Der Tourismusort Reuthe ist eine Gemeinde in Österreich in Vorarlberg im Bezirk Bregenz mit 586 Einwohnern.

Geografie

Reuthe liegt im westlichsten Bundesland Österreichs, Vorarlberg, im Bezirk Bregenz südlich des Bodensees auf 650 Metern Höhe. 53,4 % der Fläche sind bewaldet, 11,6% der Fläche Alpen. Es existieren keine weiteren Katastralgemeinden in Reuthe.

Geschichte

Die Habsburger regierten die Orte in Vorarlberg wechselnd von Tirol und Vorderösterreich (Freiburg im Breisgau) aus. Von 1805 bis 1814 gehörte der Ort zu Bayern, dann wieder zu Österreich. Zum österreichischen Bundesland Vorarlberg gehört Reuthe seit der Gründung 1861. Der Ort war 1945 bis 1955 Teil der französischen Besatzungszone in Österreich.

Einwohnerentwicklung

1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 578 Einwohner, 2001 dann 586 Einwohner. Der Stand am 31. Dezember 2002 lag bei 622 Einwohnern (inkl. Zweitwohnsitze). Der Ausländeranteil lag 2002 bei 13,5 %.

Politik

Der Gemeinderat besteht aus 12 Mitgliedern. Bürgermeister ist Josef Gridling. Die Gemeindeeinnahmen aus Steuern und sonstigen Abgaben lagen 2001 bei 760.849 €, die gemeindlichen Ausgaben bei 1.075.689 €. Der Schuldenstand betrug 2001 525.025 €.

Wirtschaft und Infrastruktur

Am Ort gab es im Jahr 2003 12 Betriebe der gewerblichen Wirtschaft mit 405 Beschäftigten und 41 Lehrlingen. Lohnsteuerpflichtige Erwerbstätige gab es 262. Tourismus und Fremdenverkehr sind wichtig. Im Tourismusjahr 2001/2002 gab es insgesamt 76.231 Übernachtungen.

Am Ort gibt es (Stand Januar 2003) 38 Schüler. In Reuthe gibt es zudem einen Kindergarten.