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Letzte Änderung für Artikel Leer (Westfalen): 10.02.2006 08:02

Leer (Westfalen)

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Wappen Karte
Wappen Deutschlandkarte, Position von Horstmar hervorgehoben
Basisdaten
Geografische Lage : 52° 7' n. B.
7° 17' ö. L.
Fläche : 26,50 km²
Einwohner : 2.271 (30. November 2004)
Bevölkerungsdichte : 86 Einwohner je km²
Postleitzahl : 48612
Vorwahlen : 02551,02552,02554,
02555,02556,02558

Leer ist ein Stadtteil der Stadt Horstmar in Nordrhein-Westfalen, Deutschland im Kreis Steinfurt.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Die ehemalige Gemeinde Leer (Westfalen) liegt in der Münsterländer Parklandschaft, die von einem Kontrast von Sandböden und Feuchtgebieten abwechslungsreich geprägt ist.

Der Ort besitzt keine eigene Vorwahl sondern hat je nach Lage die Vorwahlen der Nachbargemeinden erhalten, die da wären:
02551 Steinfurt-Burgsteinfurt
02552 Steinfurt-Borghorst
02554 Laer
02555 Schöppingen
02556 Metelen
02558 Horstmar

Ortsgliederung

Zu Leer gehören die Bauernschaften Haltern, Ostendorf und die Alst.

Geschichte

Namensentwicklung

Urkundlich erwähnt wurde das Bauerndorf erstmals als "Leheri" im Heberegister der Abtei Werden, einer Gründung von Bischof Ludger, aus dem Jahre 890. Der Ortsname hat dieselbe sprachliche Wurzel wie Leer in Ostfriesland. Der Name "Hleri" bedeutet so viel wie "umzäunter (Weide-) Platz". Er ist westgermanischen Ursprungs und daher mit Sicherheit lange vor der Kirchengründung entstanden. Er zählt zu den so genannten (H)lar-Namen (Laer, Laar, Lahr, Lohr, Wetzlar, Goslar usw.), die in Mittel- und Niederdeutschland weit verbreitet sind und zu den ältesten germanischen Ortsnamenswörtern gehören. Im Laufe der Jahre veränderte sich dann der Name von Leheri über Liere, Lyer, Lire und Lere schließlich zu Leer.

Mittelalter

Wie oben bereits erwähnt, wurde der Ort erstmalig in einem Heberegister der Abtei Werden, im Jahre 890 erwähnt.
Auf dem Amtshof lebten in den Jahren 1206 bis 1466 die oft erwähnten Ritter von Leer. Diese bewohnten die nach dem Rittergeschlecht Gronlo oder Grollo benannte Grollenburg am Rande von Leer, rund 200 Meter von der Kirche im Dorfzentrum entfernt.
Bis zum Anfang des 17. Jahrhunderts blieb das Gut im Besitz der Ritter von Gronlo, die übrigens auch bis zum Jahr 1451 im Besitz des Burgmannshofes im benachbarten Horstmar waren. Schon im 12. Jahrhundert ist auf dem Grund und Boden des Amtshofes die erstmals 1217 urkundlich erwähnte Pfarrkirche von Leer zu Ehren der heiligen Cosmas und Damianus errichtet worden. Zur gleichen Zeit wurde die (Filial)-Pfarrei Leer von der Mutterpfarrei Schöppingen abgezweigt.

Einwohnerentwicklung

01. Dez. 1871 1.311
13. Sep. 1950 2.203
30. Jun. 1969 1.967
10. Nov. 2004 2.271

Sonstiges

Wegen des westfälischen Dehnungs-A kommt es für ungeübte Nicht-Westfalen oft zur Verwechslung mit der Nachbargemeinde Laer, die nicht Lähr ausgesprochen wird, sondern als Lahr.

Schneechaos

Auch vom Schneechaos am 25./26. November 2005 blieb Leer nicht verschont. Mehrmals am 25. und 26. November 2005 war der Strom verschwunden, bis er dann abends am 26. November 2005 für viele wieder dauerhaft vorhanden war. Am 28. November 2005 wurden große Teile Leers dann evakuiert, weil ein Strommast drohte, umzukippen.

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Leer (Westfalen) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Leer (Westfalen) verfügbar.

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