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Letzte Änderung für Artikel Burgruine Leienfels: 07.01.2006 10:23

Burgruine Leienfels

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Eingang zum Hauptgebäude
Eingang zum Hauptgebäude
Reste eines Gebäudes, des sog. „Kalten Ecks“
Reste eines Gebäudes, des sog. „Kalten Ecks“
Reste der GrabenabschluĂźmauer
Reste der GrabenabschluĂźmauer

Die Burgruine Leienfels befindet sich in der Ortschaft Leienfels in der Fränkischen Schweiz. Der Ort gehört zur Stadt Pottenstein im Landkreis Bayreuth. Von der mittelalterlichen Anlage sind heute noch umfangreiche Ruinen - insbesondere der Kernburg - vorhanden.

Geschichte

Die Burg, deren Namen sich wohl von „Löwenfels“ ableitet, zählt zu den späteren Burgengründungen der Fränkischen Schweiz und dürfte erst zu Anfang des 14. Jahrhunderts erbaut worden sein. Als Erbauer wird Seibot I. von Egloffstein angenommen, der 1285-1332 urkundlich nachweisbar ist.

Urkundlich wurde die Burg erstmals 1372 erwähnt. Der Ritter Götz von Egloffstein musste sich nach einer Fehde verpflichten, dem Bischof von Bamberg mit seinem Teil der bis dahin wohl freieigenen Burg zu dienen.

1380 wurde die Burg von den Truppen des Bischofs von Bamberg und des Burggrafen Friedrich V. von Nürnberg erobert. Götz von Egloffstein kam als Gefangener nach Nürnberg. Auch seine Nachfolger waren häufig in Fehden verwickelt. So wurde die Burg bereits 1397 erneut - diesmal vom Städtebund – erobert.

1502 verkaufte Jobst I. von Egloffstein die Burg an den Bischof von Bamberg. Die Burg wurde Sitz eines kleinen bischöflichen Amtes.

Im Bauernkrieg wurde die Burg 1525 schwer beschädigt. Die Burgbesatzung unter Otto von Mengersdorf konnte eine vollständige Eroberung jedoch verhindern. Die Wiederherstellung der Burg erfolgte unverzüglich. Im 2. Markgrafenkrieg wurde die Burg 1553 erneut schwer beschädigt. Ein Wiederaufbau erfolgte nur schleppend.

1594 wurde Leienfels dem bischöflichen Amt Pottenstein angeschlossen. 1610 wurde die Anlage bereits als nicht mehr bewohnbar bezeichnet. Im 30-jährigen Krieg wurde 1643 eine Instandsetzung der Burg für nicht mehr lohnenswert erachtet. 1646 wurden von den noch vorhandenen Gebäuden die Ziegel abgetragen und die Anlage dem Verfall preisgegeben.

Literatur

  • Hellmut Kunstmann: Die Burgen der östlichen Fränkischen Schweiz
  • Walter Heinz: Ehemalige Adelssitze im Trubachtal
  • Gustav Voit, Walter RĂĽfer: Eine Burgenreise durch die Fränkische Schweiz
  • T. Eckert u.a.: Die Burgen der Fränkischen Schweiz

Wikipedia

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