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Letzte Änderung für Artikel Sulz (Vorarlberg): 23.01.2006 19:39

Sulz (Vorarlberg)

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Wappen Karte
fehlt noch Lage in Ă–sterreich
Basisdaten
Bundesland : Vorarlberg
Politischer Bezirk : Bezirk Feldkirch (FK)
Fläche : 3,01 km²
Einwohner : 2.243 (Stand: 31. Dezember 2002)
Höhe : 495 m. ü. NN
Postleitzahl : 6832
Geografische Lage :
Koordinaten: 47° 16′ N, 9° 39′ O
47° 16′ N, 9° 39′ O
Gemeindekennziffer : 80420
Verwaltung: Gemeindeamt
6832 Sulz
Offizielle Website: http://www.gemeinde-sulz.at
E-Mail-Adresse: info@gemeinde-sulz.at
Politik
BĂĽrgermeister : Karl Wutschitz
VizebĂĽrgermeister : Kurt Baldauf
Gemeinderat : 21 Mitglieder

Der Tourismusort Sulz ist eine Gemeinde in Ă–sterreich in Vorarlberg im Bezirk Feldkirch mit 2.189 Einwohnern.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Sulz liegt im westlichsten Bundesland Österreichs, Vorarlberg, im Bezirk Feldkirch auf 495 Metern Höhe. 5,0 % der Fläche sind bewaldet.

Geschichte

Im rätischen Güterverzeichnis (um 850) ist die Gemeinde mit dem Namen "Sulles" erst­mals urkundlich erwähnt. Auf dem Hügel Jergenberg, dem Standort der heutigen Pfarr­kirche, war bereits im Mittelalter eine Kapelle, die damals der Mutterpfarre Rankweil zu­gehörte. Sulz wurde erst 1843 zur selbständigen Pfarrei erhoben. Damals zählte Sulz ca. 630 Einwohner. Die heutige Pfarrkirche, die dem heiligen St. Georg geweiht ist, wurde in den Jahren 1903 - 1904 unter Pfarrer Anton Dönz errichtet.

Durch Einrichtung des Doppelgerichtes Rankweil-Sulz war Sulz bis 1784 Gerichtsort. Gerichtsstätte war der Hügel Müsinen, der heutige Sulnerberg. Heute erinnert uns das Gemeindewappen daran, dass Sulz einst Gerichtsort war. Es zeigt einen Gaugrafen als Richter, der in der rechten Hand einen Richterstab hält. Der grüne Hintergrund bedeutet, dass das Gericht "auf dem Felde", also unter freiem Himmel tagte.

Lange Zeit war Sulz eine Großgemeinde, die bis zu ihrer allmählichen Auflösung (16. - 18. Jhdt.) auch die Gemeinden Zwischenwasser, Röthis, Weiler, Klaus, Viktorsberg und Fraxern umfasste.

Von 1637 bis 1748 war Sulz auch ein bedeutender Wohnsitz jüdischer Familien in Vor­arlberg. Im Jahr 1748 kam es zu Ausschreitungen, die zur Vertreibung der Juden aus Sulz führte.

Im 16. Jahrhundert entstanden die Edelsitze Jergenberg und Sulzhofen als Niederlassun­gen von Feldkircher Patrizierfamilien. Der Ansitz Jergenberg dient heute als Pfarrhof. Der Ansitz Sulzhofen, in dem zuletzt das Gemeindeamt untergebracht war, wurde im Jahr 1975 abgetragen.

Nach jahrhundertelang äußerst zurückhaltender Siedlungsentwicklung wurde die Gemein­de mit dem wirtschaftlichen Aufschwung nach dem 2. Weltkrieg von einem sehr großen Bevölkerungs- u. Siedlungswachstum erfasst. Zwischen 1951 und 1981 hat sich die Einwohnerzahl verdoppelt, die Ausdehnung des Baugebietes annähernd verdrei­facht.

Einwohnerentwicklung

Sulz zählte 1843 ca. 630 Einwohner. 1981 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 1.952 Einwohner, 1991 2.123 Einwohner, 2001 dann 2.189 Einwohner. Der Stand am 31. Dezember 2002 lag bei 2.243 Einwohnern (inkl. Zweitwohnsitze). Der Ausländeranteil lag 2002 bei 13,3 %.

Politik

Der Gemeinderat besteht aus 21 Mitgliedern. Bürgermeister ist Karl Wutschitz. Die Gemeindeeinnahmen aus Steuern und sonstigen Abgaben lagen 2001 bei 2.012.971 €, die gemeindlichen Ausgaben bei 2.931.562 €. Der Schuldenstand betrug 2001 1.908.211 €.

Wirtschaft und Infrastruktur

Am Ort gab es im Jahr 2003 53 Betriebe der gewerblichen Wirtschaft mit 842 Beschäftigten und 64 Lehrlingen. Lohnsteuerpflichtige Erwerbstätige gab es 993. Landwirtschaft spielt eine wichtige Rolle. Der Anteil der landwirtschaftlichen Flächen an der Gesamtfläche liegt bei 56,1 %.

Am Ort gibt es (Stand Januar 2003) 294 SchĂĽler. In Sulz gibt es zudem einen Kindergarten.

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Sulz (Vorarlberg) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Sulz (Vorarlberg) verfügbar.

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