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Letzte Änderung für Artikel Albrecht IV. (Bayern): 05.02.2006 17:01

Albrecht IV. (Bayern)

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Herzog Albrecht IV. von Bayern-München (* 15. Dezember 1447 in München; † 18. März 1508 ebenda), ab 1503 Herzog von Bayern, der Weise.

Albrecht war ein Sohn des Herzogs Albrecht des Frommen von Bayern. Eigentlich war Albrecht für eine geistliche Laufbahn bestimmt. Als aber einer seiner beiden in Bayern-München regierenden Brüder starb (Johann IV.) kehrte er aus Pavia, wo er studierte, nach München zurück und trotzte seinem Bruder Sigismund die Mitregierung ab. Auch die beiden jüngsten Brüder Christoph und Wolfgang wollten daraufhin an der Regierung teilhaben. Herzog Albrecht strafft die Zügel und will vor allem Herzog Christoph den Starken in Zaum halten, der in den Straubinger Landen und im Bayerischen Wald in der Ritterschaft seine Unterstützer fand.
Herzog Sigismund zieht sich daraufhin 1467 in seine Schlösser zurück und Albrecht regiert fortan allein.

Ritterturnier in München vor Albrecht IV. von Bayern im Jahr 1500
Ritterturnier in München vor Albrecht IV. von Bayern im Jahr 1500

1485 gewinnt er durch das Aussterben der Herren von Abensberg deren Herrschaft hinzu, 1486 schließt sich die bankrotte Reichsstadt Regensburg dem Herzogtum an, 1487 heiratete er Kunigunde von Österreich, die Tochter Kaiser Friedrichs III. , schließlich bekam er von seinem Vetter Siegmund dem Münzreichen noch ganz Habsburgisch-Schwaben (Vorderösterreich) überschrieben, so dass er enorm an Macht hinzugewann.

Dem Kaiser, den schwäbischen Herrschern und Reichsstädten und den Rittern der Straubinger Lande gefiel das gar nicht und so bildeten sie den Schwäbischen Bund . Kaiser Friedrich III. stellt daraufhin Albrecht IV. und die Reichsstadt Regensburg unter Reichsacht .
Im Frieden von Augsburg 1492 gab Albrecht IV. daraufhin alle Erwerbungen wieder ab, so dass ihm der große Krieg erspart blieb.

Der große Krieg folgte 1503 mit dem Landshuter Erbfolgekrieg. Herzog Georg der Reiche von Bayern-Landshut war gestorben und wollte sein Erbe gegen die Hausverträge der Wittelsbacher an seine Tochter Elisabeth überschreiben, die den Pfalzgrafen Rupprecht geheiratet hatte.
Rupprecht hatte die Pfälzer und Böhmen hinter sich, Albrecht den Schwäbischen Bund und König Maximilian . 1504 nach dem Tod von Rupprecht und Elisabeth wurde der Landshuter Erbfolgekrieg unter großen Verlusten beendet und Ober- und Niederbayern nach zweieinhalb Jahrhunderten wieder vereint.

Um die Einheit Bayerns in Zukunft zu wahren, erließ 1506 Albrecht IV. das Primogeniturgesetz, das aussagt, dass in Zukunft das Land unteilbar sein sollte und der männliche Erstgeborene der zukünftige Erbe sein sollte.

Nachkommen

Albrecht IV. heiratete Kunigunde von Österreich ( 1465 - 1520 ).

  1. Sidonie von Bayern
  2. Sibille von Bayern
  3. Sabina von Bayern - 1511 verheiratet mit Ulrich, Herzog von Württemberg
  4. Herzog Wilhelm IV. von Bayern (1493-1550)
  5. Herzog Ludwig X. von Bayern (1495-1545)
  6. Ernst von Bayern
  7. Susanna II. von Bayern, verheiratet in erster Ehe mit Kasimir († 1527), Markgraf von Brandenburg-Kulmbach, in zweiter Ehe mit Otto Heinrich († 1559), Pfalzgraf und Herzog von Pfalz-Neuburg

Siehe auch

Weblinks

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