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Letzte Änderung für Artikel Huchenfeld: 27.01.2006 23:20

Huchenfeld

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Huchenfeld ist ein Stadtteil Pforzheims in Baden-Württemberg, Deutschland .

Inhaltsverzeichnis

Statistisches

Der Ort hat ca. 4100 Einwohner und liegt ~ 400 Meter über Null. Huchenfeld besitzt eine Grund- und Hauptschule. Außerdem eine Apotheke, ein Schlecker, zwei Supermärkte (Penny Markt und Edeka), drei Bäckereien und mehrere Arztpraxen sowie ein Schreibwarengeschäft (Regina`s Schreibwarenlädle). Auch Bars (Bistro Heavens, Alter Kumpel) und Restaurants (Erzkopf, Marcelli, Adler) sind vertreten.

Aufgrund der exclusiven Lage (abseits der Stadt, umgeben vom Schwarzwald, aber schnell von Pforzheim zu erreichen) kann man Huchenfeld als ein Ort im 'Speckgürtel' Pforzheims bezeichnen. Entsprechend sind auch die Miet- und Grundstückspreise.

Historisches

Zum ersten Mal wird Huchenfeld, das "hohes Feld" bedeutet, urkundlich im 15. Jahrhundert erwähnt.

Lt. Erwin Möll, dem Dorfchronisten, ist folgendes über Huchenfeld bekannt:

Ca. 1150
Die Grafen von Calw lassen die Hochfläche zwischen Nagold und Würm roden und gründen eine [Waldhufensiedlung]. Bis 1250
Die Herren von Kräheneck (südlich von Huchenfeld, im Wald, nun eine Gaststätte) sind als Dienstleute oder Lehensträger der Calwer Grafen tätig 1263
Berthold und Belreimus von Weißenstein (eine Gemeinde südwestlich von Pforzheim, im Enztal) übergeben das Dorf an sieben Ritter von der Burg Fürsteneck; Huchenfeld besteht wahrscheinlich aus mindestens elf Familienbauernhöfen, die ihre Abgaben an acht Lehensherren leisten. Ende 13. Jahrh.
Huchenfeld kommt an Rudolf von Rosswag 1312
Huchenfeld fällt an die Markgrafen von Baden zurück 1338
Huchenfeld wird dem Erzstift Mainz übertragen 1426
Der Ritter Dietrich VII. von Gemmingen gerät in Gefangenschaft und kauft sich mit mehreren Dörfern (auch Huchenfeld?) frei Um 1430
Baden belehnt treue Vasallen 1449
Markgraf Jakob I. versetzt das Dorf Huchenfeld für 900 Gulden an den Ritter Dietrich VII. von Gemmingen 1464
Markgraf Karl I. verleiht Huchenfeld als Mannlehen an Hesso von Kaltenthal 1472
Das Lehen Huchenfeld geht auf das oberschwäbische Rittergeschlecht der Edlen von Ehingen über 1584
Der badische Obervogt von Liebenzell (vgl. Bad Liebenzell), Martin von Remchingen, erwirbt das Weißensteiner Lehen Ab Mitte 17. Jh
Bleibt das Weißensteiner Lehen mit dem Dorf Huchenfeld bei den badischen Markgrafen 1907 - 1918
Großherzog Friedrich II. ist letzter badischer Regent Neuzeit

Das Bistro "Alter Kumpel" existiert nicht mehr

Umgebung

Nachbarorte sind Würm und Hohenwart, indirekt auch Dillweißenstein.

Interessant ist, dass nördlich von Huchenfeld, in Richtung Hohenwart, noch alte Grenzsteine zu finden sind, die Baden von Württemberg trennen. Huchenfeld scheint also der letzte Posten in Baden gewesen zu sein.

Rein spekulativ ist die Existenz eines alten Bergwerkschachtes in nord-westlicher Richtung - es waren keine Überreste zu finden, die explizit auf einen Erzabbau schließen lassen (Abraumhalde etc.).

In Huchenfeld war einmal ein Flugplatz, wovon die geraden Felder mit betonierten Platten östlich vom Ortskern zeugen. Die Behörden wagten auch in neuerer Zeit nicht, Überland-Stromleitung in diesem Bereich zu stellen, weshalb der alte Flugplatz immer noch ein Notlandeplatz für Segelflieger und Heißluftballons darstellt. In neuerer Zeit scheint der eingemeindete Stadtteil Pforzheims für den alten Flugplatz Baugenehmigungen zu erteilen, was zum einen die Nutzung als Notlandefläche erschwert, zum anderen den Bewohnern ein beliebtes Spaziergebiet raubt.

Wirtschaft und Verkehr

Huchenfeld besitzt ein stetig wachsendes Industrie- und Gewerbegebiet. Auch das Handwerk hält stets Tradition. Der Ort ist von Pforzheim mit dem Bus direkt in 5-10 Minuten zu erreichen. Indirekt über Würm dauert es 25 Minuten.

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Huchenfeld aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Huchenfeld verfügbar.

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