Schwanberg (Steiermark)
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland : | Steiermark |
Politischer Bezirk : | Deutschlandsberg (DL) |
Fläche : | 12,04 km² |
Einwohner : | 2.097 (Volkszählung 2001) |
Höhe : | 427 m ü. NN |
Postleitzahl : | 8541 |
Vorwahl : | 0 34 67 |
Geografische Lage : | Koordinaten: 46° 45' n. Br., 15° 12' ö. L. 46° 45' n. Br., 15° 12' ö. L. |
Gemeindekennziffer : | 60331 |
Gemeindeamt: | Hauptplatz 6 8541 Schwanberg |
Offizielle Website: | www.schwanberg.at |
E-Mail-Adresse: | gde@schwanberg.steiermark.at |
Politik | |
Bürgermeister : | Ing. Josef Krasser ( ÖVP ) |
Gemeinderat : | 15 Mitglieder: 8 ÖVP , 6 SPÖ , 1 FPÖ |
Die Gemeinde Schwanberg liegt in der Weststeiermark und gehört zum Bezirk Deutschlandsberg. Der Ort ist wegen seines Moorbades als Kurort bekannt. Aufgrund der ehemals ansässigen Munitionsfabrik verzichtete die Landesregierung darauf, dem Ort Schwanberg das Prädikat Bad (Kurort) zu verleihen.
Inhaltsverzeichnis |
Geografie
Geografische Lage
Schwanberg liegt am Fuße der Koralpe auf einer Meereshöhe von 431m im Tal der schwarzen Sulm.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2005 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:
- 8 ÖVP – stellt den Bürgermeister und den Vizebürgermeister
- 6 SPÖ
- 1 FPÖ
Bürgermeister
Bürgermeister ist Ing. Josef Krasser ( ÖVP ), Vizebürgermeister ist Johann Pirker ( ÖVP ).
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
Das private Greißlermuseum entstand aus dem Inventar von 6 kleinen Lebensmittelläden. Auf einer 800m² großen Ausstellungsfläche im sogenannten "Rikerhof" werden Gegenstände des Kleinhandels und Antiquitäten aus vergangener Zeit ausgestellt und teilweise auch verkauft.
In der "Lebensschmiede", einem 200 Jahre alten, original restaurierten Anwesen, stellen ansässige Künstler ihre Arbeiten aus.
Bauwerke
Das Kapuzinerkloster mit Klosterkirche wurde von den Kapuzinern errichtet, nachdem ihnen im Jahr 1706 das Grundstück mit einer Brandruine einer ehemaligen Stiftsschule vom Grazer Statthalter Graf Falbenhaupt geschenkt worden war. 1968 wurde der Klosterbetrieb eingestellt, 1970 verkaufte es der Orden samt dem Grundstück und der Kirche der Moorbadgesellschaft, die seit 1973 das Moorbad Schwanberg betreibt.
Die Pfarrkirche Schwanberg war ursprünglich eine Kapelle, durch die Erhebung Schwanbergs zur Pfarre im Jahre 1244 wurde sie zur Pfarrkirche. Die Erbauer der Kirche waren Schloßherren der Spangsteiner .
Die Josefikirche gilt als weithin sichtbares Wahrzeichen des Ortes. Früher stand an der Stelle ein Wachturm, die Wächter gaben bei Annäherung des Feindes Alarm. Zur Erinnerung an das Ende der Türkengefahr von 1683 wurde 2 Jahre nach der Schleifung des Turmes mit dem Bau dieser Filialkirche zum "Heiligen Josef" begonnen. Zur der über dem Ort gelegenen Kirche führt ein Kreuzweg.
Das Schloß Schwanberg liegt auf einem westlich gelegenen Berg weit über dem Ort. Die vom Geschlecht der Pettauer im 11. und 12. Jahrhundert erbaute sogenannten "erste Burg" wurde auf Befehl des Böhmenkönigs Ottokar im Jahre 1269 zerstört. Einige Jahre danach begann der Wiederaufbau der Burg durch die Pettauer und Spanheimer (12. bis 14. Jhdt). Das Schloss wurde im Jahre 1581 in seiner heutigen Form fertiggestellt. Vom 14. Jahrhundert bis zum 17. Jahrhundert herrschten die Galler , anschließend die Saurauer bis zum Jahre 1822 . Das Schloss und die Ländereien waren darauf im Besitz der Liechtensteiner , von denen es 1891 vom Land Steiermark gekauft wurde. Seit 1892 dienen die Gebäude als Pflegeanstalt für chronisch Kranke.
Der nördlich von Schwanberg gelegene Brendlhof war im 17. Jahrhundert ein protestantisches Bethaus mit einem dazugehörigen Friedhof. Im Südtrakt kann man heute noch eine wertvolle Stuckaturdecke mit Engelköpfen sehen.
Gesundheit
Das im ehemalige Kapuzinerkloster gelegene Moorbad Schwanberg ist seit 1973 in Betrieb. Grundlage für die Kuranwendungen bilden die Produkte aus dem Hochmoor von Garanas bei Schwanberg. Die Indikationen für eine Kur in unserem Haus liegen in allen Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises.
Bildung
Im Ort gibt es einen Kindergarten, eine Volks- und eine Hauptschule.
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Kategorie : Ort in der Steiermark
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Wikipedia
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Schwanberg (Steiermark) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Schwanberg (Steiermark) verfügbar.