Eine Auswahl verschiedener Leckerlies für Pferde.

Ein Leckerli (nicht zu verwechseln mit Läckerli) ist ganz allgemein ein kleines - dem Tiere wohl schmeckendes - Stück Futter welches als Arbeitsmittel in der Dressur eines Tieres dient.

Bei Leckerlis kann es sich z. B. einfach um ein Stück Karotte, Apfel, Trockenfleisch..., oder in großem und kleinem Stil professionell hergestellten Spezialitäten handeln.

Das Leckerli wird dem Tier - wenn sinnvoll eingesetzt - zur Belohnung nach einer gelungenen Übung gegeben. Damit erhofft man sich, dass eine positive Assoziation der gerade vollbrachten Leistung mit der Belohnung zustande kommt und das Tier die Übung - später auch ohne Leckerli - gerne wiederholt.

Da, zumindest beim Pferde, der zeitliche Rahmen für eine Assoziation sehr eng ist, sollte das Leckerli möglichst sofort nach der Übung gegeben werden, das heißt im Bereich von Sekunden! Dasselbe gilt auch für Lob oder Strafe .

Der Einsatz von Leckerlis ist umstritten. Vor allem der übermäßige oder falsche Einsatz von Leckerlis führt fast unweigerlich zu unartigem Verhalten wie zum Beispiel betteln. Gerade in Reitschulen ist die Missbrauchsgefahr sehr hoch und oft wird der Einsatz von Leckerlis verboten.

In der Spanischen Hofreitschule in Wien ist selbst bei den Vorführungen zu beobachten, dass die Eleven unmittelbar nach einer besonders schweren Übung aus der Hohen Schule in ein extra angebrachtes Täschchen in der linken Frackspitze greifen um ein Leckerli zu greifen und es dem Pferd zu geben. Jede Vorstellung zeigt aufs Neue, dass ein sinnvoller Einsatz von Leckerlis möglich ist.

Weblinks

• www.wissenschaft.de: Warum es keine Katzenschokolade gibt - Weder Hauskatzen noch Großkatzen wie Tiger oder Geparden können Süßes wahrnehmen