach dem Ende der DDR saniert.

Am Eulegraben; Stadtteil Lemsdorf; PLZ 39118

Die Straße ist nach dem am südlichen Straßenende verlaufenden Bach Eulegraben benannt.

Am Fischertor; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116

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Am Fort; Stadtteil Fermersleben ; PLZ 39122

Vormals:
Hier befand sich das "Fort I" des 1866 angelegten Fortgürtels der Stadt.

Am Freiheitsplatz; Stadtteil Alt Olvenstedt ; PLZ 39130

Vormals: Wilhelmsplatz
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Institutionen/Bauwerke/Denkmäler:
  • Haus Nr. 1, Gehöft, erbaut im Stil der Neorenaissance in den Jahren 1841 , 1860 und 1906 .

Am Freihof; Stadtteil Alt Olvenstedt ; PLZ 39130

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Am Fuchsberg; Stadtteil Leipziger Straße ; PLZ 39112

 ?

Am Großen Silberberg; Stadtteil Großer Silberberg; PLZ 39130

Benannt nach der in einiger Entfernung gelegenen Kuppe Großer Silberberg.
Institutionen/Bauwerke/Denkmäler:
  • Haus Nr. 3, Niederlassung von Mercedes-Benz , erbaut von 1993 bis 1994 .

Am Gutshof; Stadtteil Neue Neustadt ; PLZ 39124

Heute: Reichelstraße
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Am Hammelberg; Stadtteile Berliner Chaussee und Brückfeld; PLZ 39114

Bis ca. 1900 wurde das Gelände vom Gut Königsborn als Weide für Kühe und Schafe genutzt. Daher soll der Name Hammelberg rühren, der der Straße den Namen gab.

Am Hammelberg Weg 1; Stadtteil Berliner Chaussee ; PLZ 39114

Bis ca. 1900 wurde das Gelände vom Gut Königsborn als Weide für Kühe und Schafe genutzt. Daher soll der Name Hammelberg rühren, der der Straße den Namen gab.

Am Hammelberg Weg 2; Stadtteil Berliner Chaussee ; PLZ 39114

Bis ca. 1900 wurde das Gelände vom Gut Königsborn als Weide für Kühe und Schafe genutzt. Daher soll der Name Hammelberg rühren, der der Straße den Namen gab.

Am Hansehafen; Stadtteil Gewerbegebiet Nord ; PLZ 39126

Die Straße wurde nach dem in der direkten Nachbarschaft geplanten und seit 2004 im Bau befindlichen Hansehafen Magdeburg benannt.

Am Holländer; Stadtteil Diesdorf ; PLZ 39110

Der Name der Straße geht auf eine Holländerwindmühle zurück. Diese befand sich am Ende der Straße, wohl auf der nördlichen Seite. Auf einer um das Jahr 1700 entstandenen Ansicht Diesdorfs ist diese Mühle bereits verzeichnet.

Am Hopfengarten; Stadtteile Hopfengarten, Fermersleben und Salbke ; PLZ 39120, 39122

Heute: Friedrich-List-Straße (östlicher Teil der Straße in den Stadtteilen Fermersleben und Salbke)
Der Name Hopfen findet in dieser Gegend Verwendung, da das Gebiet über mehrere Jahrhunderte einem Kloster als Hopfenanbaugebiet für die Klosterbrauerei diente. Noch heute trifft man in den Gärten regelmäßig wilden Hopfen an.

Am Hügel; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116

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Am Hünenkeller; Stadtteil Westerhüsen; PLZ 39122

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Am Kanal; Stadtteil Pechau; PLZ 39114

Diese Straße liegt direkt am Elbe-Umflutkanal und überquert diesen.

Am Kaufhof; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104

Heute: unbenannt
Diese Straße befand sich in der Nähe der Elbe etwas südlich dem heutigen Petriförder und verlief zwischen der Werftstraße(heute in etwa Schleinufer) und der Straße Holzhof (heute in etwa Elbuferpromenade). Südlich der Straße befand sich ein großes Barockgebäude , der Alte Packhof. Vormals wurde dieser Bau auch als Kaufhof bezeichnet, woraus der Name der Straße resultiert. Im Zuge des sich nicht an die gewachsene Stadtruktur haltenden Wiederaufbaus der Stadt nach den Zerstörungen im 2. Weltkrieg verschwand diese Straße.

