Hoengen
Geschichte
Während der Zeit des römischen Reichs fand sich in der Nähe des heutigen Hoengen ein Gutshof, der von ca. 70 bis 390 bewirtschaftet wurde.
Die erste urkundliche Erwähnung als „Hongelo“ erfolgt 1151 , Hoengen ist ein Allod der Limburger Herzöge. Heinrich II. (1139-1167) und seine Frau Ermesinde schenkten Gutshof samt Kapelle und Ländereien dem Kloster Floreffe. 1756 wird die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Hoengen gegründet. 1780 wird eine Gebetsbruderschaft zum Heiligsten Herzen Jesu errichtet.
1793 findet die erste Schlacht bei Aldenhoven mit französischen Artilleriestellungen bei Hoengen und Warden auf dem Höhenrücken der Begau statt, 1798 gehört Hoengen zum Kanton Eschweiler im Département de la Roer. Zur Mairie Hoengen gehören Hoengen, Langweiler, Laurenzberg, Obermerz und Warden. Sie gehörte viele Jahrhunderte zur evangelischen Kirchengemeinde Lürken und bildet heute zusammen mit dem benachbarten Broichweiden die evangelische Kirchengemeinde "Hoengen-Broichweiden".
Bei der Volkszählung von 1843 werden in Hoengen 1.353 Einwohner gezählt.
1848 wird südlich von Hoengen das Steinkohlenbergwerk Maria eröffnet. Neben dem Bergwerk entsteht in den folgenden Jahren eine an Hoengen angrenzende Siedlung, die den Namen Mariadorf erhält. Der Kohleabbau endet 1962.
Die Geschichte von Hoengen als eigenständige Gemeinde endet 1972 mit dem Zusammenschluss der Gemeinden Hoengen und Bettendorf sowie der Stadt Alsdorf (Rheinland) zur Stadt Alsdorf aufgrund des Aachen-Gesetzes.
Der Ortsname wird auf einer französischen Landkarte von 1802 und einer preußischen Landkarte von 1846 "Heugen" geschrieben; zu beachten ist hier, dass französisch "eu" wie deutsch "ö" gesprochen wird.
Weblinks
- http://www.hoengen.com - Informationen zur Geschichte und zum Vereinsleben von Hoengen
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Wikipedia
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