Sperenberg
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Brandenburg |
Landkreis : | Teltow-Fläming |
Geografische Lage : | Koordinaten: 52°09'00 N 13°22'00 O 52°09'00 N 13°22'00 O |
Höhe : | 51 m ü. NN |
Einwohner : | ca. 1.700 |
Postleitzahl : | 15838 |
Vorwahl : | 033703 |
Kfz-Kennzeichen : | TF |
Adresse der Ortsverwaltung: | Karl-Fiedler-Str. 8 15838 Sperenberg |
Sperenberg ist ein Ortsteil der Gemeinde Am Mellensee im Bundesland Brandenburg.
Inhaltsverzeichnis |
Geografie
Geografische Lage
Sperenberg befindet sich ca. 40 km südlich von Berlin. Im Ort befinden sich der Krumme See, Neuendorfer See, Torfsee und Hegesee.
Nachbarorte (im Umkreis von 10 km)
Gadsdorf , Klausdorf, Kummersdorf-Alexanderdorf , Kummersdorf-Gut, Lüdersdorf , Mellensee , Nächst Neuendorf , Nunsdorf , Rehagen , Saalow , Wünsdorf, Zossen
Geschichte
Sperenberg wurde urkundlich erstmals 1495 erwähnt und gehörte anfangs zum Amt Zossen. Bereits in der jüngeren Steinzeit (4000 vor der Zeitwende) waren in diesem Gebiet Menschen ansässig, wobei die erste Besiedlung im 12. Jahrhundert erfolgte. Durch den industriellen Abbau von Gips ab 1860 nahm der Ort einen bedeutenden wirtschaftlichen Aufschwung. In dieser Zeit besaß Sperenberg 15 Jahre lang das mit 1.271,6 Metern tiefste Bohrloch der Welt. Nach der Gründung des Deutschen Reiches hielt mit den Eisenbahnpionieren das Militär Einzug, was das Leben im Ort stark beeinflusste. Das ehemalige, 30 km² große Militärgelände mit Militärflugplatz wurde bis 1994 von den GUS -Truppen genutzt.
Eingemeindungen
Am 1. Februar 2002 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Sperenberg in die Gemeinde Am Mellensee integriert.
Sehenswürdigkeiten
Museen
Heimatstube Sperenberg
Die in der ehemaligen Dorfschule errichtete Heimatstube zeigt Ausgrabungsobjekte der Ur- und Frühgeschichte sowie heimatgeschichtliche Exponate.
Karl-Fiedler-Straße 1, 15838 Sperenberg,
http://www.sperenberg.info
Naturdenkmäler
Sperenberger Gipsbrüche
- Einzigartigkeit: Die 200 Meter dicke Gipsschicht bildet den so genannten Gipshut des Salzstockes , der direkt an die Oberfläche gehoben wurde
- Besonderheit: In Sperenberg wurde von 1866 – 1871 die für 15 Jahre tiefste Bohrung (1271,6 Meter) der Welt niedergebracht – durch exakte Temperaturmessungen in dieser Bohrung wurde die geothermische Tiefenstufe (33 m/°C) durch den Bergrat Dunker entdeckt, die bis heute Gültigkeit besitzt
- In den Gipsbrüchen wurde von Mitte des 12. Jahrhunderts bis 1958 Gips abgebaut
- Heute ist das Gelände des alten Gipstagebaues ein Naturschutzgebiet mit zum Teil einzigartiger Tier- und Pflanzenwelt (24 Hektar)
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Als potentieller Standort für das Projekt Großflughafen Berlin-Brandenburg erlangte Sperenberg Anfang der 1990er Jahre nationale Bekanntheit. Dieser sollte auf dem Gelände des früheren Flugplatzes errichtet werden.
- Flughafen Sperenberg - 52°08' N 13°18' O
Weblinks
- http://www.sperenberg.info - Förderverein Heimatstube Sperenberg e.V.
Kategorie : Ort in Brandenburg
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Wikipedia
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