Am Kiebitzpfuhl; Stadtteil Nordwest; PLZ 39128

Heute: Distelweg (östliches Teilstück/Gartensparte)
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Am Kirschberg; Stadtteil Beyendorf-Sohlen ; PLZ 39122

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Am Kleinen Silberberg; Stadtteil Neustädter Feld ; PLZ 39128

Die Benennung erfolgte nach der in der Nähe befindlichen Erhebung Kleiner Silberberg.

Am Klosterfeld; Stadtteil Fermersleben ; PLZ 39122

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Am Krähenberg; Stadtteile Neustädter See und Neue Neustadt; PLZ 39126

Vormals: Am Krähenberge
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Am Krähenberge; Stadtteile Neustädter See und Neue Neustadt; PLZ 39126

Heute: Am Krähenberg (nördlicher Teil)
Diese Straße verlief von der Barleber Straße, weitgehend parallel zu dieser, zur Klosterwuhne. Durch die in der Zeit der DDR erfolgende Bebauung des Gebietes mit dem neuen Wohngebiet Neustädter See wurde diese Straße fast vollständig überbaut. Im nördlichen Teil ist ein kleines Stück des ursprünglichen Straßenverlaufs erhalten, die heutige Straße Am Krähenberg.

Am Krökentor; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104

Diese Straße ist nach einem ursprünglich in der Nähe befindlichen Stadttor, dem Krökentor , benannt.
Institutionen/Bauwerke/Denkmäler:
  • Haus Nr. 1a - 3, Schulkomplex , heute als Berufsbildende Schule III ( Elektrotechnik genutzt, erbaut von 1902 bis 1907

Am Krug; Stadtteil Salbke ; PLZ 39122

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Am Kuhanger; Stadtteil Salbke ; PLZ 39122

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Am Mittellandkanal; Stadtteil Barleber See ; PLZ 39126

Die Straße verläuft parallel zum Mittellandkanal .

Am Mittelteich; Stadtteil Pechau; PLZ 39114

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Am Mühlberg; Stadtteil Cracau; PLZ 39114

Die Straße befindet sich an einer Erhebung auf der sich in der Vergangenheit eine Windmühle befand. Um 1800 stand sie im Eigentum eines Johann Andreas Brennecke.

Am Mühlfeld; Stadtteil Prester ; PLZ 39114

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Am Neuber; Stadtteil Diesdorf ; PLZ 39110

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Am Neustädter Feld; Stadtteile Neue Neustadt und Nordwest; PLZ 39124 und 39128

Diese Straße verläuft durch das historische westliche Vorfeld der Magdeburger Neustadt, dem Neustädter Feld. Auf dem ursprünglich landwirtschaftlich genutzten Gebiet entstand später der Magdeburger Stadtteil Neustädter Feld , der nördlich der Straße liegt.

Am Nordenfeld; Stadtteile Lemsdorf und Ottersleben; PLZ 39118 und 39116

Vormals: Königsweg
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Am Pfahlberg; Stadtteil Sülzegrund ; PLZ 39128

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Am Pfändetor; Stadtteil Alt Olvenstedt ; PLZ 39130

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Am Polderdeich; Stadtteil Neue Neustadt; PLZ 39124

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Am Polderdeich Seitenweg; Stadtteil Neue Neustadt; PLZ 39124

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Am Rosenbusch; Stadtteil Neustädter See ; PLZ 39126

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Am Schäferbrunnen; Stadtteile Nordwest und Neustädter Feld ; PLZ 39128

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Am Schöppensteg; Stadtteile Neustädter See , Neue Neustadt und Rothensee; PLZ 39126 und 39124

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Am Schraderhof; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116

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Am Schroteanger; Stadtteil Stadtfeld West ; PLZ 39110

Die Straße folgt dem Verlauf der Schrote, einem kleinen Nebenfluss der Elbe.
Bekannte Personen die hier lebten:
  • Hermann Prübenau , Abgeordneter des ersten Landtags von Sachsen-Anhalt wohnte Am Schroteanger 54.

Am Schweineanger; Stadtteil Salbke ; PLZ 39122

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Am See; Stadtteil Pechau; PLZ 39114

Die Straße verläuft entlang des Pechauer Sees.
Institutionen/Bauwerke/Denkmäler:
  • Sankt-Thomas-Kirche , evangelische Kirche, erbaut von 1221

Am Seeufer; Stadtteil Neustädter See ; PLZ 39126

Diese Straße liegt am westlichen Ufer des Neustädter Sees.

