Hilfarth
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Regierungsbezirk : | Köln |
Landkreis : | Kreis Heinsberg |
Stadt : | Hückelhoven |
Geografische Lage : | 51° 2' n. B. 6° 13' ö. L. |
Höhe : | 49 m ü. NN |
Postleitzahlen : | 41836 (alt: 5142) |
Vorwahl : | 02433 |
Kfz-Kennzeichen : | HS |
weitere Stadtteile: | * Altmyhl * Baal * Brachelen * Doveren * Kleingladbach * Millich * Ratheim * Schaufenberg |
Adresse der Stadtverwaltung: | Parkhofstraße 76 41836 Hückelhoven |
Website: | www.hueckelhoven.de |
E-Mail-Adresse: | info@hueckelhoven.de |
Hilfarth ist seit 1972 Stadtteil von Hückelhoven (Kreis Heinsberg) und liegt an der Rur. Im 20. Jahrhundert erfuhr der Ort durch die Ansiedlung von Bergleuten, die in Hückelhoven beschäftigt waren, ein rasantes Wachstum.
Inhaltsverzeichnis |
Ortsname
Das Grundwort -farth bedeutet Furt , Durch-, Ãœberfahrt und bezieht sich auf die Ortslage am Ufer der Rur. Das Beiwort im Ortsnamen ist nicht zu deuten.
Geschichte
Im Mittelalter gehörte Hilfarth zum Schöffengericht Brachelen (heute Stadt Hückelhoven) und Amt Heinsberg im Herzogtum Jülich.
Das Dorf war an dem benachbarten Wald, dem Kappbusch berechtigt.
1815 wurde Hilfarth nach Ende der Franzosenzeit mit Porselen zur Bürgermeisterei Hilfarth vereint.
Religion
1524 stand hier eine Kapelle und ein Kloster der Franziskanerinnen . Der Ort gehörte ursprünglich zur Pfarre Brachelen. Die Kapelle wurde 1803 zur katholischen Pfarrkirche erhoben, sie ist dem Heiligen Leonhard geweiht. Zwischen 1904 und 1906 erfolgte der Neubau der Kirche.
Anfang des 19. Jahrhunderts war zirka ein Drittel der Einwohner evangelisch . Hilfarth gehört zum Bereich der evangelische Pfarre des Nachbarortes Hückelhoven, im Ort existiert eine Kirche.
Durch den Zuzug türkischer Bergarbeiter leben heute auch Muslime in Hilfarth.
Infrastruktur
- Gemeinschaftsgrundschule Hilfarth
Wirtschaft
Früher existierte im Dorf die Korbmacherei. Zu deren Blütezeit beschäftigte das Handwerk über die Hälfte der arbeitenden männlichen Bevölkerung. Es hat sich bis zum heutigen Tag erhalten. Das Material zur Herstellung der Körbe wurde in Korbweidenpflanzungen an der Rur gewonnen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museum
- Korbmachermuseum
Vereine
- Mandolinenorchester "Rurperle" 1922 Hilfarth
- Marien Schützenbruderschaft Hilfarth 1822
- MGV Eintracht 1892 Hilfarth
- TuS Jahn Hilfarth
- Hilfarther Narren e.V.
Literatur
- Friedhelm Hensen: Kartoffelbrot und Rübenkraut. Wie ein Kind den Krieg erlebte. Karin Fischer Verlag, ISBN 389514312X
Weblinks
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Wikipedia
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