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Letzte Änderung für Artikel La Rotonda: 21.01.2006 14:33

La Rotonda

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La Rotonda
La Rotonda

Villa bei Vicenza, Nord- Italien . Der eigentliche Name ist Villa Capra oder Villa Almerico, aber bekannt ist sie unter dem Namen La Rotonda oder Villa Rotonda. Entworfen von dem italienischen Renaissance - Architekten Andrea Palladio . Die Villa wurde ca. 1567- 1571 geplant und erbaut. Bauherr war Paolo Almerico, ein hoher Beamter des pÀpstlichen Hofstaates.

Inhaltsverzeichnis

Lage und Umgebung

Die Villa liegt auf einer Anhöhe am Stadtrand von Vicenza. Von hier aus hat man in alle vier Richtungen einen wunderbaren Blick ĂŒber die venetische Landschaft.

Funktion

Die Villa war nicht als landwirtschaftliches NutzgebĂ€ude oder reines WohngebĂ€ude gedacht. In der Renaissance entdeckte man auch die Schönheit der Landschaft wieder und das "einfache Leben" auf dem Land als ErgĂ€nzung zum Stadtleben. Die Villa war ein Ort der Zerstreuung, der Erholung und der Erbauung, besonders in den Sommermonaten. Die WirtschaftsrĂ€ume (Weinkeller, KĂŒche etc.) befanden sich alle im Untergschoß, das Piano Nobile blieb frei fĂŒr die Nutzung als "Freizeithaus". Man kann davon ausgehen, dass hier Feste und kulturelle Veranstaltungen aller Art abgehalten wurden. Viel wichtiger als der praktische Nutzen des Hauses war aber wohl die Schaffung eines idealen GebĂ€udes, dessen Ästhetik den antiken Vorbilder gleichzukommen suchte.

Architektur

Holzschnitt von Andrea Palladio
Holzschnitt von Andrea Palladio

Palladio hatte sich eingehend mit der antiken römischen Architektur beschĂ€ftigt. Seine Skizzen des Romulus- und Vestatempels, aber auch das Pantheon waren sicherlich starke Leitbilder bei seinem Entwurf. Die Rotunde mit aufgesetzter Kuppel als Zentralraum weisen auf die Orientierung an römischen Rundtempeln hin. Der Grundriss baut auf den Grundformen Quadrat und Kreis auf. Vor den GebĂ€udekubus ist auf allen vier Seiten die gleiche, offene Fassade gestellt: ein klassischer Portikus aus sechs ionischen SĂ€ulen, von einem Dreiecksgiebel gekrönt. Breite Freitreppen fĂŒhren vom Park hinauf ins das Piano Nobile . Von dort aus gelangt man in die Sala centrale, den zentralen Kuppelsaal. Die Villa gliedert sich in drei Geschosse: das Untergeschoß mit den WirtschaftsrĂ€umen, das Piano nobile mit den reprĂ€sentativen RĂ€umen und darĂŒber ein Halbgeschoß, in dem die alltĂ€glichen WohnrĂ€ume lagen.

BezĂŒge in der Architekturgeschichte

  • Mereworth Castle von Campell in England
  • Monticello von Jefferson in den USA

Literatur

  • dtv-Atlas Baukunst, Band 2, ISBN 3-423-03021-6

Weblinks

Wikipedia

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