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Letzte Änderung für Artikel Schloss Klaus: 16.02.2006 21:10

Schloss Klaus

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Die Ursprünge des Schlosses Klaus gehen bis zum 12. Jahrhundert zurück. Auf einem Felsvorsprung im oberösterreichischen Steyrtal gelegen, beherbergt es heutzutage ein internationales christliches Jugendzentrum und Bildungshaus der „Missionsgemeinschaft der Fackelträger“.

Geschichte

Anfangs handelte es sich um eine Festung an der Straße durch die Talenge bei Klaus an der Pyhrnbahn. Im Jahre 1175 wird Klaus zum ersten Mal urkundlich erwähnt. 1282 belehnt Albrecht von Habsburg Albero de Buchheim als Dank für treue Kriegsdienste mit der „starken Feste Klaus“. 1499 kommt die Feste Klaus in den Besitz der Familie Storch.

1578 erbaut Ulrich von Storch direkt unterhalb der bestehenden Festung ein Schloss , das [[1758}} barockisiert wird. 1616 wird oberhalb des Schlosses von Ludwig von Storch eine evangelische Bergkirche errichtet, die als Spätfolge der Gegenreformation 1674 von der katholischen Pfarrkirche Klaus übernommen wird.

1708 übernimmt Graf Franz Ludwig von Salburg die Anlage, aber bereits 1760 wird der Besitz von Graf Norbert Anton Oswald Salburg an das Stift Spital am Pyhrn verkauft. 1809 gehen Schloss und Burg in den Besitz des Religionsfonds über, 1878 übernehmen die Fürsten von Schaumburg-Lippe das inzwischen heruntergekommene Schloss und die zur Ruine verkommene Burg. Da auch die letzten Besitzer, seit 1940 die Familie Sydow, das alte Schloss nicht bewohnen können, ist die Grundvoraussetzung für die Erhaltung des historischen Baus nicht mehr gegeben.

Unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg wird das großteils baufällige Schloss als Flüchtlingsunterkunft verwendet, ab 1948 dient es zwei Jahre lang als Erholungsheim für von der Caritas betreute Kinder aus der Diözese Wien. Aufgrund des sich in bedrohlichem Ausmaß verschlechternden baulichen Zustandes des Schlosses und akuter Einsturzgefahr der letzten verbleibenden Mauerreste der Burgruine wird das Schloss Klaus de facto unbrauchbar.

Im Jahre 1963 wird ein Pachtvertrag zwischen der Familie von Sydow und dem evangelisch-kirchlichen Verein „Missionsgemeinschaft der Fackelträger“ abgeschlossen. Es beginnen die ersten Renovierungsarbeiten am Schloss, das wenige Monate später als evangelisches Jugendfreizeitzentrum und Bildungshaus mit ökumenischen Verbindungen in Betrieb geht.

Aufgrund der großen Gästenachfrage platzt das Schloss in den 80er Jahren aus allen Nähten. Daher wird 1983 der Wiederaufbau der Burgruine in die Wege geleitet. Neben zwei großen Versammlungssälen bieten das Schloss und die wiederaufgebaute Burg nun Platz für fast 150 Gästebetten.

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Wikipedia

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