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Letzte Änderung für Artikel Brixen (Südtirol): 17.02.2006 20:23

Brixen (Südtirol)

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Südtirolkarte mit markierter Stadt und Gemeinde Brixen
Südtirolkarte mit markierter Stadt und Gemeinde Brixen
Basisdaten
Wappen von Brixen
Gemeinde : Brixen
(ital.: Bressanone,
lad.: Persenon)
Bezirksgemeinschaft Eisacktal
Provinz : Bozen ( Südtirol )
Region : Trentino-Südtirol
Staat : Italien
Einwohner (31. Dezember 2003) 18.694
Sprachgruppen laut
Volkszählung 2001
73,1 % deutsch
25,7 % italienisch
1,2 % ladinisch
Koordinaten :
Koordinaten: 46°43' Nord, 11°40' Ost
46°43' Nord, 11°40' Ost
Meereshöhe ( NN ): 500 - 2.450 m (Hauptort 560 m)
Fläche: 84,9 km²
Fraktionen : Albeins, Gereuth, Klerant,
Karnol, Elvas, Afers,
Mahr, Mellaun, Pairdorf, Untereben, Pinzagen, Plabach, St. Andrä, Tschötsch, St. Leonhard, Tötschling, Tils, Mairdorf, Kranebitt, Rutzenberg, Sarns
Nachbargemeinden: Feldthurns , Lüsen, Natz-Schabs, St. Martin in Thurn, Vahrn, Villnöss
Partnerschaft mit : Regensburg, Bled ( SLO ), Marquartstein
Postleitzahl : 39042
Vorwahl : 0472
ISTAT -Nummer: 021011
Steuernummer: 00188450217
Politik
Bürgermeister  ( 2005 ): Rag. Albert Pürgstaller ( SVP )

Brixen (ital.: Bressanone, ladinisch: Persenon, auch Porsenù; auch bekannt als Brixen am Eisack ) ist eine Stadt und Gemeinde im Südtiroler Eisacktal, etwa 40 Kilometer nördlich von Bozen und 45 Kilometer südlich des Brennerpasses (Grenze zwischen Nord- und Südtirol sowie seit 1919 zwischen Österreich und Italien) am Zusammenfluss von Eisack und Rienz gelegen. Die 901 n. Chr. gegründete Stadt (durch Schenkungsurkunde, ausgestellt von Ludwig dem Kind, dem letzten der Karolinger belegt) ist die älteste Gesamttirols, der Hauptort des Eisacktales und heute mit ca. 18.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Südtirols. Sie ist Sitz der Bezirksgemeinschaft Eisacktal.

Jahrhundertelang war Brixen ein weit über die Tiroler Landesgrenzen hinaus einflussreicher Sitz von Fürstbischöfen . Kirchengeschichtlich bedeutsam wurden Bischof Poppo , der 1048 zum Papst gewählt wurde (Damasus II.), Nikolaus von Kues (1450 - 1464) und Georg Golser (1464 - 1488). Heute teilt sich Brixen den Bischofssitz mit der Landeshauptstadt Bozen ( Diözese Bozen-Brixen , italienisch Diocesi Bolzano-Bressanone, ladinisch Diozesa Bulsan-Persenon).

Als Außensitz der Freien Universität Bozen (FUB) ist Brixen seit 2001 vollwertige Universitätsstadt. Brixen ist auch Sitz der angesehenen Theologisch-Philosophischen Hochschule (als älteste universitäre Einrichtung des historischen Tirol ist sie älter als die Leopold-Franzens-Universität in Innsbruck), während die Universität Padua (ital.: Padova) in Brixen eine Außenstelle mit Studentenheim unterhält.

Inhaltsverzeichnis

Stadtviertel

Neben den Fraktionen (siehe Tabelle rechts) hat Brixen einige Stadtteile:

Stufels

Stufels ist der ursprüngliche Kern von Brixen. Hier haben sich schon vor Jahrtausenden die ersten Menschen niedergelassen. Bei Ausgrabungen wurden immer wieder steinzeitliche Gefäße und Werkzeuge gefunden. Die meisten Häuser in Stufels sind aufgrund ihres Alters und ihrer architektonischen Eigenheiten – genauso wie die mittelalterliche Altstadt – denkmalgeschützt.