Am Siel; Stadtteil Pechau; PLZ 39114

Benannt nach dem an der Straße befindlichen Siel.

Am Sonnenanger; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116

Die Benennung erfolgte durch Beschluss des Stadtrates vom 8. Juni 2000 . Die Treuhand Liegenschaftsgesellschaft (TLG) hatte ein neues Gebiet für den individuellen Wohnungsbau erschlossen und schlug den Namen "Am Sonnenanger" für die zentrale Straße vor. Einen historischen Hintergrund für diesen Namen gibt es nicht. Die TLG hatte unter dieser Bezeichnung die Grundstücksvermarktung durchgeführt. Die positiv besetzten Begriffe Sonne und Anger schienen unter Marketinggesichtspunkten geeignet.

Am Spionskopf; Stadtteil Salbke ; PLZ 39122

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Am Sportplatz; Stadtteil Alt Olvenstedt ; PLZ 39130

Die Straße führt nördlich am Alt Olvenstedter Sportplatz, der mit Flutlicht und 1.000 Plätzen, davon überdachten 80 Sitz- und 100 Stehplätzen, ausgerüsteten Spielstätte des SV Germania Olvenstedt, vorbei.

Am Stadion; Stadtteil Sudenburg; PLZ 39112

Der Name der Straße beruht auf dem südlich dieser Straße befindlichen Heinrich-Germer-Stadion.

Am Stadtblick; Stadtteil Neustädter Feld ; PLZ 39128

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Am Sudenburger Bahnhof; Stadtteil Stadtfeld West ; PLZ 39110

Die Straße befindet sich direkt am Bahnhof des Magdeburger Stadtteils Sudenburg.

Am Sudenburger Tor; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104

In der Nähe dieser Straße befand sich das Stadttor der Stadt Magdeburg in Richtung des 1867 eingemeindeten Ortes Sudenburg.

Am Sülzehafen; Stadtteil Buckau; PLZ 39104

Die zur Erschließung eines neu entstandenen Wohngebiets erforderliche Erschließungsstraße erhielt, da direkt nördlich des Sülzehafens gelegen, den Namen "Am Sülzehafen". Der Beschluss des Stadtrates erfolgte am 14. November 2002 .

Am Teich; Stadtteil Alt Olvenstedt ; PLZ 39130

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Am Thie; Stadtteil Diesdorf ; PLZ 39110

Die Bezeichnung Thie verweist auf einen hier ursprünglich befindlichen Versammlungsort der Dorfbewohner.

Am Unterbär; Stadtteil Brückfeld; PLZ 39114

Nahe der "Turmschanze" wurden zwei Stauschleusen mit Anschluss an die Elbe zur Regulierung des Wasserstandes im Festungsgraben angelegt - der "Oberbär" und der "Unterbär".

Am Unterhorstweg; Stadtteil Salbke ; 39122

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Institutionen/Bauwerke/Denkmäler:
  • Haus Nr. 11 - 13, Wohnkomplex, erbaut 1994 / 1995

Am Vogelgesang; Stadtteile Neue Neustadt und Neustädter See ; PLZ 39124 und 39126

Der Name der Straße geht auf ein hier im Mittelalter befindliches Waldstück zurück, in welchem Vogelfänger Netze aufspannten um Singvögel zu fangen. An die Straße grenzt der Vogelgesang-Park Magdeburg.
Institutionen/Bauwerke/Denkmäler:
  • Haus Nr. 12, Zoologischer Garten Magdeburg , mit dem Dickhäuterhaus ( 1967 ), dem Giraffenhaus ( 1991 ) und dem Menschenaffenhaus ( 2000 )

Am Volkspark; Stadtteil Westerhüsen; PLZ 39122

Die Straße befindet sich in der Nähe des Volksparks Westerhüsen.

Am Vorhorn; Stadtteil Neue Neustadt; PLZ 39124

Der Name der Straße beruht auf einer in der Nähe ursprünglich bestehenden Siedlung und gleichnamigen Wald- bzw. Flurstück Vorhorn. Die Siedlung wurde auch als Klein Rothensee bezeichnet.

Am Weinhof; Stadtteil Alte Neustadt; PLZ 39106

Der Name geht auf den an dieser Stelle ursprünglich einmal praktizierten Weinbau zurück.

