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Letzte Änderung für Artikel Schloss Dorfheim: 30.10.2005 12:13

Schloss Dorfheim

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In Saalfelden, einer Stadtgemeinde im Salzburger Land ( Österreich ) gibt es vier Schlösser . Es sind dies:


Schloss Dorfheim in Saalfelden
Schloss Dorfheim in Saalfelden

Schloss Dorfheim liegt am Westrand Saalfeldens an der Straße nach Leogang. Das Gebäude hat lediglich noch nach Außen den Charakter eines Schlosses mit seinem hohen Walmdach und den beiden noch verbliebenen, nach Süden ausgerichteten Ecktürmen.
Der Ursprung des Schloss Dorfheim liegt völlig im Dunkeln. Urkundlich ist der herrschaftliche Ansitz 1331 n.Chr. erstmals in Verbindung mit dem Vogtturm in Zell am See genannt. Dabei wurde auch bereits das Geschlecht der Hunt, Bastarden der Grafen von Plain erwähnt, die in weiterer Folge - zumindest seit 1369 n.Chr. - dieses Schloss Dorfheim zu ihrem Herrschaftssitz machten.
Gegen Ende des 14. Jhdts. n.Chr. begannen sich die Hunt mit dem Adelsprädikat von Dorf zu bezeichnen.
Hans Hunt zu Dorf, † 1380 n.Chr., war Pfleger von Lichtenberg. 1399 n.Chr. folgte ihm sein Sohn - ebenfalls Hans Hunt zu Dorf - als Pfleger von Lichtenberg, nachdem er vorher Richter zu Lofer war.
1449 n.Chr. ging das Schloss an Wolfgang Hunt über (er wurde 1469 n.Chr. Pfleger von Mittersill).
Das bedeutendste Mitglied dieser Dynastie war wohl Wiguleius Hunt von Sulzenmoos und Lauterbach . Er veröffentlichte 1582 n.Chr. die erste gedruckte Geschichte Salzburgs in lateinischer Sprache unter dem Titel: Metropolis Salzburgensis.
1601 n.Chr. baute Josef Hunt das Schloss gründlich um. Er blieb ohne männlichen Nachkommen, weshalb Schloss Dorfheim (gemeinsam mit Schloss Rettenwörth , heute Lackenschlössl) an seine Tochter Maria Jakobe Hunt überging. Deren Gatte, Johann Albert von Savioli aus Rovereto erwarb 1628 n.Chr. das Schloss käuflich.
Die Familie Savioli verarmte und so kaufte 1660 n.Chr. eine Familie Stadlmayr aus Feldkirchen in Kärnten sowohl Schloss Dorfheim als auch Schloss Rettenwörth. 1719 n.Chr. erbte eine Nichte des letzten Stadlmayrs Dorfheim. Diese war mit Friedrich Ignaz Lürzer von Zechenttal verheiratet. Die Lürzers blieben bis 1860 n.Chr. Besitzer des Anwesens mit Küchengarten, Obstgarten und 2 Fischteichen.
In dieser Zeit, 1811 n.Chr. bis 1815 n.Chr. war Dorfheim Sitz des Landgerichtes (nach dem verheerenden Brand des Marktes Saalfelden). Ab 1843 n.Chr. war auch das k.k. Kreisbauamt untergebracht.
Um 1902 n.Chr. erwarb die k.k. Landwirtschaftsgesellschaft des Herzogtums Salzburg das Schloss. Es sollte eine Landwirtschaftsschule eingerichtet werden. Das Vorhaben konnte aber nicht ausgeführt werden, da 1901 n.Chr. das Gebäude nahezu völlig abbrannte.
1912 n.Chr. erwarb der Landwirt und „Schlossbauer“ Martin Hartl die Ruine und begann mit dem Wiederaufbau. Das Schloss Dorfheim wurde zu einem Bauernhof mit Mietparteien und Pächtern.

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