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Letzte Änderung für Artikel Teddybär: 19.02.2006 19:59

Teddybär

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Teddybär
Teddybär

Ein Teddybär ist die flauschige Miniatur-Nachbildung eines Bären mit meist brauner Fellfarbe; die Größe variiert von Handtellergröße bis zu Modellen von etwa einem Meter Höhe. Inwendig hat er eine Füllung aus Baumwolle, Holzwolle oder anderen weichen Materialien. Ursprünglich war er ein reines Kinderspielzeug, heute werden Teddybären aber auch von Erwachsenen gesammelt.

Geschichte

Karikatur von Clifford K. Berryman
Karikatur von Clifford K. Berryman

Der Legende nach bekam er seinen Namen durch Theodore „Teddy“ Roosevelt , der 1902 auf einer Jagd in Mississippi keine Gelegenheit zum Abschuss eines Bären, sondern nur ein angebundenes Bären-Baby von den anderen Mitgliedern seiner Jagdgesellschaft vor die Flinte gesetzt bekam. Er weigerte sich, dieses zu erschießen. Der Bär wurde dann allerdings von seinem Jagdkameraden John M. Parker (Gouverneur von Louisiana) mit einem Jagdmesser getötet. Clifford K. Berryman, ein Karikaturist der Washington Post, hielt diesen Vorfall in einem Bildchen fest. Nach dieser Karikatur wurde der Teddybär zur Symbolfigur des Präsidenten. Für diese Version gibt es allerdings ausser der Karikatur keinerlei Beweise. Nur klingt diese Version viel amerikanischer und heroischer als die folgende, wohl eher wahrscheinliche:. Es war 1902 Richard Steiff , ein Neffe der deutschen Spielzeugherstellerin Margarete Steiff , der den ersten Teddybären mit beweglichen Armen und Beinen entwickelte. Er wurde Anfang 1903 nach den USA geschickt, jedoch wegen Nichtgefallen wieder zurück nach Giengen gesandt. Daraufhin stellte ihn die Margarete Steiff auf ihren Messestand in Leipzig, wo sie aber hauptsächlich ihre gefilzten Nadelkissen anbot. Ein amerikanischer Vertreter brauchte in letzter Minute ein "Verlegenheitsmitbringsel" und erstand den Bären. Der oder Die Beschenkte fand den Bären aber nicht besonders nett und verschenkte ihn weiter, bis er schließlich seinen Weg in die Auslage eines Geschäftes fand, wo er vom Sekretär Teddy Roosevelts entdeckt wurde und schließlich auf der Geburtstagstafel der Tochter Roosevelts zum sitzen kam. Das Kind war von dem Bären so angetan, daß es ihn nach seinem Vater "Teddy" taufte. Von diesem Moment an wurde der putzige Geselle immer beliebter, und so kam es, daß 1903 auf der Leipziger Frühjahresmesse ein amerikanischer Vertreter 3.000 Teddybären bestellte. Bemerkenswert ist hierbei, daß der Teddy seinen weltweiten Siegeszug zu einer Zeit machte, als es noch kein Fernsehen, kein Internet und keine Kinowerbung gab. Er wurde trotzdem so bekannt, daß er für fast alle Menschen aller Nationen zu einem festen Begriff wurde. Dieses Phänomen ist zu dieser Zeit einzigartig.

Zwei russische Emigranten, die Gebrüder Michtom, schufen Industrieangaben zufolge im Jahr darauf den Gelenk-Teddy. Der Teddy wurde erst zum begehrten Kinderspielzeug, nachdem die Michtoms ihren Lagerbestand an einen Großhändler, Butler Brothers, verkauft und die Firma Ideal Novelty and Toy Co. gegründet hatten.

Um Steiff-Teddybären (Markenzeichen: Knopf im Ohr) hat sich eine weltweite Sammlerszene entwickelt. Aber mittlerweile gibt es auch eine weltweite Sammlerszene um sogenannte Künstlerteddybären. Diese Teddybären werden von Künstlern entworfen und gefertigt. Die weltweit größte Teddybärfachmesse Teddy Total findet in Münster statt, die zweitgrößte deutsche Fachmesse findet in Wiesbaden statt. Die Teddybären werden meist aus Mohairstoffen gefertigt, aber auch andere Materialien wie z.B. Filz und Bauwollstoffe geben den kleinen und großen Gefährten ihr Aussehen. Gestopft werden sie mit Polyesterwatte, Holz- oder Schafwolle.

Herstellung

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Teddybär aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Teddybär verfügbar.

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