Friedrich Zimmermann
Friedrich Zimmermann (* 18. Juli 1925 in München) ist ein deutscher Politiker (CSU).
Er war von 1982 bis 1989 Bundesminister des Innern und von 1989 bis 1991 Bundesminister für Verkehr .
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Ausbildung und Beruf
Von 1943 bis 1945 nahm Zimmermann als Soldat , letzter Dienstgrad Leutnant d.R., am Zweiten Weltkrieg teil. Nach Kriegsende bestand er dann 1946 das Abitur und absolvierte anschließend ein Studium der Rechtswissenschaft und der Volkswirtschaftslehre in München, welches er mit dem ersten und 1951 mit dem zweiten juristischen Staatsexamen beendete. 1950 erfolgte seine Promotion zum Dr. jur. . Von 1951 bis 1954 war er, zunächst als Assessor später als Regierungsrat, im Bayerischen Staatsdienst tätig. Seit 1963 ist er als Rechtsanwalt zugelassen.
1960 wurde er aufgrund eines Meineides im Zusammenhang mit der bayrischen Spielbankenaffäre verurteilt, dann aber 1961 schließlich aufgrund eines medizinischen Gutachtens freigesprochen, das ihm für den Zeitpunkt des Eides eine verminderte geistige Leistungsfähigkeit aufgrund einer Unterzuckerung bescheinigte. Die Verurteilung trug ihm jedoch den Spitznamen "Old Schwurhand" ein. Aufgrund der Affäre wurde er auch in Anspielung auf das gleichnamige Volksstück von Ludwig Anzengruber "Der Meineidbauer" genannt, was Zimmermann aber gerichtlich untersagen ließ.
Familie
Friedrich Zimmermann ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Partei
Bis zum Verbot der NSdAP durch die Alliierten gehörte er ihr an, wenn auch die Mitgliedschaft wie bei allen Wehrmachtsangehörigen ruht. Seit 1948 ist er Mitglied der CSU. 1955 wurde er Hauptgeschäftsführer der CSU und war dann von 1956 bis 1963 Generalsekretär der CSU. Von 1963 bis 1967 war er CSU-Landesschatzmeister und von 1979 bis 1989 stellvertretender Vorsitzender der CSU.
Abgeordneter
Von 1957 bis 1990 war Zimmermann Mitglied des Deutschen Bundestages . Er hat zwar zunächst am 15. Oktober 1969 sein Mandat niedergelegt, zog aber nach der Bundestagswahl 1969 wieder in den Bundestag ein.
Hier war er von 1961 bis 1982 Mitglied im Vorstand der CDU /CSU- Bundestagsfraktion . Von 1965 bis 1972 war er Vorsitzender des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages. Nach der Bundestagswahl 1976 wurde er im November 1976 zum Vorsitzenden der CSU-Landesgruppe und Ersten Stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion gewählt. Dieses Amt behielt er bis zum Oktober 1982 .
Friedrich Zimmermann wurde stets direkt in den Deutschen Bundestag gewählt. Zuletzt erreichte er bei der Bundestagswahl 1987 im Wahlkreis Landshut 57,4 % der abgegebenen Erststimmen.
Öffentliche Ämter
Am 4. Oktober 1982 wurde er als Bundesminister des Innern in die von Bundeskanzler Helmut Kohl geführte Bundesregierung berufen.
Im Zuge einer Kabinettsumbildung übernahm er am 21. April 1989 die Leitung des Bundesministeriums für Verkehr . Nach der Bundestagswahl 1990 schied er am 18. Januar 1991 aus der Bundesregierung aus.
Siehe auch
- Kabinett Kohl I - Kabinett Kohl II - Kabinett Kohl III
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Weblinks
Wikiquote: Friedrich Zimmermann – Zitate |
- Literatur von und über Friedrich Zimmermann im Katalog der DDB
Personendaten | |
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NAME | Zimmermann, Friedrich |
ALTERNATIVNAMEN | |
KURZBESCHREIBUNG | Deutscher Politiker (CSU) |
GEBURTSDATUM | 18. Juli 1925 |
GEBURTSORT | München |
STERBEDATUM | |
STERBEORT |
Kategorien : Mann | Innenminister (Deutschland) | Deutscher | Verkehrsminister (Deutschland) | Bundestagsabgeordneter | CSU-Mitglied | Geboren 1925
Wikipedia
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