Das Stadtviertel liegt östlich des Eisacks und ist vom Domplatz in ca. 5 Minuten zu erreichen.

Altstadt

Dom von Brixen
Dom von Brixen
In der historischen Altstadt befindet sich der Brixner Dom und der angrenzende Kreuzgang, die Hofburg (der ehemaligen Fürstbischöfe), das Priesterseminar , die beiden Laubengassen , das Mutterhaus der Brixner Tertiarschwestern, das Klarissenkloster , das Kapuzinerkloster und die Pfarrkirche.

Milland

In Milland befindet sich die Pfarrkirche zum Heiligen Josef Freinademetz und die alte Pfarrkirche Maria am Sand. Milland liegt südöstlich von der Altstadt und wurde erstmals im Jahre 893 erwähnt.

Zinggen - Rosslauf

Nördlich der Altstadt zwischen dem Eisack und dem Krankenhaus befindet sich Rosslauf, das in den letzten Jahren massiv gewachsen ist. Hier befinden sich die einzigen höheren Wohnblöcke (mehr als 10 Etagen) der Stadt. Die Anzahl der Einwohner beträgt etwa 5000.

Der Â»Hausberg« von Brixen ist die Plose.

Wirtschaft

Brixen
Brixen

Südlich der Stadt befindet sich die Industriezone Brixens, in der verschiedene Betriebe für Baumaterialien angesiedelt sind. Unter den anderen Unternehmen sind besonders die Alupress und die Durst AG zu nennen, welche ihre Produkte im fototechnischen Bereich weltweit mit Erfolg vertreibt.

Nicht in der Industriezone sondern an der Hauptstraße im Norden der Stadt befindet sich die erste Druckerei und der ehemalige Rechtssitz der Athesia (seit 2004 in Bozen). Die Athesia beziehungsweise ihre Vorgängerin Tyrolia sind nicht der älteste Verlag der Bischofsstadt. Diesen Titel kann das Verlagshaus A. Weger (ehem. Fürstbischöfliche Hofbuchdruckerei) in der Altstadt für sich beanspruchen. Der Brixner Milchhof (Brimi) befindet sich wenige Meter jenseits der Brixner Kommunalgrenze im Gewerbegebiet Vahrn

Die 1.908 Arbeitsstätten der Stadt (inkl. öffentlicher Dienst und NPOs ) beschäftigten per 22. Oktober 2001 10.453 Personen. 1 Unternehmen beschäftigte über je 250 Mitarbeiter, 11 weitere über je 100. Brixen ist somit nach Arbeitsstättenanzahl der zweitgrößte Wirtschaftsstandort Südtirols nach Bozen - nach Beschäftigtenanzahl war es 2001 aber nur der drittgrößte Standort Südtirols, da in Bruneck zum Stichtag 239 Personen mehr beschäftigt waren.

Sport

Sicht auf Brixen von der Plose
Sicht auf Brixen von der Plose

Besonders beliebt sind Brixens Schwimmbad Aquarena und das Skigebiet Plose. Der Brixner Sportverein (SSV Brixen) ist besonders in den Sektionen Handball , Turnen und Schwimmen erfolgreich. Der FC Südtirol (Südtirols einzige Profi-Fußballmanschaft) hat seinen Sitz seit seiner Gründung in Brixen, spielt aber in Bozen und will seinen Sitz auch dorthin verlegen (Stand 2005)

Söhne und Töchter der Stadt

  • Helene Flöss , österreichische Autorin, Schriftstellerin
  • Vinzenz Goller , Kirchenmusiker und Komponist aus St. Andrä
  • Norbert Conrad Kaser , Südtiroler Dichter
  • Gerhard Kofler , österreichischer Dichter
  • Max Ladner , Schweizer Buddhist
  • Alois Lugger , österreichischer Politiker
  • Josef Prader , Professor für kanonisches Kirchenrecht
  • Josef Schwammberger , SS-Oberscharführer
  • Sigismund Waitz , Weihbischof von Brixen, apostolischer Administrator von Innsbruck-Feldkirch, Erzbischof von Salzburg
  • Heinz Winkler , deutscher Dreisternekoch

Weblinks

Informationen aus der Umgebung

Weitere Artikel aus der Umgebung

Wikipedia

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