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Letzte Änderung für Artikel Mutlangen: 01.02.2006 15:32

Mutlangen

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Wappen Karte
Bild:Coat of Arms Mutlangen (Germany).jpg Deutschlandkarte, Position von Mutlangen hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk : Stuttgart
Region : Ostwürttemberg
Landkreis : Ostalbkreis
Geografische Lage :
Koordinaten: 48° 49′ N, 09° 48′ O
48° 49′ N, 09° 48′ O
Höhe : 450 m ü. NN
Fläche : 8,78 km²
Einwohner : 6373 (31. Dezember 2004)
Bevölkerungsdichte : 726 Einwohner je km²
Ausländeranteil : 7,4 %
Postleitzahlen : 73554-73557
Vorwahl : 07171
Kfz-Kennzeichen : AA
Gemeindeschlüssel : 08 1 36 044
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Hauptstraße 22
73557 Mutlangen
Offizielle Website: www.mutlangen.de
E-Mail-Adresse: info@mutlangen.de
Politik
Bürgermeister : Peter Seyfried

Mutlangen ist eine Gemeinde im Ostalbkreis im Osten von Baden-Württemberg.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Mutlangen liegt zwischen dem Welzheimer Wald und dem östlichen Vorland der Schwäbischen Alb auf einer Höhe über dem Remstal.

Nachbargemeinden

Die Gemeinde grenzt im Norden an Durlangen, im Osten und Süden an die Stadt Schwäbisch Gmünd und im Westen an Alfdorf im Rems-Murr-Kreis.

Gliederung

Die Gemeinde besteht aus dem Hauptort Mutlangen und dem Teilort Pfersbach.

Geschichte

Um 500 n .Chr. und später entstand die erste nachweisbare Siedlung (Markung des Muotho), jedoch wurde die Stätte erst um 1100 – 1200 bekannter. Die Grundherrschaften wechselten schnell: Hohenstaufen , Weinsberg und Rechberg . Allmählich wurden Gmünder Klöster und Familien die Hauptgrundbesitzer. Die erste Erwähnung des Ortsnamen „Mutlangen“ erfolgte 1293 in den Schriften des Klosters Lorch , dem wohl Mutlangen gehörte. Mit der Urkunde vom 22. Juli 1293 nahm Graf Eberhard von Württemberg das Kloster Lorch und seine Güter in den Schutz.

1581 wurde Mutlangen von Schwäbisch Gmünd in Besitz genommen. Einer der Rechberger Herren belieh seinen Weiler Mutlangen aus Geldmangel an die Stadt. Das Pfand konnte von den Rechbergern nicht mehr eingelöst werden.

Im Zuge der Säkularisation um 1800 wurden Klöster aufgelöst und ihr Besitz vom Staat oder von Fürsten konfisziert. Auch die Freie Reichsstadt Gmünd verlor ihre Selbstständigkeit und kam zum neuen Königreich Württemberg. Somit wurde auch Mutlangen württembergisch.

Um 1945 hatte Mutlangen etwa 1200 Einwohner und wies eine überwiegend landwirtschaftlich geprägte Beschäftigungsstruktur auf. Unmittelbar nach Kriegsende wurden in der Gemeinde zahlreiche Heimatvertriebene und Flüchtlinge integriert. In der Folgezeit siedelten sich einige Industrie-und Gewerbebetriebe in der Gemeinde an, so daß sich die Struktur Mutlangens vom Bauerndorf zu einer Industrie- und Wohngemeinde wandelte. Die Einwohnerzahl stieg kontinuierlich bis heute auf nahezu 6.300 Personen an.

Im Rahmen der Gemeindegebietsreform entschieden sich Verwaltung und Gemeinderat trotz gegenteiliger Bemühungen der Stadt Schwäbisch Gmünd für die Selbstständigkeit der Gemeinde. Diese konnte unter anderem auch durch Gründung der Verwaltungsgemeinschaft „Schwäbischer Wald“, der außer Mutlangen die Gemeinden Ruppertshofen, Spraitbach, Durlangen und Täferrot angehören, sichergestellt werden. 1973 wurde im Rahmen der Neugliederung der Ortsteil Pfersbach, der bis dahin zur Gemeinde Großdeinbach gehört hatte, nach Mutlangen eingemeindet.

Weltweit bekannt wurde Mutlangen durch die von 1982 bis 1990 auf der „Mutlanger Heide“ stationierten Pershing II -Raketen. Um den Abzug der Nuklear-Raketen zu erreichen, veranstalteten Raketengegner wiederholt ein Friedenscamp und riefen zur Blockade des Depots auf. Die Pressehütte wurden zum Anlaufpunkt für die Friedensdemonstranten und Ausgangspunkt für die Raketenverfolgung und Aktionen. 2999 Blockierer wurden hier festgenommen. Sie wurden wegen Nötigung angezeigt und in der Regel zu Geldstrafen von 20 Tagessätzen verurteilt. Das Bundesverfassungsgericht hob später die Verurteilung als verfassungswidrig auf. Mit dem INF-Vertrag wurden die Pershing II - Raketen aus Mutlangen abgezogen. Das ehemalige Atomwaffenlager ist heute Neubaugebiet.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Mutlangen liegt am Knotenpunkt von drei überörtlichen Verbindungsstraßen:

  • Der Bundesstraße B 298 aus Richtung Schwäbisch Hall,
  • der Landesstraße L1155 aus Richtung Welzheim-Alfdorf,
  • der Landesstraße L1156 aus Richtung Ruppertshofen-Lindach.

Mit der Inbetriebnahme der Westumgehung der B 298 im September 2005 und der Nordspange der L1156 im Oktober 2005 wurde die Ortsdurchfahrt in erheblichem Umfang vom Durchgangsverkehr entlastet.

Bildung

In Mutlangen gibt es zwei Grundschulen , eine Hauptschule und eine Realschule . Zudem befindet sich auf der Mutlanger Heide noch eine Sprachheilschule, die vom Ostalbkreis betrieben wird.

Persönlichkeiten

Literatur

Manfred Laduch, Heino Schütte, Reinhard Wagenblast: Mutlanger Heide. Ein Ort macht Geschichte. Remsdruckerei Sigg, Schwäbisch Gmünd 1990.

Weblinks

Informationen aus der Umgebung

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