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Letzte Änderung für Artikel Hadelner Kanal: 15.02.2006 18:02

Hadelner Kanal

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Der Hadler Kanal in Bülkau in andere Richtung
Der Hadler Kanal in Bülkau in andere Richtung
Der Hadeler Kanal bei Otterndorf
Der Hadeler Kanal bei Otterndorf

Der Hadelner Kanal (auch Hadeler, oder Hadler Kanal) ist ein Teil des Elbe-Weser-Schifffahrtswegs . Es handelt sich dabei um einen ca. 32 km langen schiffbaren Entwässerungskanal zwischen der Elbe bei Otterndorf und dem See bei Bad Bederkesa. Von dort führt der Bederkesa-Geeste-Kanal (1858-1860) weiter zur Geeste nach Bremerhaven.) Gebaut wurde der Hadelner Kanal in den Jahren 1852-1885 und dient heute, neben der Entwässerung, vor allem den kleine Kümos (Küstenmotorschiffen) und Sportbooten als Abkürzung zwischen der Weser und der Elbe.

Der Kanal ist für Schiffe, Kümos und Schuten mit einer Länge bis zu 33,50 und einer Breite bis zu 5,00 Metern ausgelegt. Ein Tiefgang bis 1,50 m ist möglich, sowie, bedingt durch die vielen Brücken, eine maximale Höhe von 2,70 m. Diese amtlichen Angaben, sind heute aber nur noch theoretischer Natur, da der Kanal nicht mehr „bewirtschaftet“ wird und sich Berichte über Abweichungen häufen.

Der Hadelner Kanal hat eine Schleuse in Otterdorf, eine weitere ist die Lintiger Scheuse am Geeste Kanal, die dritte Schleuse ist das Tide-Sperrwerke in Bremerhaven der Geeste.

Der Hadler Kanal am Lichtenpils Richtung Süd
Der Hadler Kanal am Lichtenpils Richtung Süd
Der Hadeler Kanal bei Otterndorf
Der Hadeler Kanal bei Otterndorf

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Aus Geschichte von Hadeln und Wursten "... Nach wiederholten schweren Überschwemmungen im Sietland warb der angesehene Hauptmann Böse aus Bederkesa für ein großes Entwässerungsprojekt, den Hadelner Kanal, der in der Vergangenheit schon mehrmals projektiert, aber nie realisiert worden war. 1834 verfügte die Landdrostei Stade den Bau, aber die Bauern des Hochlands erreichten (wieder ein Mal) einen Aufschub, da sie selbst von der Entwässerung nicht profitierten, aber an den Kosten beteiligt werden sollten. ...

... Mit etwa 20 Jahren Verspätung begann man 1853 endlich mit dem Bau des 'Hadler Kanals'; etwas später mit dem Neuhaus-Bülkau-Kanal, der die Moorwasser des Balksees in die Oste leitete. Den häufigen Überschwemmungen, die besonders das Sietland praktisch jeden Winter, und nach starken Regenfällen, auch im Sommer heimsuchten, wurde damit endlich ein Ende gesetzt. Das bis dahin ziemlich rückständige Hadler Sietland erlebte einen beachtlichen wirtschaftlichen Aufschwung.

Ebenso dämmte man durch die Trockenlegung der Moore auch die bis dahin grassierende Malaria ("Marschenfieber") ein. 1859 wurde zusätzlich der Geeste-Weser-Kanal eröffnet, so dass über den Bederkesaer See eine wichtige Binnenverbindung für den Frachtverkehr zwischen Elbe und Weser entstand. Am Ende des 19. Jahrhunderts fand außerdem ein wichtiger Strukturwandel in der Landwirtschaft statt: wegen billiger Getreideimporte aus Übersee ging der Ackerbau in den Hochländern zurück und die Grünlandwirtschaft (Rindermast) gewann an Bedeutung. ..."

Orte entlang des Kanals

Otterndorf
Mahrdorf > Ott
Bahrdorf > Ott
Belum
Osterbruch Bulwickel bis Nubhusen
Kehdingbruch
Bülkau Sprenge bis Lichtenpilz

Odisheim Norderteil bis Süderteil
Stinstedt Stankt Joost
Altbachenbruch
Mühlendeich
Neubachenbruch?
Steinau
Höring
Bad Bederkesa

Zuflüsse des Hadelner Kanal

Das Otterndorfer Schöpfwerk verfügte damals bereits über die größte Kreiselpumpe Europas.
Das Otterndorfer Schöpfwerk verfügte damals bereits über die größte Kreiselpumpe Europas.
Das Schöpfwerk "Vorfluter Steinau" gute ist der tiefe Wasserstand im Vorfluter zu erkennen.
Das Schöpfwerk "Vorfluter Steinau" gute ist der tiefe Wasserstand im Vorfluter zu erkennen.

Zuflüsse zum Hadelner Kanal begindent vom Norden bis zu Bederkesa See:

  • Der Stindstedter Randkanal (östlich)zur Entwässerung von Stindstedt, Moorausmoor, Mittelstenahe, der Kanal führt bis nach Lamstedt.
  • Mooraue zur Entwässerung vom Gebiet zwischen Moorausmoor und Armsdorf.
  • Bröckelbeck Bach zur Entwässerung vom Gebiet um Bröckelbeck.
  • Die Gösche zur Entwässerung von Moorausmoor, Neu- und Altbachenbruch (östlich)
  • Die Mühe zur Entwässerung vom Gebiet um Mühedeich und dem Meckelstedter Moor.
  • Der Steinauer Vorfluter (westlich)
  • Der Lehe (westlich)
  • Der Flögelner Seeabfluß zur Entwässerung des Flögelner und Dahlemer Sees so wie der Moore und Bäche drum rum.
  • Valenbrook Bach zur Entwässerung vom Gebiet zwischen Fickmühlen, Drangstedt und Bad Bederkesa (nordwest)
  • Der Nakeloher Randkanal zur Entwässerung vom Gebiet zwischen Ankelohe, Lintig und Meckelstedt.

Angelgewässer

Der Hadelner Kanal ist neben seinen Zuflüssen und Seen ein guten Angelrevier in dem es viele Fischarten gibt. Der Aal, Hecht oder Zander sind reiche und beliebte Jagdbeute.

Weblinks

Commons: Hadelner Kanal – Bilder, Videos oder Audiodateien

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Hadelner Kanal aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Hadelner Kanal verfügbar.

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