Nitscha
Basisdaten | |
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Bundesland : | Steiermark |
Politischer Bezirk : | Weiz (WZ) |
Fläche : | 12,14 km² |
Geografische Lage : | Koordinaten: 47° 06' N, 15° 43' O 47° 06' N, 15° 43' O |
Höhe : | 359 m ü. NN |
Einwohner : | 1400 |
Postleitzahl : | A-8200 |
Vorwahl : | +43 3112 |
Gemeindekennziffer : | 61734 |
Gemeindeamt: | Nitscha 2 A-8200 Gleisdorf |
Offizielle Website: | www.nitscha.at |
E-Mail-Adresse: | gde@nitscha.steiermark.at |
Politik | |
Bürgermeister : | Peter Schiefer ( ÖVP ) |
Gemeinderat : (GR-Wahl 2005) | 15 Mitglieder: 10 ÖVP , 5 SPÖ |
Die Gemeinde Nitscha liegt in der Oststeiermark, ca. 28 km östlich von Graz.
Inhaltsverzeichnis |
Geografie
Nahe der Stadt Gleisdorf im Bezirk Weiz gelegen, ist Nitscha ein wichtiges Naherholungsgebiet für die angrenzende Stadt.
Das Gemeindegebiet umfasst 4 Katastralgemeinden : Arnwiesen, Gamling, Nitscha und Kaltenbrunn.
Geschichte
Aus vor- und frühgeschichtlicher Zeit liegen keine Funde vor. Nach der Völkerwanderung erfolgte eine slawische bzw. bairische Besiedlung, wie die Ortsnamen verraten.
1373 erscheint "jamnica" (Grubenbach) als eingedeutschtes "Gaming", heute "Gamling". Oft wurden slawische Namen direkt übersetzt, so wird aus einem "Studenitz" oft ein "Kaltenbrunn". Ob das auch auf unser Dorf Kaltenbrunn, das 1265 als "Chaltenprunne" genannt wird, zutrifft, ist aber nicht bekannt.
Unklar ist die Herkunft des Namens "Nitscha". Leitet es sich von einem Neidharts-Au ab? Oder entstand es aus dem Schluss-Silben des slawischen jam-nica? Wie Nitscha wird auch "Arnwiesen" 1265, und zwar als "Erbenwiesen" genannt. Die Benennung erfolgte nach Aribo von Dürnstein.
Sehr viele Ortsnamen der Gemeinde wurden von den rodenden Bauern nach dem vorherrschenden Pflanzenwuchs genannt: Eichgraben, Buchreith, Kienegg (Föhre), Berghölzl (Wald) und Moosgraben.
Auf den Weinbau zurückzuführen sind die Bezeichnungen Jungberg und Neusetz, auf Tierbestand Kunter (Kleinvieh). "Gfang" bedeutet "eingezäunter Ort" und der "Straßenberg" erhielt seinen Namen nach dem einsetzenden Verkehr nach und vom Osten. Selbst erklären sich die Ortsnamen "Kirchweg" (1542) und das Wahrzeichen von Nitscha (und von Gleisdorf): der "Hohenberg" (500m), 1406 erstmals als so erwähnt.
1952 Zusammenlegung der Gemeinden Kaltenbrunn-Arnwiesen bzw. von Gamling mit Nitscha 1967 Zusammenlegung zur Gemeinde "Nitscha"
Politik
Gemeinderat
Seit der Gemeinderatswahl 2005 setzt sich der Gemeinderat zusammen aus:
- ÖVP , 10 Mandate
- SPÖ , 5 Mandate
Der Bürgermeister Peter Schiefer übernahm im Sommer 2003 das Amt von Lorenz Spielhofer.
Wirtschaft und Infrastruktur
Die Landwirtschaft prägt nach wie vor das Erscheinungsbild der Gemeinde, die Landwirtschaft ist jedoch stark rückläufig und konzentriert sich auf Obst- und Weinbau. 3 Gasthöfe und 3 Buschenschenken weisen Nitscha zunehmend als Naherholungsgebiet von Gleisdorf bzw. Graz aus.
Der Großteil der Bevölkerung pendelt zur Arbeit nach Gleisdorf bzw. Graz aus; in der Gemeinde selbst gibt es eine Tischlerei und eine Hafnerei.
Bäuerliche Direktvermarkter, Buschenschenken und Gasthöfe haben sich zur "Naturtour Nitscha" zusammengeschlossen. Die "Natur erleben, ergehen, erfahren" ist das erklärte Projektziel. Gestaltete Themenwege bieten reizvolle Naturerlebnisse, man kann sich wahrlich in der Natur "ergehen" und Zusammenhänge "erfahren".
Gemeinsam betreiben die insgesamt 11 Betriebe die Erlebniswanderwege "Rund um den Hohenberg" und die "Vitamintour". Diese bieten Naturerlebnisse, Einkehrmöglichkeiten und manches schmackhafte Kaufangebot: frisches Obst und Gemüse, exzellente Weine und Edelbrände, schmackhafte Speisen und vieles mehr.
Bei Festen und Feierlichkeiten tritt man gemeinsam zur Verköstigung mit steirischen Schmankerln auf – gemeinsame Produkte und Vermarktung sollen folgen.
Weblinks
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Kategorie : Ort in der Steiermark
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Wikipedia
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Nitscha aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Nitscha verfügbar.