Am Wellenberge; Stadtteil Westerhüsen; PLZ 39122

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Am Winterhafen; Stadtteil Werder, PLZ 39114

In der Nähe der Straße befindet sich der 1842 errichtete Winterhafen Magdeburg.

Am Wolfswerder; Stadtteil Buckau; PLZ 39104

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Am Zweigkanal; Stadtteil Gewerbegebiet Nord ; PLZ 39126

Die Straße befindet sich in der Nähe des parallel zur Elbe verlaufenden Zweigkanals.
Ambrosiuskirche
Ambrosiuskirche

Ambrosiusplatz; Stadtteil Sudenburg; PLZ 39112

Vormals: Marktplatz
Der Platz wurde nach der hier befindlichen Sankt-Ambrosius-Kirche benannt.
Institutionen/Bauwerke/Denkmäler:

Ammensleber Straße; Stadtteil Stadtfeld West ; PLZ 39110

Die Straße wurde nach den nördlich von Magdeburg in Sachsen-Anhalt gelegenen Dörfern Groß Ammensleben und Klein Ammensleben benannt.

Ampfurther Weg; Stadtteil Diesdorf ; PLZ 39110

Benannt nach dem südlich von Wanzleben in der Magdeburger Börde gelegenen Dorf Ampfurth .

Amsdorfstraße; Stadtteil Sudenburg; PLZ 39112

Die Benennung erfolgte 1903 nach dem Theologen und Mitstreiter Martin Luthers Nikolaus von Amsdorf . In diesem Stadtteil sind weitere Straßen zu dieser Thematik benannt (Luther, Worms, Melanchton).
Institutionen/Bauwerke/Denkmäler:
  • Haus Nr. 5 - 7, Laubenganghaus, Wohnkomplex, erbaut 1931

Amselsteg; Stadtteil Neustäder See ; PLZ 39126

Benannt nach der Vogelart Amsel .

Amtsgartenstraße; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116

Heute: Nomi-Rubel-Straße (Teilstück zwischen Hängelsbreite und Käthe-Kollwitz-Straße)
Die Straße befindet sich in der Nähe der Parkanlage Amtsgarten Ottersleben.

An den Barroseen; Stadtteil Neustädter See ; PLZ 39126

Vormals: westliches Teilstück der Oebisfelder Straße (bis 8. Juni 2000 )
Die Benennung erfolgte nach den Barroseen die sich beidseitig der Straße befinden. Die Bezeichnung "Barro" geht auf die Lage der Seen zwischen BARleben und ROthensee zurück. Die Umbenennung erfolgte, da die Eisenbahnbrücke, die den östlichen und den westlichen Teil der Oebisfelder Straße verband, abgerissen wurde und eine völlig neue Verkehrsführung erfolgte. Das östliche Teilstück ist nun eine Sackgasse, stattdessen ist die Burger Straße über eine neue Brücke mit dem westlichen Teilstück verbunden. Beide Teilstücke der Oebisfelder Straße hatten somit keine direkte Verbindung mehr. Da am westlichen Teilstück deutlich weniger Anwohner von einer Umbenennung betroffen waren, erfolgte dort die Neubenennung.

An den Gärten; Stadtteil Beyendorf-Sohlen ; 39122

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An den Rennwiesen; Stadtteil Herrenkrug ; PLZ 39114

Die Straße verläuft südlich an der Pferderennbahn Herrenkrugwiesen entlang.

An den Röthen; Stadtteil Alt Olvenstedt ; PLZ 39130

Verweist auf den in Olvenstedt entspringenden Bach.

An den Sohlener Bergen; Stadtteil Westerhüsen; PLZ 39122

Die Straße befindet sich in der Nähe der Hügelkette Sohlener Berge.
Mahnmal für die Alte Synagoge
Mahnmal für die Alte Synagoge

An der Alten Synagoge; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104

Vormals:
An der Stelle dieses Platzes befand sich bis 1939 die Alte Synagoge Magdeburgs. In Erinnerung hieran wurde eine kleine ursprünglich zur Julius-Bremer-Straße gehörende Fläche nach der Synagoge benannt.
Institutionen/Bauwerke/Denkmäler:
  • Mahnmal für die Alte Synagoge
ehemalige Institutionen/Bauwerke/Denkmäler

An der Darre; Stadtteil Alt Olvenstedt ; PLZ 39130

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An der Elbaue; Stadtteil Randau-Calenberge; PLZ 39114

Diese Straße stellt die Verbindungsstraße der bis 1994 selbständigen Dörfer Pechau und Randau-Calenberge dar und führt durch die Flussaue der Elbe.

