Göttingen-Weende
Göttingen-Weende | |
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Staat : | Deutschland |
Bundesland: | Niedersachsen |
Landkreis : | Göttingen |
Gemeinde : | Göttingen |
Fläche : | km² |
Geografische Lage : | nördliche Breite östliche Länge |
Höhe : | m ü. NN |
Einwohner : | 28.500 |
Bevölkerungsdichte : | Einwohner/km² |
Postleitzahl : | |
Vorwahl : | 0551 |
Kfz-Kennzeichen : | GÖ |
Gemeindeschlüssel : | |
Adresse der Stadtverwaltung: | Hiroshimaplatz 1-4 37070 Göttingen |
Website: | www.goettingen.de |
E-Mail-Adresse: | stadt@goettingen.de |
Politik | |
Bürgermeister : |
Weende ist ein nördlicher Stadtteil der Universitätsstadt Göttingen und war bis zu seiner Eingemeindung 1964 eine eigenständige Gemeinde. Ältere Namensformen von Weende sind Uunidi ( 966 , vermutlich erste urkundliche Erwähnung), Winithi, Venede, Wende(n), Weende Dorf (um 1616 ).
Bedeutung des Namens: Stelle, an der Weideland vorhanden ist (Weideort, Weideplatz). Der Name wurde auf den vorbeifließenden Bach (die Weende, der Weende-Bach) übertragen. Die Weende fließt bei Nörten-Hardenberg in die Leine und gehört damit zum Flusssystem der Weser.
Erstmalig wurde Weende wahrscheinlich um 966 urkundlich erwähnt. Im 12. Jahrhundert wurde das Kloster gegründet, von dem heute noch Reste am Klosterpark zu sehen sind, zum Beispiel ein Teil der unter Denkmalschutz stehenden Mauer, die Torhäuser, das Herrenhaus und Landarbeiterquartiere. Auf Drängen der FDP-Ratsfraktion wurde in den 70er Jahren der Südteil des Klosterparks mit schönem Baumbestand in ein Industriegebiet mit Kleinbetrieben (Schlosserei, Druckerei, Klempner, Rollladen-Bau) umgewandelt. Nur ein Teil der Mauer blieb ohne Verbindung zum ursprünglichen Parkgebiet erhalten.
Von der früheren dörflichen Struktur ist nur noch wenig übrig: Ein Bauernhof besteht noch in der Mitte des Altdorfes. Ansonsten hat sich Weende zu einer Vorort- und Wohnstadt mit größeren Industrieansiedlungen ( Novelis (ehemals Alcan Aluminium), Holz-Henkel, Huthamaki) entwickelt. Lediglich im nördlichen Bereich befindet sich mit der Ortschaft Deppoldshausen eine noch ländlich geprägte Bauweise mit Höfen und großflächigen Feldern.
Weende hat eine umfangreiche Infrastruktur: Universtätsbereich-Nord, Geschäfte (Supermärkte, Baumarkt, Elektro-Großmärkte, Möbelhäuser und Vertretungen fast aller großen Autohersteller), zwei evangelisch-lutherische und eine römisch-katholische Gemeinde sowie eine Freikirche.
Die evangelische St.-Petri-Kirche ist ihrem über 800 Jahre alten Kirchturm das älteste intakte Bauwerk in der Umgebung.
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