Lajen
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Lajen (ital. Laion) ist eine Gemeinde im unteren Eisacktal, am Eingang des Grödnertals in Südtirol auf einer Höhe von 1.100 m über NN . Sie erstreckt sich über 37 km² und umfasst die Fraktionen Lajen Ried, Tschöfas, Freins, Albions, Tanürz und St. Peter. Die Einwohnerzahl liegt bei ca. bei 2.200 Einwohnern.
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Geschichte
Eine Besiedelung des Raumes Lajen kann man bis in die Steinzeit zurückverfolgen (etwa 6.000 Jahre v. Chr.). Tatsächlich ist auf der Raschötz (dem Hausberg von Lajen) ein Jägerrastplatz aus dieser Zeit nachgewiesen worden. Funde aus der Bronze - und Eisenzeit sowie ein Menhir wurden bei Grabungen am Wasserbühl entdeckt, ca. 2200 bis 2005 v. Chr. Der Ortsname Lajen (Legianu) tauchte zum ersten Mal in einer Schenkungsurkunde im Jahre 993 auf. In diesem Dokument übergibt eine Witwe namens „Luitpirch“ ihren gesamten Grundbesitz dem Bischof Albuin in Brixen .
Berühmte Persönlichkeiten
Die berühmteste Persönlichkeit der Gemeinde Lajen ist der Minnesänger Walter von der Vogelweide . Er soll am Vogelweiderhof um 1170 in Lajen Ried geboren worden sein.
Landschaftsgebiet
Das Siedlungebiet in Lajen wird von verstreuten Höfer und Weilern geprägt. Die zahlreichen Ackerterrassen und die sie umgebenden Flurgehölze (Bäume und Streucher) gehören zu den Merkmalen der Kulturlandschaft an den südexponierten Hängen bei Lajen Ried.
Wandergebiete
In der Gemeinde Lajen gibt es zahlreiche Wandergebiete u.a. Mittelgebirgswanderungen und Bergwanderungen auf die Raschötz . Der Poststeig führt von Lajen nach St. Ulrich. Sehr beliebt sind die Törggelewanderungen .
Weblinks
Kategorie : Ort in Südtirol
Wikipedia
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