An der Elbe; Stadtteil Buckau; PLZ 39104

Die Straße verläuft parallel zur Elbe und erhielt daher den beschreibenden Namen.

An der Halberstädter Chaussee; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116

Diese Straße verläuft parallel zur Halberstädter Chaussee.

An der Kälberweide; Stadtteil Cracau; PLZ 39114

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An der Klinke; Stadtteil Lemsdorf; PLZ 39118

Die Straße verläuft parallel zum Bach Klinke.

An der Lake; Stadtteile Berliner Chaussee , Brückfeld und Herrenkrug ; PLZ 39114

Der Name der Straße beruht auf dem in der Nähe verlaufenden Bach Furtlake .

An der Nachtweide; Stadtteil Pechau; PLZ 39114

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An der Ölmühle; Stadtteil Brückfeld; PLZ 39114

Diese Straße entstand auf dem Gelände der ehemaligen Ölmühle Vereinigte Ölfabriken Hubbe und Farenholtz.

An der Quelle; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116

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An der Schloßmauer; Stadtteil Randau-Calenberge; PLZ 39114

Die Straße verläuft nördlich an der Schloßmauer des Schloß Randau entlang.

An der Steinkuhle; Stadtteile Nordwest und Stadtfeld-Ost ; PLZ 39128

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An der Sülze; Stadtteil Beyendorf-Sohlen ; PLZ 39122

Die Straße ist nach dem parallel verlaufenden Bach Sülze benannt.

An der Waldschule; Stadtteil Nordwest; PLZ 39128

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An der Wanzleber Chaussee; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116

Diese Straße ist nach der nahe liegenden Hauptstraße Wanzleber Chaussee benannt.

An der Wendeschleife; Stadtteil Diesdorf ; PLZ 39110

Benannt nach der nahe liegenden, 2001 eröffneten Straßenbahnwendeschleife in Diesdorf, welche das letzte Wendedreieck in der Stadt ersetzte.

Andreas-Kritzmann-Straße; Stadtteil Alte Neustadt; PLZ 39106

Diese Straße war nach dem Magdeburger Büchsenmeister Andreas Kritzmann benannt. Die Straße befand sich auf dem Gelände der heutigen Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und verlief parallel zum nördlichen Abschnitt der Falkenbergstraße, östlich von dieser. Die Straße wurde in der Zeit der DDR aufgegeben. Eine später an anderer Stelle neu entstandene Straße trägt jedoch wieder den Namen Kritzmannstraße.

Anger-Privatweg; Stadtteil Berliner Chaussee ; PLZ 39114

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Angersteg; Stadtteil Herrenkrug ; PLZ 39114

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Angerstraße; Stadtteil Neue Neustadt; PLZ 39124

Heute: Zielitzer Straße
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Anhaltstraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104

1702 - 1713 wurde der hier befindliche "Heydeck" an der südwestlichen Stadtbefestigung im Zuge des Festungsbaus zur Bastion Anhalt umgebaut (siehe Heydeckstraße).

Ankerstraße; Stadtteil Neue Neustadt; PLZ 39124

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Bekannte Personen die hier lebten:
  • Richard Oelze , deutscher Maler wurde hier im Jahr 1900 geboren.

Anna-Ebert-Brücke; Stadtteile Brückfeld und Werder; PLZ 39114

vormals: Lange Brücke
Benannt nach der KPD -Politikerin Anna Ebert .

Annabergstraße; Stadtteil Cracau; PLZ 39114

Heute: Herweghstraße
Die Benennung der Straße war zur Erinnerung an die Erstürmung des Annabergs in Oberschlesien durch das deutsche Freikorps Selbstschutz Oberschlesien am 21. Mai 1921 benannt. In der Zeit der DDR erfolgte dann eine Umbenennung.

Annastraße; Stadtteil Stadtfeld-Ost ; PLZ 39108

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Ansbacher Straße; Stadtteil Alte Neustadt; PLZ 39106

Benannt nach der Stadt Ansbach in Bayern.

Anstaltstraße; Stadtteil Salbke ; PLZ 39122

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Apfelstieg; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116

Benannt nach der Gattung in der Botanik Äpfel .

Apfelstraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104

vormals:
jetzt: Julius-Bremer-Straße (Teilstück zwischen Breiter Weg und heutiger Weitling Straße)
Die Apfelstraße gehörte zu den bekanntesten Straßen der Magdeburger Altstadt und führte in einem Bogen vom Ratswaageplatz in Richtung Hauptwache. Der Name rührte vom Haus Nr. 9 "Zum güldnen Apfel" her. Dieses Brauhaus hatte im Jahre 1703 der berühmte Chirurg Doktor Eisenbarth erworben. An der Stelle des Gebäudes befindet sich heute der Eisenbarthbrunnen. Der vorherige Name Brandstraße dürfte auf einen in diesem Bereich einmal erfolgten größeren Brand zurück zu führen sein. Nach dem 2. Weltkrieg und teilweiser veränderter Straßenführung wurde der historische Name Apfelstraße nicht weiter verwandt.

Apollostraße; Stadtteil Reform; PLZ 39118

Vormals: Walter-Kaßner-Straße (bis 9. Januar 2003 )
Die Benennung Apollo nimmt Bezug auf das US-amerikanische Apollo -Raumfahrtprogramm. Im Stadtteil Reform wurden in der Zeit der DDR diverse Straßen nach sowjetischen Raumfahrtprogrammen benannt. Diese Tradition sollte aufgegriffen und um die westliche Variante erweitert werden. Bis 2003 trug die im Zuge der Neuerrichtung der Plattenbausiedlung Reform um 1972 entstandene Straße jedoch den Namen des SED -Politikers und Bürgermeisters der Stadt Magdeburg Walter Kaßner. Am 6. Dezember 2001 beantragten die Fraktionen von CDU und SPD im Magdeburger Stadtrat die Vorbereitung der Umbenennung. Hintergrund waren Vorwürfe der Verstrickung Kaßners in Vorgänge stalinistischer Verfolgungen nach dem 2. Weltkrieg . Mit Beschluss vom 11. April 2002 folgte der Stadtrat, gegen die Stimmen der PDS , dem Antrag. Mit Beschluss vom 9. Januar 2003 erfolgte sodann die Umbenennung.

Appendorfer Straße; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116

Benannt nach zwei Orten mit dem Namen Appendorf die sich ursprünglich einmal südlich von Ottersleben befand. Die Orte wurden jedoch bereits vor mehreren Jahrhunderten von ihren Bewohnern verlassen und somit zur Wüstung .

Aprikosenweg; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116

Benannt nach der Pflanzen art Aprikose .

Arkonastraße; Stadtteil Werder; PLZ 39114

Vermutlich benannt nach dem an der Nordostspitze Rügens befindlichen Kap Arkona.
Arndtstraße
Arndtstraße

Arndtstraße; Stadtteil Stadtfeld Ost; PLZ 39108

Benannt nach dem Schriftsteller und Publizisten Ernst Moritz Arndt.

Arnold-Knoblauch-Straße; Stadtteil Westerhüsen; PLZ 39122

Benannt nach dem Regierungsbaumeister Arnold Knoblauch . Die Bebauung der Straße entstand in den Jahren zwischen 1923 und 1925 . Es herrschen Zweifamilienhäuser vor, die durch ihre Dächer in Form eines Tonnengewölbes auffallen. Diese Bauform nach dem Architekten Fritz Zollinger senkte den Holzverbrauch der Dachkonstruktion um bis zu 50 % und ermöglicht eine gute Nutzungsmöglichkeit des Dachgeschosses.

Arnold-Zweig-Straße; Leipziger Straße ; PLZ 39120

Benannt nach dem Schriftsteller Arnold Zweig .

Arthur-Ruppin-Straße, Stadtteil Altstadt; PLZ 39104

Benannt nach dem jüdischen Soziologen Arthur Ruppin . Im Stadtrat war diese Namengebung ausgesprochen umstritten. Im November 2000 und im September 2001 hatte die Deutsch-Israelische Gesellschaft e. V. eine Namengebung nach Arthur Ruppin angeregt. Bei den Ratsfraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und PDS stieß die von der Stadtverwaltung dann auch vorgesehene Benennung auf Kritik. Die Benennung nach dem Zionisten Ruppin wurde als einseitige Positionierung der Stadt im Palästinakonflikt kritisiert. Darüber hinaus wurden befürwortende Äußerungen Ruppins zur Eugenik bemängelt. Trotzdem erfolgte eine entsprechende Namengebung. Im Anschluss hieran protestierten palästinensische Gruppen gegen die Namensauswahl.

