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Letzte Änderung für Artikel Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege Berlin: 25.10.2005 20:14

Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege Berlin

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Die Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege Berlin (FHVR) ist eine staatliche Hochschule mit dem besonderen Profil einer Hochschule für den öffentlichen Dienst und den Dienstleistungssektor des öffentlichen und privatwirtschaftlichen Bereiches. Sie gehört damit zu den Fachhochschulen für öffentliche Verwaltung in Deutschland und bildet schwerpunktmäßig Absolventen für den öffentlichen Dienst Berlins aus.

Die Hochschule wurde 1973 gegründet. Zunächst bestand sie aus den beiden Fachbereichen Allgemeine Verwaltung (FB 1) und Rechtspflege (FB 2). Zwei weitere Fachbereiche folgten: Polizeivollzugsdienst (FB 3) und Steuerverwaltung (FB 4). Der Fachbereich Steuerverwaltung wurde im Jahre 2003 aufgelöst, weil der entsprechende Studiengang an die Fachhochschule für Finanzen des Landes Brandenburg in Königs Wusterhausen verlegt wurde.

Nachdem die Fachhochschule seit 1975 am Berliner Kurfürstendamm im Kudamm-Karree (nähe U-Bahnhof Uhlandstraße) bestand, zog sie im Jahre 1994 in das Bildungs- und Verwaltungszentrum Friedrichsfelde im Berliner Bezirk Lichtenberg. Zuvor war vom Land Berlin das Kudamm-Karree verkauft worden.

Nach der Wiedervereinigung Berlins stiegen die Studierendenzahlen steil an, zum Teil verursacht durch den erhöhten Bedarf an Verwaltungskräften für den ehemaligen Ostteil der Stadt, die für die neuen Verhältnisse qualifiziert werden mussten. In den ersten zehn Jahren nach der Wende gab es zeitweise um die 3000 Studierende. Später gingen die Studierendenzahlen zurück, 2004: ca. 1700.

Der Rückgang der Studierendenzahlen ist auch auf die Entscheidung Berlins zurückzuführen, für den gehobenen allgemeinen nicht-technischen Verwaltungsdienst keine Beamtenanwärter mehr auszubilden. Dies führte für den Fachbereich Allgemeine Verwaltung 2002 zur Einrichtung eines allgemein zugänglichen Studiengangs Öffentliche Verwaltungswirtschaft (ÖVW) als Ersatz für den vorherigen verwaltungsinternen Studiengang Allgemeiner nichttechnischer Verwaltungsdienst. Als Besonderheit erwerben die Absolventen des Studiengangs ÖVW die Laufbahnberechtigung für den gehobenen Dienst.

Bereits 1994 wurde am Fachbereich Allgemeine Verwaltung gemeinsam mit der Berliner FHTW ein erster externer Studiengang Public Management entwickelt und eingerichtet. Ferner wurde der Fernstudiengang Europäisches Verwaltungshandeln (FEV, später: Europäisches Verwaltungsmanagement (EVM), mit Master-Abschluss) entwickelt und betrieben. Der Fernstudiengang ist derart erfolgreich, dass er an andere Fachhochschulen "exportiert" werden konnte (TFH Wildau, Saarbrücken, Brühl). Der Export bezieht sich vordringlich auf das Abhalten der Präsenzphasen des Fernstudiengangs.

Der Fachbereich Rechtspflege bildet im verwaltungsinternen Studiengang neben den Berliner Rechtspflegern auch solche der Länder Brandenburg (seit 1991) und Sachsen-Anhalt (2002) aus.

Ausschließlich verwaltungsintern arbeitete bis 2005 auch der Fachbereich Polizeivollzugsdienst. Ab dem Wintersemester 2005/06 wird nun auch der Studiengang Sicherheitsmanagement angeboten, der allen interessierten Bewerberinnen und Bewerbern offensteht. Die Studienplatzzahl ist allerdings auf 40 begrenzt.

Als Fachhochschule für öffentliche Verwaltung ergab sich die Besonderheit, dass die FHVR zunächst der Innenverwaltung direkt unterstellt, später der Fachaufsicht dem Berliner Innensenator zugeordnet war und erst 2003 der Aufsicht der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur zugeordnet wurde (wie alle anderen Hochschulen des Landes).

Ein Wort noch zum Sitz der Fachhochschule seit 1994: Das Bildungs- und Verwaltungszentrum Friedrichsfelde wurde 1984/85 als Bezirkszentrale des Staatssicherheitsdienstes der DDR errichtet worden. Für die Fachhochschule (und die Verwaltungsakademie Berlin) wurden neue Hörsaalgebäude auf dem Gelände errichtet.

Siehe auch

Weblinks

Homepage der Fachhochschule

Wikipedia

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