Artur-Wypochowicz-Straße; Stadtteil Neustädter Feld ; PLZ 39128

Heute: Rathmannstraße
Diese Straße war in der Zeit der DDR nach dem Kommunisten , Antifaschisten und Magdeburger Kommunalpolitiker Artur Wypochowicz benannt.

Artilleriestraße; Stadtteile Brückfeld und Cracau; PLZ 39114

Heute: Am Charlottentor (seit 1946 )
Die Straße ist nach der Truppengattung Artillerie benannt.

Ascher Straße; Stadtteil Sudenburg; PLZ 39112

Heute: ?
Die Straße war nach der westböhmischen Stadt Asch benannt. In der Zeit der DDR erfolgte dann eine Umbenennung. Namen von Orten aus denen die deutsche Bevölkerung nach dem 2. Weltkrieg vertrieben worden war, oder die nicht mehr zu Deutschland gehörten, sollten nicht mehr erscheinen.

Aschersleber Straße; Stadtteil Fermersleben ; PLZ 39122

Benannt nach der südwestlich von Magdeburg liegenden Stadt Aschersleben.

Askanischer Platz; Stadtteil Alte Neustadt; PLZ 39106

Benannt nach dem Fürstengeschlecht der Askanier
Institutionen/Bauwerke/Denkmäler:
  • Max-Planck-Institut, erbaut von 1999 bis 2001
  • Straßentunnel, erbaut von 1997 bis 1999

Aßmannstraße; Stadtteil Sudenburg; PLZ 39116

Benannt nach dem Meteorologen Richard Aßmann . Dort befindet sich auch heute noch eine Wetterstation.

Asternweg; Stadtteil Reform; PLZ 39118

Diese Straße wurde nach der Pflanzen gattung der Astern benannt.

Astonstraße; Stadtteil Sudenburg; PLZ 39116

Vormals: Richard-Sorge-Straße
Benannt nach der Schriftstellerin und Frauenrechtlerin Louise Aston

Atzendorfer Straße; Stadtteil Westerhüsen; PLZ 39122

Benannt nach dem Dorf Atzendorf.

Aue; Stadtteil Neustädter See ; PLZ 39126

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Auf dem Fürstenwall; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104

Später: Auf dem Wall
Heute: Fürstenwall
Die Straße verläuft auf dem Fürstenwall (siehe dort). In der Zeit der DDR erfolgte eine Umbenennung, da der Begriff "Fürst" als zu monarchistisch gestrichen werden sollte. Nach dem Ende der DDR kehrte der ursprüngliche Name, jedoch ohne die Bezeichnung "Auf dem", zurück.

Auf dem Wall; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104

Vormals: Auf dem Fürstenwall
Heute: Fürstenwall
Die Straße verläuft auf dem Fürstenwall (siehe dort). In der Zeit der DDR erfolgte eine Umbenennung, da der Begriff "Fürst" als zu monarchistisch gestrichen werden sollte. Nach dem Ende der DDR kehrte der ursprüngliche Name, jedoch ohne die Bezeichnung "Auf dem", zurück.

Auf den Höhen; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116

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Auf der Grauwacke; Stadtteil Alt Olvenstedt ; PLZ 39130

Benannt nach dem Gestein Grauwacke .

August-Bebel-Damm; Stadtteile Barleber See , Gewerbegebiet Nord , Industriehafen, Rothensee; PLZ 39126

Benannt nach dem sozialdemokratischen Politiker August Bebel .

Augustastraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104

Heute: Hegelstraße
Benannt nach der deutschen Kaiserin und Königin von Preußen Augusta von Sachsen-Weimar-Eisenach , der Ehefrau des Kaisers Wilhelm I.

Aussiger Straße; Stadtteil Stadtfeld West ; PLZ 39110

Heute: Spechtweg
Die Straße war nach der im nördlichen Böhmen gelegenen Stadt Aussig benannt. In der Zeit der DDR erfolgte dann eine Umbenennung. Namen von Orten aus denen die deutsche Bevölkerung nach dem 2. Weltkrieg vertrieben worden war, oder die nicht mehr zu Deutschland gehörten, sollten nicht mehr erscheinen.

Azaleenweg; Stadtteil Barleber See ; PLZ 39126

Benannt nach der Pflanzen gattung der Azaleen . Azalee ist eine andere Bezeichnung für Rhododendron.

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